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Komplette Version nach OP HWS

Bandscheiben-Forum > Wirbelsäulen-Forum
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sam5
Hallo alle zusammen,

Bin ratlos und möchte Euch doch nochmal um Eure Meinung bitten.
kinnkratz.gif

Hatte doch eine OP HWS Cages 5-7. Die schmerzen in den Schultern sind momentan schon zeitweise krampfartig. Kribbeln in den Armen und Händen. Man könnte es schon als ein reißen bezeichnen, welches mir den Schlaf raubt. Da ich nicht weiss wie ich die Arme zur Ruhe bringen soll. Habe dies meinem Orthopäden auch mitgeteilt. Untersuchung von ihm war nur, Arm hoch und Arm runter, sie koennen den ja bewegen also kann es nicht an der Schulter liegen. Jetzt hat er mir eine Krankenhauseinweisung mitgegeben für die Orthopädie. Ich hatte auch schon mehrere Physiotherapien, wobei es mir jedesmal danach schlechter ging. Ich muss leider sagen mein Orthopäde hilft mir erstmal nicht weiter, da er auch nicht einsieht weitere Kosten dafür zu übernehmen. Ich wurde ja schliesslich in der Neurochirurgie operiert. Für den Arzt in der Neurochirurgie ist aber die Baustelle mit der OP Cages erledigt und gut verlaufen. Da ist aber der Orthopäde anderer Meinung. Nun bin ich ja nur Patient und meine schmerzen lassen den Orthopäden kalt. Sowas habe ich nich nicht durchgemacht und wüsste doch gern mal welcher Facharzt ist denn nun zuständig.

Lg und Danke an alle Leser

Sam5

Kessi
Hallo Sam,

eventuell solltest du einen Neurologen hinzuziehen, mal ein EMG machen lassen.

Viele Grüße
von Kessi winke.gif
sam5
Hallo Kessi,

Habe jetzt endlich eine Überweisung für ENG Untersuchung. Trotzdem muss ich erstmal ins Krankenhaus, da mein Orthopäde sich weigert mich weiter zu behandeln. Ich bin ihm zu teuer vogel.gif

Vielen Dank wink.gif
milka135
Hallo Kessi,
ich denke, dass dir dein Orthopäde leider nicht deiner HWS-Beschwerden glaubt. Der Grund ist mir jedoch unklar! kinnkratz.gif

Auf was f. eine Station sollst Du? frage.gif
Wie lange wartst du auf den Krankenhausaufnahmetermin?

Such Dir bitte einen niedergelassen/amb. Neurochirurgen. Die haben mehr Geld f. d. Behandlung und sind auch die besseren Wirbelsäulenorthpäden.
Eine neurochir. Zweitmeinung kann eh nicht schaden!

Hast Du es schon mal mit einem Muskelrelaxans : Norflex Retardttabl. 100mg
Verspannungen - Verkrampfungen können auch vieles auslösen!
Tramal (Opiat) kann im Gegensatz zu den meisten anderen Opiaten auch gegen neuropatische Schmerzen helfen.

Lyrica kann ich auch empfehlen. Verschreiben Ärzte nur ungern. Weil, es im Gegensatz zu Gabapentin sehr, sehr,... teuer ist!

Tschüß, wink.gif
Milka
sam5
Hallo Milka,

Bis ich ins Krankenhaus gehen kann dauert es noch 14 Tage. Uebrigens hat der Orthopäde mich vor der OP nicht untersucht und nach der OP auch nicht wirklich. Zur OP kam es nur durch das MRT und ich habe ja nur in die OP eingewilligt, weil ich echt gehofft habe das meine schmerzen dann komplett weg sind.

Einen Neurochirurgen bei uns zu finden bzw. einen Termin zu bekommen ist nicht so einfach. Deshalb habe ich mich auch in Senftenberg operieren lassen. MRT-Termine sind Mangelware bei uns. Man fährt ja schon nach Berlin deshalb. Also es ist alles nicht so einfach.

Vielen Dank für die Hilfestellung zu meinem noch andauernden Problemen.

Lg sam5
sam5
An Milka nochmal.

Medikamente nehme ich Novaminsulfon Tropfen. Lyrica kenn ich auch, aber wird leider nicht unbedingt verschrieben.

Lg sam5
kimgina
Hallo Sam,

habe dasselbe Schicksal wie du, lies meine Geschichte, vielleicht ist es wirklich Schicksal, dir hat niemand Garantie gegeben, dass alles gut wird, genau wie mir, manchmal ist es eben so, diesen ganzen Quatsch musste ich mir anhören und immer Hinhaltungen von den Ärzten, geht dir wahrscheinlich genauso, man könnte einen Gutachter hinzu ziehen ob die OP richtig war und nichts falsch gemacht wurde, aber da kämpft man gegen Windmühlen, ich habe jedenfalls von Ärzten die Nase voll, muss es wohl so hinnehmen, das Problem ist nur, dass du irgendwann am Rad drehst und psychisch und körperlich am Boden bist, aber ich wünsche dir das nicht und hoffe du kommst da raus. Einen guten Rat kann ich dir nicht geben, den hätte ich auch gerne, aber es ist schon manchmal gut und hilfreich, wenn man mit Leuten reden kann denen es genauso geht

LG
Uwe
sam5
Hallo Uwe,

Die Garantie das nach der OP alles wieder in Ordnung ist, hat mir keiner gegeben nur die Chancen dazu sahen sehr gut aus. Deshalb habe ich mir auch nicht so große Sorgen gemacht. Mit dem Theater danach hatte ich wirklich nicht gerechnet und das ganze wird mittlerweile zur nervlichen Belastung. Man hat sich ja auch vor der OP mit betroffenen unterhalten und die sagten das danach alles gut war. Wenn ich heute nochmals mit diesen Menschen rede, haben diese doch alle Probleme gehabt.

Haette einer mich vor der OP gründlich untersucht, wäre doch vielleicht einiges anders verlaufen. (denke ich)

Nun dies ist leider nicht geschehen, ausser MRT.

Man darf die Hoffnung auf Genesung nicht verlieren und weiter kämpfen. Das ganze geht aber an die Substanz!

Vielen Dank

Sam5

wink.gif
kimgina
Hallo Sam,

und ob es an die Substanz geht. Physisch, aber vor allem psychisch. In einer Umfrage klagten über 50% der Befragten, denen es nach der OP schlecht oder schlechter ging, über psychische Probleme. Und das ist eine Dunkelziffer. Und mit denen steht man meist alleine. Dies wird viel zu häufig verschwiegen und verharmlost. Gibt auch niemand gerne zu. Hauptsache man kommt irgendwie wieder in Arbeit. Das ist das wichtigste. Da sollte mal ein Umdenken stattfinden.

LG
Uwe
milka135
Hallo Ihr Lieben mit menschlichen Köpfchen,
lt. mehren Studien haben ca. 80% aller Rückenschmerzpatienten psychosoziale Folge auf verschieden Eben. Und dem kann ich nur zustimmen.
Das fängt bei Leistungsdruck auf Arbeit an und geht ggf. über dumme Sätze von verschieden Mitmenschen und Krankenhauspersonal (Sozialdienst wenn sie wzb.: vom Chefarzt den Auftrag bekommen eine Reha f. Pat. zubeantragen) und Sätzen wzb.: "wann willst du wieder Arbeiten gehen - das Sozialsystem leidet" oder "stell dich nicht so an - es ja, eine Volkskrankheit",...

Solange wir Bandis kein Verständnis erfahren werden. Wird ein 100% Umdenken nicht stattfinden können. Weil, es nicht von der Menscheit gedultet wird.
Warum fällt es eigentl. vielen Menschen so schwer ein liebes Wort/Satz zuspenden? frage.gif

Ich würde sagen, jeder hier von uns im Forum hat hin und wieder Dunkele Momente/Zeiten im Leben. streicheln.gif smilie_troest.gif

Aus diesem Grund ist es mir immer wichtig, dass ich anderen Helfe oder zumind. wzb.: Krankenhausbettnachbarn ein offenes Ohr spende und ihm Tips gebe.
Ich persönl. habe auch gespendet beim Hochwasser.

LG,
Tschüß
Milka wink.gif sonne.gif
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter