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Komplette Version Es hört nie auf

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mareike
Hallo,

meine OP Stenose und Anschlußversteifung ist 10 Wochen her. Ich lag über 4 Stunden in Narkose und der Kopf hing bei der OP nach unten und wahrscheinlich auch zur Seite. Ich merkte schon die letzten Wochen, daß auf der linken Seite der Kiefer und die Kopfgelenke mir Probleme machten.

Am Sonntag hatte ich einen nicht zu weiten Spaziergang gemacht und als ich nach Hause kam, rauschte der ganze Kopf. Man denkt ja dann immer, daß es wieder weg geht. Am Nachmittag meldete sich dann mein linkes Ohr sehr stark und ich konnte so gut wie nichts mehr darauf hören. Bin Montag gleich zum HNO-Arzt, der Hörsturz feststellte, das Hören war wieder etwas da aber gegenüber rechts noch schlecht. Ich nehme jetzt Durchblutungstabletten ein und nächste Woche wird nochmals Hörtest gemacht.

2002 hatte ich eine OP an der HWS. Danach habe ich eine ambulante Reha 25 km entfernt gemacht, mußte also immer fahren. Als ich die letzte Behandlung hatte und wollte wieder fahren, bekam ich auf dem linken Ohr starkes Pfeifen. Bin gleich zum HNO, war ein Hörsturz.

Das macht mich stutzig. Meine Frage, habt ihr das auch schon erlebt, hängt es evtl. mit Narkose zusammen oder kann der Körper gewisse Anstrengungen nicht verkraften und äußert sich so?

Würde mich über eure Erfahrungen freuen.

Viele Grüße
mareike
mareike
Hallo,

es tut mir leid, die Übernahme hatte nicht geklappt und jetzt sehe ich, daß es dreimal aufgeführt ist. Vielleicht könnt ihr die zwei löschen.

Vielen Dank
mareike
violac01
Hi,

ich hatte auchs chon mehrere Höhrstürze.. aber nur Medikamente kinnkratz.gif

eigentlich wird soetwaas nach den Richtlinien für die HNO mit Infusionen (Kortison ca 200 - 250mg) behandelt.

Ja soetwas kann von der HWS kommen, hat ein Physio bei dir mal nach Verspannungen geschaut?

mareike
Hi violac,

danke für deine Antwort. Sonntag hätte ich wahrscheinlich eine Infusion bekommen, aber dann hätte ich wieder ins Krankenhaus gemußt, das wollte ich mir ersparen. Der HNO hat das deshalb mit den Tabletten gemacht, weil diese beim ersten Hörsturz auch gut geholfen hatten.

Ich fange diese Woche mit man. Therapie an und werde mich hauptsächlich an den Kopfgelenken behandeln lassen. Das hatte mir schon einmal sehr gut geholfen.

Viele Grüße
mareike
violac01
Hi,

na Infusionen kann man amublant machen....die Ärzte haben manchmal nur nicht sone Lust drauf, man blockiert ja ein Zimmer während der Zeit (ca 20 min)... vediehnen ev. zu wenig kinnkratz.gif

Tabletten wirken nicht so gut wie Infusionen.... die ersten Tage hochdosiert Kortison (200mg, dass kann man glaube nicht per Tabletten so hochdosiert nehmen) und dann langsam ausschleichen... ist die Standarttherapie laut den leitlinen für die HNO Ärzte.

Ins KH braucht man eigentlich nicht.. machen die zwar auch gerne, aber nur wegen der Infusionen nicht notwendig, da die ambulant gegeben werden können.
Übrigens am WE ging ich dann immer zum diensthabenden Notdienst und er führte die Infusionen weiter... war nie ein Problem, da die Ärzte sich gegenseitig diese Patienten überweisen.

Ich hatte schon 4 Höhrstürze: bekomme jedesmal ambulant die Infusionen und das Höhrvermögen hat sich jedesmal wieder erholt.

Ist denn festgestellt, ob es im Tief- oder Hochtonbereich die Ausfälle gibt?

Hast du auch Schwindelanfälle?

mareike
Hi violac,

bei uns ist es so, wenn man Sonntags einen Arzt ruft, wird meistens ins Krankenhaus geschickt. Die Hoch- und Tieftöne waren schlechter. Ich gehe morgen zu meinem Hausarzt, mal sehen was er dazu meint. Es geht heute wieder schlechter, habe wieder ein dumpfes Gefühl auf dem Ohr. Eine Infusion wäre mir lieber gewesen, da ich die Tabletten nicht besonders vertrage, muß einen Magenschutz nehmen.

Wie es mir in den letzten Tagen ergangen ist, ich war einkaufen und dann wird mir im Supermarkt ganz eigenartig, als wenn ich neben mir stehe. Ich denke mal, daß man das auch als Schwindel bezeichnen kann, ich bin dann ziemlich unsicher. Das steht allerdings auch auf den Tabletten als Nebenwirkung.

Wieviel Infusionen hast du jedesmal bekommen?

Viele Grüße
mareike
violac01
Hi,

beim 1. mal habe ich 10 Behandlungen bekommen.. 2 x Kortison 200mg... dann 2x 150mg.... dann 100mg.. dann Tabletten zum ausschleichen... langsam bis auf Null

die anderen Tage wurde mir HEAS Infusion gegeben.. die sind aber seit ein paar Monaten nicht mehr zugelassen. Es gab wohl bei einigen Nebenwirkungen (starkes Juckreiz über lange Zeit)... bei mir GsD nicht.

Im KH geben die das Kortison aber deutlich höher (250 - 500mg).

Beim 2. - 4. mal habe ich immer nur noch 3 x Infusionen bekommen.. Kortison 200 und dann runterdosieren.

Bei mir sind die Höhrverluste aber meisten 1 - 2 Tage schon wieder deultich besser...

gegen den Schwindel (den habe ich aber erst Monate später dazu bekommen.. war nach einem Zusammenbruch auch 3 Tage im KH) bekomme ich jetzt Betavert.. allerdings sehr hochdosiert, 3 x 24 mg.....

(oft wird es niedirgeer dosiert verschrieben.. ist aber altmodisch, denn die neusten Erkenntnisse empfehlen die hohe Dosierung)

Das hilft mir zur Zeit gut.

Du musst aber den Arzt fragen.. bei mir ist als Ursache eine Innenohrerkrankung diagnostiziert wurden, ich habe auch einen bösen Druck auf dem Ohr.... Das wird so behandelt.
Betarvert gibt man aber auch bei Höhrsturz und Tinitus versuchsweise.

Gegen den Schwindel gibt es aber auch was leichteres: Vertigoheel

Gegen Übelkeit (ich musste mich richtig mehrmals übergeben) habe ich als Notfallmedikament noch Vomex bekommen.

Wenn es bei dir wieder schlechter geworden ist, würde ich an deiner Stelle zu einem anderen Ohrenarzt gehen und die Infusionen verlangen. Wenn man das alles als Tabletten nehmen muss..ist es nicht so dolle nein.gif .

Zitat
wenn man Sonntags einen Arzt ruft, wird meistens ins Krankenhaus geschickt.


mein 1. Höhrsturz war auch am WE. Es gibt deutschlandweit eine Tel. Nr. (habe sie nicht mehr parat), da wird einem angesagt, welcher Arzt in deiner Statd Notdienst hat (steht abe rauch in der Zeitung).
Und da meine ich nicht den allg. Notdienst, der nach Hause kommt, sondern den Facharztnotdienst.. gibt es für HNO, Zahnärzte und Augenärzte auf alle Fälle... oft schließen sich sogar 2 Städte zusammen und man muss manchmal auch etwas fahren.
mareike
Hi violac,

danke für deine Ausführungen. Ich kann dir nachfühlen, daß es nicht so pralle ist, wenn man einen Hörsturz öfter bekommt. Fachärzte am Wochenende gibt es in den großen Städten, in unserer Kleinstadt gibt es das nicht.

Ich hatte heute den HNO angerufen und um eine Infussion gebeten.Da sagte man mir, daß die Kassen die Infussionen nicht mehr bezahlen und privat kostet es ca. 500 €. Ich habe dann die Kasse angerufen und es wurde bestätigt, daß Infussionen seit 2009 nicht mehr bezahlt werden.

Werde morgen mit meinem Hausarzt reden. Habe auch morgen meine HWS-Behandlung, hoffe, daß es danach vielleicht besser ist. Ich bin gar nicht mehr belastbar. So ähnlich erging es mir immer, wenn die HWS nicht ok ist.

Wünsche dir, daß sich dein Ohr ruhig verhält.

Viele Grüße
mareike
violac01
Hi,


danke für die guten Wünsche.... hoffe ich auch zwinker.gif
Zitat
kostet es ca. 500 €.


das ist sicher der Preis mit der HEAS Infusion, die eh nicht mehr zugelassen ist.

3 Tage nur Kortison in Kochsalzlösung (NACL) ist deutlich preiswerter.

Aber versuche es erstmal mit der manualtherapeutischen Behandlung.... vielleicht kommt es ja von der HWS.

Wünsche dir, dass es bald besser wird. smilie_troest.gif

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