Ich habe mich grade in diesem Forum angemeldet und hätte gleich eine Frage.
Kurz zu meiner Krankengeschichte:
Ich habe einen seit 2009 diagnostizierten BSV, der mir bisher aber keine wirklichen Beschwerden verursacht hat - lediglich leichte punktuelle Schmerzen beim Vorbeugen in der LWS, die mich nicht wirklich gestört haben.
Im September vorigen Jahres habe ich allerdings meiner Tochter beim Möbel Herumschieben und -heben geholfen und seitdem habe ich massive Beschwerden.
Ich war dann im November beim MRT, wo ein nunmehr zweifacher BSV festgestellt wurde (nebst einigen anderen Kleinigkeiten).
L3/4: Osteochondrose mit einer median und bds. paramedian betonten inzipient median deszendierenden subligamentären Prolapsbildung, deutlichem Pelottement der Caudafasern und auch gemischter Tangierung beider Nervenwurzeln. Teilaktivierte Facettengelenarthrose links.
L4/5: Geringe Osteochondrose mit einer links semizirkulär betonten Prolapsbildung und gemischter Affektion der Nervenwurzel, der Spinalkanal ist frei.
Ich habe inzwischen 11 Infusionen, sowie 10 Infiltrationen bekommen, das hat allerdings nicht wirklich viel geholfen.
Die Schmerzen haben sich zwar verändert, sind aber nach wie vor da.
Bei einer physikalischen Therapie war ich noch nicht.
Bei jeder Vorbeugebewegung tuts nachher schlagartig höllisch weh, bzw. wenn ich nach langem Liegen oder Sitzen aufstehe, tut mir alles vom halben Gesäß abwärts bis zu den Knien bds., bzw. im rechten Bein auch Schienbein und Wade bis fast ganz hinunter weh.
Aber auch wenn ich mich länger (10 - 15min) am Stück bewege, also im Haus etwas tue, dabei aufstehe, mich wieder niedersetze, des GS ausräume, etc., dann tut mir nach einer Weile auch alles weh. Genauso beim längeren Einkaufen und zwischendurch mit dem Auto Fahren - nach einer Weile tut mir das ganze "Gestell" weh, dabei oft die Hüftgelenke (es fühlt sich zumindest so an), dass ich fast schon WEISS, wie sich Leute mit Coxarthrose fühlen müssen....

So ist der derzeitige Zustand.
Meine Frage nun - ich habe jetzt ein ziemliches (zeitliche) Problem:
Ich habe Ende Februar meine Geburtstagsfeier und möchte dort tanzen. Ich tanze leidenschaftlich gern, komm aber sonst nie dazu - wenn ich also dann auf meiner eigenen Feier nicht tanzen kann, geh ich gleich gar nicht hin.

Ich habe nämlich zusätzlich überhaupt keine Kondition, eben weil ich nie zum Tanzen komme und auch sonst nicht sehr sportlich bin. Ich wollte also auch dafür trainieren.
Was kann ich also machen, dass ich diesen Abend überstehe?
Vor allem - WELCHE Art der Bewegung könnte ich trainieren? Gegen die Schmerzen kann ich sowieso nur Schmerzmittel nehmen, damit ich an diesem einen Abend schmerzfrei bin, das mach ich sowieso jetzt auch, wenn ich irgendwas vorhabe.
Ich habe es jetzt mit leichtem Jogging probiert, das mache ich seit ein paar Tagen und versuche es auch zeitmäßig zu steigern, damit ich wenigstens meine Kondition verbessern kann.
Derzeit brauche ich spätestens nach dem 2. Boogie quasi ein Sauerstoffzelt....

Sehr viel Zeit habe ich ja nicht mehr.
Aber ich weiß auch nicht so recht, welche Art der Bewegung mir vielleicht mehr schadet, als sie nützt....
Außerdem sollte ich sowieso meine Rückenmuskulatur trainieren, man hat mir gesagt, dass das eigentlich auf Dauer die einzige Möglichkeit ist, die Bandscheiben zu entlasten. Bevor man sich operieren lässt....
Vielleicht könnt ihr mir da ja auch Tipps geben, bzw. eine gute CD empfehlen.
Danke und liebe Grüße
gloria121
Vielen Dank für eure Hilfe!