
ich habe seit längerer Zeit Schmerzen in der HWS (seit gut 12 Monaten - mal besser, mal schlechter), die auch in die Arme ausstrahlen. Bereits im letzten Jahr wurden MRT-Aufnahmen gemacht. Trotz Krankengmynastik, manueller Therapie und Rehasport stellte sich keine Verbesserung ein. Anfang Januar verschlimmerten sich die Schmerzen deutlich und ich konnte meinen Kopf fast 2 Wochen nur unter Schmerzen nach rechts drehen. Es wurden neue MRT-Aufnahmen angefertigt mit diesem Befund:
C 3/4 breitbasige, mediolateral links gewichtete Bandscheibenprotrusion
C4/5 flacher subligamentärer median ascendierender und descendierdenr Bandscheibenvorfall, zudem das Myelon kurzstreckig Kontakt gewinnt, initiale Uncovertebralarthrosen
C5/6 mediane Bandscheibenprotrusion
Laut dem Radiologen wäre der Befund genau wie im letzten Jahr, damals wurde mir aber von einem Vorfall nichts gesagt. Vielleicht sollte ich dazu sagen, dass ich diesmal extra einen anderen Radiologen aufgesucht habe, dem ich die Voraufnahmen mitgebracht hatte. Die Diagnose letztes Jahr war: Streckfehlhaltung und diskrete Vorwölbung bei 3/4 und 5/6. Also bei 4/5 angeblich nichts.

Die Frage, die sich mir nun stellt ist, warum sich die Probleme trotz alles Maßnahmen verschlechtert haben. Weitere Behandlung mit Tens-Gerät, Schmerzmittel und noch mehr KG findet statt. Ich möchte eine OP aber unter allen Umstäden vermeiden. Leider habe ich einen Arbeitsplatz, bei dem ich ständig sehr hoher körperlicher Belastung ausgesetzt bin (schwere Kisten heben und tragen), zur Zeit bin ich noch arbeitsunfähig, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Wiederaufnahem der Arbeit in den nächsten Tagen schon sinnvoll ist. Schon kleine Tätigkeiten im Haushalt verschlimmern die Schmerzen.
Bin nun schon seit 5 Wochen daheim, stelle ich mich da einfach nur an oder ist das normal??? Im letzten Jahr habe ich oft die Zähne zusammengebissen, aber es war nun einfach ein Punkt erreicht, an dem es nicht mehr ging. Schmerzmittel habe ich bis vor 2 Wochen nicht nehmen wollen, aber momentan nehme ich Novalgin (Ibu und Diclo vertrage ich nicht).
Keine Ahnung, ob mein Arzt mir noch länger eine AU gibt, aber ich befürchte, dass es auf Arbeit gleich wieder viel schlechter wird durch die körperliche Belastung. Die Krankenkasse hakt natürlich auch schon nach wegen der 6 Wochen-Frist.
Was kann ich denn noch tun?
