Hallo Ihr Lieben,
nach dem ich dieses Forum nun schön länger zur Informationssuche als Untersützung für Bekannte und Verwandte nutze, bin ich nun selbst in die Not gekommen, hier um Hilfe zu bitten. Ich hoffe, ich schreibe ins richtige Forum.
Habe vor 15 Jahren einen Autounfall (seitlicher Aufprall eines Fahrzeugs auf meines) gehabt, leichte Verdrehung, da ich mich im Aufprallmoment zum anfahrenden Fahrzeug umdrehte. Initiale Rückenschmerzen über den ganzen Rücken HWS bis LWS und seither alle ca. 2 Jahre starke Schmerzen im ISG, immer direkt rechts am ISG. Bisher hat Rucksen super geholfen, dann war nach noch einigen Tagen Nachreizen erstmal Ruhe.
Seit ca. 5 Jahren werden die Pausen mit wachsender Beschleunigung kürzer. Seit ca. 1 Jahr mit Ausstrahlung ins rechte Gesäß. Momentan ca. 1x in sechs Wochen, dann für 1-3 Wochen akut. Ich nehme dann Diclac 150, eine täglich in der aktuen Phase. Mittlerweile auch rechtsseitig, aber immer nur einseitig.
Vor einem halben Jahr habe ich einen extremen Akutfall gehabt, .. Sitzen, Stehen, Liegen fast unmöglich. Gehen unter weniger aber immer noch starken Schmerzen.
Nun wollte ich das mal Aus der Vogelperspektive angehen statt bis ans Lebensende (bin Anfang 30) Diclofenac zu schmeißen. Mein Orthopäde war einverstanden, MRT folgte. Hier der Befund:
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Anamnese: Lumboischialgien
Befund: Keine relevante Wirbelkörperhöhenminderung und kein auffälliges ossäres Signal in der flüssigkeitssensitiven T2-Wichtung. Flüssigkeitssignalreduktion im Bandscheibensegment L4/L5 sowie insbesondere im Segment L5/S1. Kleiner mediorechtslateraler Bandscheibenvorfall im Segment L4/L5 mit rechts betonter Pelottierung des Thekalsackes. Keine Einengung der Neuroforamina. Deutlicher, leicht rechts betonter Bandscheibenvorfall im Segment L5/S1 mit leichter Hernierung nach rechts kaudal. Keine Einengung der Neuroforamina. Keine anderweitige Einengung des Spinalkanals oder Neuroforamina. Unauffällige Darstellung des Conus Medullaris.
Beurteilung:
1. Deutlicher mediorechtslateral betonter Bandscheibenprolaps im Segment L5/S1 mit einer leichten Sequestrierung nach rechts kaudal und einer intraspinalen Irritation des Abganges der Nervenwurzel S1 rechts. Zugrunde liegende schwere Dehydratation des Bandscheibengewebes.
2. Leichte mediorechtslaterale Bandscheibenprotrusion im Segment L4/L5 ohne eindeutige Wurzelirritation. Auch hier zugrunde liegende Dehydratation des Bandscheibengewebes.
3. Keine Wirbelkörperkompression und keine floride ossäre Veränderung.
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Ich bin Euch allen sehr dankbar, wenn Ihr mir bei der möglichst vollständigen Übersetzung des oben stehenden helfen könntet.
Vielleicht habt Ihr ja zudem ähnliche Erfahrungen machen müssen und gute Tipps zum Umgang. Ich persönlich habe nach ärztlichem Rat vor 5 Jahren mit Basketball aufgehört. Als ich dann aber immer weitere dazukommende Problemchen bekam dank schwindender Muskelmasse, Durchblutung etc. habe ich wieder angefangen. Ich kann mir denken, dass die Stöße durch Springen etc. nicht optimal sind für die LWS, aber es geht mir denke ich unterm Strich mit Sport um ein vielfaches besser. Alle anderen Problemchen verschwanden. Das ISG-Thema bleibt.
Danke Euch vorab!!!!
Rocky