Im Dezember 2013 wurde im MRT bei mir eine Zyste in der LWS 4/5 diagnostiziert, die auf den Nerv drückt und die Schmerzen in meinem linken Bein verursacht. Anfänglich nahm ich Ibu 600 und Cortison. Beides nehme ich nun nicht mehr, sondern nur noch im Notfall. Diese Zyste soll operativ entfernt werden. Wenn die Schmerzen unerträglich wären, würde meine Entscheidung sofort für eine OP ausfallen. Die Schmerzattacken sind mal mehr, mal weniger stark. Ich habe nur zwei Möglichkeiten: entweder mit den Schmerzen weiter leben oder die OP. Daher brauche ich eure Hilfe. Ist hier jemand mit Erfahrung einer solchen OP? Aus Angst vor der OP habe ich schon schlaflose Nächte.

Hallo Uschi,

ich habe Dir mal eine PN geschrieben - schau mal oben rechts in der Leiste "1 neue Nachricht"

Viele Grüße

Trinchen

Hallo Uschi66

meine Frage hast Du " nur " eine Zyste oder auch eine Bandscheibenvorwölbung oder Vorfall?

Also ich habe auch eine Zyste zwar L5/S1 aber auch noch einen BSV an der gleichen Stelle. Ich hatte und habe manchmal immer
noch ausstrahlenden Schmerz im linken Bein aber längst nicht mehr so stark und so oft wie zu Anfang. Teilweise auch nur noch wenn ich im Haushalt mal wieder alles auf einmal machen will.

Mein Neurochirurg hat in dem Bericht geschrieben , das die Zyste bei mir kein Krankheitsbild darstellt, da sie zwar leicht auf den Nerv drücke, der BSV diesen aber bei weitem mehr komprimiert.

Ich habe in den letzten Monaten 5 PRT Spitzen bekommen, die mir nach der 3. Spritze sehr gut getan haben. Mein Neurochirurg meinte das auch die Zyste von allein zusammenschrumpft wie der Bandscheibenvorfall , man gebraucht nur Zeit.
Es gebe ganz selten Zysten die operativ entfernt werden müssen.

Warum bei Dir operativ ? Hast Du die Schmerzen denn schon solange ?
Hast Du Dir auch schon eine 2. Meinung geholt ?

Ich wünsche Dir alles gute und eine richtige Entscheidung!

Hallo fungirl,

ich habe "nur" eine Zyste und keinen Bandscheibenvorfall. Angefangen hat es im Juli mit den Beinschmerzen. Meine Schmerzsituation ist genau wie deine. Die Neurochirurgen (ich habe zwei verschiedene Praxen aufgesucht) gaben an, dass die Zyste nicht von allein kleiner wird oder gar verschwindet. Deshalb überrascht mich die Aussage deines Arztes. Wenn ich nur wüsste, welche die richtige Entscheidung ist. Die ständig ziehenden Beschwerden sind auszuhalten, aber lästig. Auch an meinen Yoga- und Gymnastkkursen konnte ich teilnehmen. Nur in Notfällen nehme ich vorher eine Ibu. Ich habe zwar schon einen OP-Termin. Aber den kann ich bis einen Tag vorher absagen.

LG

Uschi

Hallo Uschi66,

ich möchte nur kurz mal einen Gedanken von mir dazu einwerfen dürfen. Ich hatte einmal in meiner linken Brust eine Zyste. Gott sei Dank war es "nur" eine Zyste! Aber dieses Ei war anfangs auch nur so groß wie eine Erbse und wuchs so vor sich hin bis auf Hühnereigröße. Diese wurde dann mittels einer Spritze "abgesaugt" und gut war es.

Wenn ich mit nun vorstelle, eine Zyste, die immer eine Ansammlung von Flüssigkeit ist, wächst so an der WS und bedrängt da was, klar kann diese wieder schrumpfen, kann, muss aber zwangsläufig nicht....... :-[

Und wenn diese sich ausweitet und mehr "Raum" in Anspruch nimmt, dann wäre es doch ein sehr kleiner Eingriff ohne Narkose unter CT - ähnlich einer PRT nur umgekehrt, man bekommt nix gespritzt sondern abgesaugt sprich die Zyste entleert und dann könnte doch RUHE sein. Klingt irgendwie so logisch.

Klar habe ich nicht studiert, aber ich denke im Laufe meiner leider 6jährigen Erfahrungen und div. Ärzte denen ich schon so manches mal Auf die Sprünge helfen konnte ( leider ,eigentlich, was man so als Patient selber alles machen muss) und ich deshalb so denke, versuche mal an einen Doc. zu geraten der das evtl. vornehmen kann. Sicherlich kann diese Zyste kleiner werden, aber das Risiko ist nicht größer als bei einer PRT-Spritze und DU hast schließlich das AUA und bist eingeschränkt!

Ich drücke Dir die Daumen, damit Dir bald geholfen wird lG

C l a i r e