jetzt habe ich mich doch einmal dazu durch gerungen mich hier zu registrieren und nicht nur im Stillen einzelne Beiträge zu lesen bzw. zu durch forsten

Ich habe mich hier etwas herum gedrückt, um etwas mehr von Betroffenen lesen zu können, da ich mich die letzten 3 Jahre "leider" mit der Wirbelsäule befassen muss.
Es geht nicht um mich, sondern um meine Mama- und es ist furchtbar schlimm so einen- und bitte nehmt mir das nicht krumm- Verfall eines Menschen mit anschauen zu müssen...
Das ganze fing im Jahr 2011 an und ist seither eine nicht endende Odysee an Kummer und Sorgen. Meine Mama war bisher immer gesund und ist ein echtes Arbeitsvieh..
Ich würde euch gern das ganze etwas umreisen, damit ihr einen kleinen Einblick bekommt:
Meine Mum klagte mehrfach (bereits im Jahr 2001) über ein pelziges Gefühl in den Zehen, später dann auch im Fuß- wurde jedoch leider von ihrem Hausarzt nicht für voll genommen und hat sich schließlich mit einem gewissen Taubheitsgefühl abgefunden. Im Jahr 2008 wurde das erste MRT gemacht mit der Feststellung, das sie wohl "alte" Bandscheibenvorfälle hat, deren man aber nun keine Beachtung mehr schenken muss.
Im Juni 2011 ist mir aufgefallen, das meine Mutter öfters stolpert bzw. habe ich sie immer aufgezogen, das sie wie besoffen läuft... Sie hat da immer ihre Späße mitgemacht nur ab und an ist durchgeblitzt- das ich sie nicht so veräppeln soll. Ende Juni 2011 klagte meine Mutter über ein komisches Gefühl oberhalb der linken Pobacke und das sie das Gefühl hätte ihr linker Fuß würde einschlafen. Wie immer schmiss Sie Ibu ein und es würde bestimmt besser werden. 4 Stunden später war ich mit ihr im Krankenhaus- sie konnte den linken Fuß nicht mehr anheben. Juhuuu der Arzt hat den Fuß geröngt konnte nichts festellen und schickte uns mit Ibu 600 nach Hause... Mitten in der Nacht rief mich meine Mutter schreiend, weinend und ich weiß nicht mehr was an. Wir riefen den Notarzt, da war es Nachts um 3 Uhr, der sagte nur um Gottes willen, spitze meiner Mutter etwas gegen die Schmerzen und machte uns klar so schnell wie möglich einen Orthopäden aufzusuchen, wegen eines eingeklemmten Nerves. Wenn ich daran denke, das ich 4 Ärzte am nächsten früh angerufen habe und allen erzählt habe das ich eine Lähmung habe und keiner mir einen Termin geben wollte innerhalb der nächsten 2 Wochen- platzt mir heute noch der Kragen.... Ich bin nun aber auch kein Mensch der klein bei gibt und habe dann einen Termin 3 Tage später bekommen. Hier hatten wir eine : Schwere L5 Radikulopathie link bei Spinalkanalstenose L4/5 Spondyarthrosen verdickte Ligg. flava und breitbanddigen Bandscheibenvorfall.
Dieser wurde am 04.07.2011 dann operiert.
Den Fallfuß bzw. die schwere Fußheberparese hat mein Mutter bis heute und einen Behindertenausweiß mit 50 %.
Im neuen Befund vom 20.12.2013 steht jetzt:
Fortgeschrittenes deg. HWS Syndrom mit hochgradiger spinaler Enge mit aufgebrauchtem Epiduralraumes. Spinale und linksseitige foraminale Stenos bei HWK5/6 und HWK6/7. Neuer Zapfenförmiger medialer BSV bei HWK 4/5 unter dem Bild eines tangentialen Myelonkontaktes.
Starker chronisch neurogener Umbau in den Dermatomen C6>C7....
Jetzt haben wir allerdings seit 3 Monaten einen Nichteinstellbare Hypertonie... ohne jegliche Anstrengung einen Blutdruck von 230/107 mit einem Puls von 57.
Ich möchte euch gar nicht über die kleinen Unfälle unterrichten, die einfach aufgrund der Fußheberparese passiert sind- da sie ja dauernd hinfällt.
Tja mehr fällt mir auf die schnelle nicht ein- nur das ich mich "freue" endlich mal das Gefühl zu haben, nicht mehr allein zu sein
