Hallo zusammen,
ich bin neu hier und bin durch Zufall hier "gelandet".
Ich bin seit 18.10.13 krankgeschrieben, da ich im Urlaub im Oktober plötzlich große Probleme mit beiden Armen bekam. Sie in der Nacht und am Tag oft wie taub waren
Ende Oktober 2013 wurde ein MRT gemacht (offener MRT) mit Befund
"erhebliche kyphotische Fehlhaltung. Teilweise frischerer Bandscheibenprolaps HWK 5/6 mit links mediolateraler Betonung. Bandscheibendegeneration und teilweise osteophytär gestütze Vorwölbungen HWK 4/5 und HWK 6/7 mit linksseitiger Betonung.
Nun wurde ein neuer MRT gemacht am 12.2.2014 allerdings im geschlossenen MRT unter Dormikumgabe. Man liegt dort meiner Meinung etwas anders als im offenen MRT (im offenen bekommt man eine Spule über den Hals gesetzt und im geschlossenen liegt man auf einem Teil wo von unten gestützt wird (eine Art Stabilisierung so ähnlich wie bei einem Unfall))
Das Ergebnis hier: Geringgradige foraminale Stenose bei C4/5 links C5/6 und C6/7 beids. ohne Kompression der zugehörigen Nervenwurzeln. Dennoch wäre eine Irritation der ventralen Nervenfasern von C6 und C7 bds. im Zusammenhang mit einer ungünstigen muskuläremn Komponente denkbar. Spinalkanalstenose besteht nicht.
Flache Bandscheibenvorwölbung in Höhe C5/6 mit linke mediolateraler Lokalisation ohne Kompression oder Impression des Myelons. Eine Beeinträchtigung der C6 Wurzeln links liegt nicht vor. Kein morphologisch klassicher NPP in allen HWS Segmenten .
Meine Frage: ich habe nach wie vor immer wieder Ameisenlaufen in den Fingern beider Hände nur im kleinen Finger nicht. Dies ist nicht immer und auch schon erheblich besser, als im Oktober meiner Ausgangssituation.
Es wurde intensiv Physio und KG am Gerät gemacht. außerdem Schmerzmittel (Ibuprofen), Muskelentspanner (Ortoton), sowie Osteopatie und Akupunktur. Ich denke schon, dass das erfolgreich war! Allerdings stören mich das Ameisenlaufen, welches ich durch "Strecken" meines Halses günstig beeinflussen/mindern kann.
Ich soll Anfang März in die Wiedereingliederung starten, da mein Arzt meint, es wäre mir zuzumuten so die Arbeit stufenweise wieder aufzunehmen. Oder ein Orthopäde müsse die weitergehende AU ausstellen. Ich habe das Gefühl, dass ich nicht ernstgenommen werde.
(Ich habe eine sitzende Tätigkeit am Computer in einem Großraumbüro)
Kennt sich hier jemand aus, mit einem Upright MRT (nur 4 Stück in Deutschland)
Dort wird ein Fall geschildert, wo es einen POSITIONSABHÄNGIGEN Bandscheibenprolaps als Fallsstudie gibt. Ebenso eine Fallstudie über HWS lage-/bewegungsabhängige multisegmentale Spinalkanalstenose.
Aus meiner Sicht reichen die "normalen" MRTs NICHT unbedingt immer aus, weil die Wirbelsäule dort nicht unter Belastung abgebildet wird. Bei mir wurden zwei verschiedene "Arten" von MRT gemacht. Offen/geschlossen ich habe jeweils etwas anders gelegen.
Wer kennt sich hier aus. Wäre schön, wenn einer hier Erfahrung hätte.
Danke vorab und liebe Grüße!