nachdem am Freitag vor 8 Tagen das DSL-Modem nach einem scheinbaren Überspannungsschaden während des Gewitters den Geist aufgegeben hat, funzt es heute wundersamerweise wieder. Mit einem kleinen Umweg. Und bevor Euch das gleiche passiert, muß ich Euch das posten, damit Ihr nicht auch umsonst einen Haufen Geld für ein neues ausgebt.
Folgendes zum Mitplotten für alle Technikfreaks:
Das DSL-Modem hat u.a. einen Haufen Elektronikbauteile der Billig-Billig-Klasse eingebaut, logo. Normal läuft das Modem Tag und Nacht und wird im Normalfall nicht mehr abgeschaltet. Dadurch hat das Gerät eine gewisse Grundtemperatur, die es normal hält. Nach ein paar Jahren tritt zudem auch häufig eine Materialermüdung ein, die man jedoch normal nicht bemerkt, da sie schleichend erfolgt.
Jetzt war es bei uns so, daß durch den 8 Stunden andauernden Stromausfall ein überraschender Kältezustand im Gerät vorhanden war. Das heißt: die Abstände zwischen den E-Bauteilen und feine Haarrisse in/auf der Platine hatten dadurch die Ausnahmemöglichkeit, sich in eine andere (ungewohnte) Position zu begeben. Was schlußendlich zur Folge hatte, daß das Modem nach dem Wiedereinschalten nicht mehr funktionierte. Und wir geglaubt haben, daß es sich hierbei um einen Überspannungsschaden handeln muß.
Und jetzt kommts:
Wenn man jedoch genau dieses Modem aufgeschraubt an die Steckdose anstöpselt und für ca. 5 Minuten mit einem handelsüblichen Fön traktiert (viel Warmluft produziert), dann erweckt man das selbige Teil häufig zum Leben!
Es ist kein Witz - es ist (leider) wahr! Und da dies so simpel ist, wollte ich Euch das auch mitteilen. Weil es mit Sicherheit einen Haufen Leute unter Euch gibt, die ebensolch ein DSL-Modem hinterm Schrank haben, welches sicherlich auch schon ein paar Jahre alt und voll von alten E-Bauteilen ist...

Liebe Grüße und ein schönes WE wünscht Euch

Thergana