Hallo zusammen,
ich wende mich an dieses Forum, da ich recht hilflos bin und Rat brauche, ob mein eingeschlagener Weg der richtige ist. Ich bin weiblich, 1,85 groß und bin erst recht spät in den Sport wie laufen, Schwimmen eingestiegen. Zuhause war in der Kindheit immer Wandern und NAtur angesagt, Sport in der Form nie. War deswegen immer recht steif und als ich dann anfing zu laufen, kamen nach und nach Rückenprobleme. gefördert noch durch einen Bürojob.
2011 wurde, nach akuten Schmerzen, ein Verschleiß eines Wirbels in der LWS festgestellt, mit leichter Vorwölbung. Krankengymnastik, weniger joggen, mehr Nordic Walking.
Ab da hat es immer mal etwas gezwickt, aber war nie richtig gravierend.
Nun hat meine Mutter seit 10/2013 die Diagnose Brustkrebs, ich bin das einzige Kind, mein Vater verstarb bereits 2008. Habe also recht viel um die Ohren, allein schon dadurch, dass ich den 45kg schweren Jagdhund meiner Mutter zuhause habe. Jeden Tag bin ich in Summe ca. 10km mit ihm gelaufen, in der Zeit keine Stärkung der Rumpfmuskulatur, kein Pilates. Dazu noch Umzug mit dem Büro in ein neues Gebäude.
Vor Weihnachten begannen die Rückenschmerzen in der LWS, dazu noch Schonhaltung, da ich einen entzündeten, stark schmerzenden Lymphknoten in der Leiste hatte.
Bis Neujahr wurden die schmerzen immer stärker, dann auch Taubheit, Schmerzen im rechten Bein.
Hatte Angst, mich krankrscheiben zu lassen, letzten Montag am 06.01. ging es dann nicht mehr anders. Starke Spritze ins Gesäß, Ruhe und Ibus verordnet. Bis heute aber keine relevante BEsserung. Meine Freundin hat das gleiche, ihr Hausarzt hat sie als Notfall in eine Klinik eingewiesen, damit schnell Aufnahmen gemacht werden und therapiert werden konnte.
Ich habe darauf in der Klinik angerufen, in der meine Mama gerade ihre erste Chemo bekommt, St, Barbara in Hamm Heessen, die haben einen sehr guten Ruf hinsichtlich Bandscheibe.
Soll morgen notfallmäßig kommen, mit Überweisung und Einweisung als Notfall. Letzteres kann mir mein hausarzt laut Sprechstundenhilfe nicht mehr ausstellen, in Hamm reicht ihnen auf Rückfrage aber auch die Überweisung.
Also werde ich morgen dahin fahren, ohne vorher noch einmal bei meinem Hausarzt gewesen zu sein.
Aber ich kann mir jetzt aufgrund meiner Jobsituation (Ich war schon wegen Mamas OP eine Woche krankgeschrieben) und auch wegen meiner Mama keine ewige Rumdokterei erlauben.
Beim Orthopäden bekäm ich erst wieder einen Termin im März.
Habe ich wohl richtig gehandelt?!