Hilfe - Suche - Mitglieder - Kalender
Komplette Version 6 Wochen konservative Therapie - wann op?

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Printe
Hallo zusammen,

ich habe seit 6 Wochen sehr starke Schmerzen und Empfindungseinschränkungen im HWS-Bereich und rechten Arm. Ich habe nun 2 Wochen stationäre Therapie mit KG, Tabletten (Targin/Lyrica/Amitryptolin etc.) hinter mit. Darauf folgten 4 Wochen mit KG und Tabletten zuhause.
Es steht fest, dass ich in der HWS einen dicken Bandscheibenvorfall habe. Dennoch winden die Ärzte sich um eine OP. Sie vertrösten von Woche. Mir geht es unter den Tabletten nicht gut.
Wie lange habt Ihr konservativ probiert bevor operiert wurde?rock.gif Hat Euch das weiter gebracht?rock.gif

Freue mich über Antworten und Tipps, diese "konservative Horrorzeit" besser in den Griff zu kriegen.

GLG
Printe
Jürgen73
Moin Printe,

was machst du denn wieder für Sachen?

Bei mir es zwar nicht ganz so schlimm aber du solltest schon mit bis zu 3 Monaten rechnen bis du weniger Probleme hast.

Bei mir wurde es nach 9 Wochen wieder besser so das ich wieder arbeiten gehen konnte.
parvus
Hallo winke.gif

ich habe 15 Jahre bis zur OP konservativ gearbeitet. Erst als wirklich nichts mehr rauszuschieben ging, stand für mich die OP-Option im Raum.

Aber Du bist doch schon durch Deine LWS so erfahren, dass Du sicher weißt, wann für Dich der Zeitpunkt gekommen ist und vor allem, ob Du Deinem Körper diese erneute Op auch zumuten willst.

Wo sind die ganze Zeit Deine Kinder? Kannst Du auch denen eine so lange Ausfallzeit zumuten, werden sie gut versorgt sein, oder wird Dich das noch zusätzlich belasten?

Alles Gute streicheln.gif parvus
Printe
@Jürgen
Tja, ich habe mal wieder richtig Glück gehabt schulterzuck.gif
OK. Die 9 Wochen wären bei mir noch 3 zu früh. Dann hoffe ich mal, dass sich da spätestens in der nächsten Woche ein kleiner Fortschritt einstellt.

@parvus
Ich empfinde die HWS-Problematik als sehr viel schlimmer, als die LWS-Problematik. Vielleicht, weil zum Glück die Schmerzen von der LWS verdrängt waren, vielleicht auch, weil mich ein gelähmter Arm und das Leben mit der Halskrause im Alltag sehr viel mehr einschränkt, als die Taubheit im Bein, die ich dann mit Krücken recht gut ausgleichen konnte.
Die Kinder erfordern selbstverständlich, dass ich so schnell es geht wieder "einsatztüchtig" bin. Wir werden z.Zt. durch eine Haushaltshilfe von der Krankenkasse unterstützt. Das ist ein SEGEN!!!! Dennoch ist es für die Kinder nicht leicht, da mich der in weiten Teilen geühlsarme Arm sehr behindert und mir ständig schwindelig ist bzw. ich durch die Medis auch sehr oft neben mir stehe.... frage.gif
Da müssen wir nun wohl alle hier auf's neue durch kinnkratz.gif

Heute wurde mir mitgeteilt, dass in der nächsten Woche der für mich zuständige Doc wieder im Klinikum sei und ich dann ggf. mehr erfahren. Drückt mir die Daumen!!!!

GLG
Printe
parvus
Hallo winke.gif

Du schilderst in Deinem anderen Post:

Code
2 Vorfälle in der HWS C4-C6.


mehr habe ich bisher aber nicht entdecken/nachlesen können.

Wie stark sind die denn ausgeprägt, wo drückt wer/was/wie drauf, wird das Myelon eingeengt, woher kommt die Lähmung im Arm, besteht die denn jetzt auch noch?

So ganz komme ich noch nicht dahinter, was auslösend da in Deiner HWS los ist ...


Wenn ich bedenke, dass mir nach zweiter HWS-OP das rechte Bein nicht mehr gehorchte und der NC die Überlegung aussprach, dass er ggf. wohl auch noch die zwei Vorfälle der LWS gleich hinterher operieren muss ... ich aber abwinkte und meinte, das kann er immer noch machen, ich werde in der AHB versuchen was noch machbar ist und wenn sich da nichts bessert besprechen wir das neu ... dann darf ich nun sagen, das war eine gute Entscheidung von mir, denn ich lebe seit 9 Jahren ohne LWS-OP und laufe auch wieder ohne Rollator, respektive ich laufe recht viel, bin sogar in den Dolomiten wandern gewesen.

Ich würde es immer wieder so tun, zunächst alles konservativ ausschöpfen was machbar ist, sofern ein Funken Hoffnung auf Besserung ohne OP besteht.

Wie es Dir mit der LWS ergangen ist, die unzähligen OPs ... stelle Dir vor, das alles käme nun mit der HWS auch noch auf Dich zu. streicheln.gif

Steht denn eine OP-Indikation wirklich dringlich im Raum?
Was ist denn mit den zwei defekten BS los, was steckt denn noch mehr dahinter, was eine OP rechtfertigt?

Ich kann das so nicht einblicken, aus dem was bisher von Dir darüber geschrieben wurde.

Alles Gute winke.gif parvus
Angel56
Printe ich habe 2 Jahre gewartet und die Op. war bitter nötig ein teil war angst vor der OP und der nächste das 3 kleine Kinder zuhause warteten der jüngste ging gerade in den Kindergarten und für mich ist es nicht gut ausgegangen auch meine LWS OP hab ich sogar 20J. raus geschoben. 6Wo konservativ ist eindeutig zuwenig an die Medis muss sich der Körper erst gewöhnen das dauert auch bis zu 6Wo. und jede Erhöhung ist das gleiche. Ich habe in der Schmerzklinik schon so viele kennen gelernt die zu schnell auf eine OP gedrängt haben die nachher mehr Probleme hatten wie vorher. Hab bitte Geduld und hole dir mehrere Meinungen bevor du über eine OP nachdenkst.
Gruß Angel
Püppi.k
Hallo Printe,
wie geht es dir heute?
Ich hänge genauso in der Luft wie du,op machen, keine op noch
abwarten,obwohl du schon viel mehr mitgemacht hast als ich!
Trotzdem ist dieses Warten und nicht wissen was man richtig
macht ziemlich zermürbend!
Ich habe jetzt auch langsam nach 9 Monaten die Sch...... voll und
will jetzt auch das es weiter geht!
Immer nur rum hängen und nichts machen können weil man nicht
mehr richtig laufen kann, macht einen fertig!
Liebe Printe, ich wünsche dir viel Glück das alles gut wird und du vielleicht
ohne op bleibst!


l.g.
Püppi
Printe
@Hallo Parvus,
also laut MRT-Befund habe ich in der HWS 2 Bandscheibenvorfälle, wobei einer derzeit sehr günstig liegt und nicht drückt, der andere aber eindeutig drückt. Es ist nun natürlich erstmal die Überelgung, konservativ (KG, physikalsische Therapie so wie Angelesie bis ins letzte Detail auszuschöpfen. Das Ergebnis ist nun nach 6 Wochen kein gutes. Ich habe immer noch heftige Schmerzen im rechten Arm und der Schulter und geholfen hat bilsang nichts. OK. Mit den Tabletten habe ich für ein paar Stunden Ruhe, bin aber in dieser Zeit auch voll neben mir, muss mich übergeben etc.
Ich bewundere Euch für so viel Geduld. Das ist sicherlich nicht leicht.
@Angel 56
Ich habe auch 3 Kids. Genau deswegen kann ich ja nicht lange ausfallen. Die 6 Wochen sind hier bei uns schon oranisatorisch nicht so einfach gewesen. Aber nun muss wiklich mal langsam eine positive Tendenz in der Schmerzentlwicklung erkennbar sein. Wenn sich so gar nicht an der Schmerzintensieät und dem "Ameisenlaufen" im rechten Arm tut, dann verliert man langsam die Hoffnung....
@Püppi
9 Monate smhair2.gif Meine Zeit, das ist wirklich eine lange Zeit. Wie schaffst Du das beruflich??? Also mich birngen diese 6 Wochen ja schon an den Rand des Wahnsinns (und oft auch darüber hinaus ;-)).

@all
Vielen Dank für alle, die mir hier Mut machen. Werde probieren, das Beste aus dieser anstrengenden Zeit zu machen.
Euch allen ein schönes WE
Printe
winke.gif
Dies ist eine "Lo-Fi"-Version unseres Inhalts. Zur kompletten Version mit mehr Informationen, Formatierungen und Bildern bitte hier klicken .
Invision Power Board © 2001-2025 Invision Power Services, Inc.
Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter