Hallo, liebe Bandis und Mitleidende!
Hm, bin jetzt neu hier, aber ich lese seit langer Zeit hier schon als Gast mit. Bitte wegen meines Eingangspostings jetzt nicht verzweifeln, ich weiss selbst nicht, was wichtig oder unwichtig ist.
Es wird lang werden und dennoch nicht alle Fragen beantworten. Bitte hinterfragt!
Nun stehe ich vor der Frage: Soll ich eine Facettengelenkdenervierung machen lassen oder nicht. Ich bin hin und her gerissen und ziemlich verunsichert.
Letzter Befund LWS (MRT vom 08.05.2013):
Normale Form der LWS. Ausgeprägte Osteochondrose der Lumbalsegmente außer bei L1/2.
Der kleine, nach kranial links sequestrierter NPP L2/3 ist regredient abgebildet.
Unverändert Osteochondrose L3/4 mit flacher Protrusion und leichter Einengung des Spinalkanals vorviegend infolge beidseitiger Spondylarthrosen.
Etwas geringere Osteochondrose L5/S1 mit flacher Protrusion ohne Beeinträchtigung des lumbosakralen Übergangs. Die Foramenstenose der WQurzel L5 links ist unverandert abgebildet. Geringe Restaktivität bei aktiver Osteochandrose L4/5, ein signifikantes Spongiosaödem liegt nicht vor. Unauffällige Form des Konus bzw. der Cauda. Perivertebrale Weichteile regelrecht.
Beurteilung: Bis auf eine Regredienz des Npp L2/3 links unverändertes lumbales MRT, kein relevsnnter neuer Herdbefund. Keine Änderung der der mittelgradigen Foramenstenose L5 links.
Dazu muss ich sagen, dass ich Anfang Dez 2011 diesen Npp L2/3 erlitten habe.
Da der Befund: L2/3 Breitblasige flache Protrusion und Nachweis eines neuen, nach kranial links sequestierten kleinen NPP. (Hatte danach 6 PRTs und denke, das ist jetzt ok.)
Der Prolaps verursacht eine moderate Ressusstenose, eine wesentliche Stenosierung des Lumbalkanals besteht nicht.
L3/4: Ausgeprägte osteochondrotische Höhenminderung im rahmen einer erosiven Osteochondrose mit leichter Aktivierung. Geringe Einegung des Lumbalkanals auch infolge beidseitiger Spondylarthrosen. Die Foamina sind frei.
L5/S1: Unveränderte Abbildung einer etwas rechtsbetonten, dorsalen Bsndscheibenvorwölbung, deren Raumforderung durch das peridurale Fettgewebe weitgehend kompensiert wird, sodass nur eine diskrete Pelottierung des Duralschlauches vorliegt. Mittelgradige Forameneinengung der Wurzel L5 links, die übrigen Foramina sind frei. Keine floriden ossalen Destruktionen. Perivertibrale Weichteile regelrecht.
Gegen den Npp erhierlt ich PRTs, die auch halfen. Und offensichtlich bestätigt das auch das letzte MRT.
Meine jetzigen Beschwerden:
Es begann Anfang Mai diesen Jahres. Lange zuvor hatte ich schon gravierende Probleme.
Plötzlich stolperte ich über jede "Teppichkante" und hatte nen "Platschfuss" (links). Das war der Auslöser, dass ich wollte, dass genauere Untersuchungen unternommen wurden. Gleichzeitig zu der Entwicklung fühlte ich links bei Berührung der Haut nichts mehr. Ca. 2- 3 Monate danach dann auch rechts.
Jetzt: Beidseits Gefühlsstörungenn außen zwischen Knöchel und Knie, das Gefühl bei jedem Schritt umzuknicken und treppabwärts große Unsicherheit.
Am meisten stört mich allerdings, dass mir beim Rad fahren die Füße einschlafen und ich nicht mehr am normalen Straßnverkehr teilnehmen kann und nur noch zuhause fahren kann (Ergometer), weil ich da keinen gefährde und vor allem mich nicht. (Ist schon mal jemand vom Rad abgestiegen mit eingeschlafenen Füßen?)
Es folgten seitens (und mit Hilfe) meines Hausarztes schnell Untersuchungen beim Neurologen, wo eine Peroneus- Schwäche )3/6 Parese der Fußhebung)/ Schädigung (und im weiteren keine sonstigen Schädigungen) festgestellt wurde.
Es wurde ausgeschlossen: Seitens Neurologie: Vit B Mangel, Folsäuremangel, leichter Schlaganfall mittels MRT, sonstige Hirnschäden, Myelopathie, Entzündungen, Rheuma, ... bis auf Borreliose bisher alles, was damit in Zusammenhang stehen könnte.
Bisher wurde ich "konventionell" behandelt und ich hatte noch keine OP. Ich bin auch nicht scharf drauf und tue alles dafür. Physio bringt wine gewisse Erleichterung, Medis: Arcoxia 90 und Novalgintropfen für Bedarf. Es geht einigermaßen damit. Bei "Spittzen" wie super starken Schmerzen im Sprunggelenk oder Hüfte kam Tramal long zum Einsatz. Das ist für mich problematisch (Erklärung nur privat). Und es macht mir ne "Matschbirne".
Also, die Schmerzen sind nicht wirklich mein Problem (secundär), es sind die Ausfälle. HWS- Probleme bestehen auch, aber das gehört hier ja nicht hin und beschreibt eine "weitere" Baustelle.
Meine Geschichte ist lang und ich versuche hier im eErsten Postig das Wichtigste (für die Frage) zusammen zu fassen. Mag sein, dass ich was vergessen habe, dann fragt einfach!
Es gibt gleichzeitig eine Geschichte der HWS,- ich weiß, dass ein ganzer Mensch ein ganzer Mensch ist, aber so behandeln auch die Ärzte nicht. Man nimmt immer nur ein (das für mich wichtigste) Ereignis unter die Lupe.
Ich denke, im weiteren Verlauf der Kommumnikation hier wird das alles auch noch aufgedeckt.
Es ist genau wie beim Arzt. Zuviel ist nicht gut und würde nie gut behandelt.
Ich kann auch nichts dafür, dass ich mehrere Baustellen habe. Trotzdem, um das aufzudröseln, hier erst mal mein aktuelles Problem und Frage.
Vlt, kann man später im Zusammenhang was rausfinden. Es dauert nun schon so lange, dass das den Kohl nicht mehr fett macht.
Ich bin jetzt 50 Jahre alt, seit ich kurz über 20 war, hatte ich immer wieder starke Rückenschmerzen.
Das Ganze hat sich erst nachdem ich 2008 notdienstlich behandelt werden musste weiter entwickelt, bzw. "aufgeklärt".
Endlich machte mal jemand was. Der "Notarzt" (Chirurg) veranlasst ein MRT und so nahm das Schicksal seinen Lauf. (Ich wünsche MRT und Co zur Hölle.)
Mag ja sein, dass es bessere Diagnosen produziert. Aber auch Angst und Schrecken.
Auch eine 4wöchige Reha vor 2 Jahren konnte dem Dilemma offensichtlich keinen Einhalt gebieten. Das bewirkte allerdings, dass ich mich endlich wirklich dem Sport hingab, was bisher nicht so mein Ding war.
Die Neueste Entwicklung:
Ziemlicher Kraftverlust in den Beinen seit Mai diesen Jahres. Trotz KG, MT, sonstigen Hilfen seitens Physiotherapie und ganz viel Eigeninitiative leider keine Besserung.
Die Beine machen nach ca. 1/4 Std schlapp und zittern. Wenn ich einmal in Bewegung bin, bloss nicht aufhören. Danach ist alles zu spät.
Ich trainiere immer, was mir Probleme macht, nur leider hilft das nicht wirklich. Subjektiv gesehen. Wenigstens kann ich lt. meiner Physio den Muskelverlust aufhalten.
Wer kann mir Alternativen zu der empfohlenen Faccettengelenk- Denervierung raten? Laut meines Orthopäden bekämpft das nur die Schmerzen nicht die Kraftprobleme.
Lg und für alle die das lesen eine ziemlich schmerzrfeie/arme Zeit!
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