Nachdem ich nun meine zwei Bandscheiben-Operationen -Brustwirbel- mit Rippenteilresektion 11/2011 und 3/2013 hinter mir habe, steht das nächste Problem an -> LWS. An dieser Baustelle arbeite ich seit gut 15 Jahren, wobei es von Jahr zu Jahr schlimmer wird. Ich habe so ziemlich alles an konservativen Behandlungen hinter mir. Mein derzeitiger Neurochirurg empfiehlt mir als dauerhafte Lösung die Versteifung des Segments LWK4/5. Die Infiltrationen brachten immer nur (wenn überhaupt) ein paar Tage Besserung. Man könnte evtl. noch eine Kryotherapie machen, die aber aufgrund meines Krankheitsbildes nicht besonders erfolgsversprechend ist.
Im Kernspintomogramm zeigten sich eine Osteochondrose, Facettengelenkserweiterung sowie eine Stenose LWK4/5.
Befund vom Kernspin: Regelrechtes Hinter- und Vorderkantenalignement.
In T2w Signalabsenkungen der Bandscheibenfächer L4-L5 und L5 S1. Zudem Höhenminderung des Bandscheibenfaches L5/S1. Multisegmentale Spondylarthrose. Ostochondrose L4/5 und L5/S1. Minimale Ventrolisthesis 4. Im Vergleich zur Voraufnahme deutliche progrediente ausgeprägte hypertrophe Facettengelenksarthrose L4-L5 mit umgebendem Ödem und zystischen Veränderungen. In dem Bereich deutliche Kontrastmittelaufnahme welche ebenfalls die Wirbelbögen ventral ummauert, konsekutive Spinalkanalstenose Höhe L4/5. Insgesamt sind die Veränderungen im Vergleich zur Voraufnahme deutlich progredient.
Die Schmerzen werden trotz Oxycodon 20mg-0-20mg immer stärker. Manuelle Therapie habe ich zweimal in der Woche. Infiltrationen brachten ebenfalls nur kurzfristige Verbesserungen.
Nachdem ich allerdings bei meiner ersten Bandscheiben-OP (Brustwirbel) mehr Probleme wie vorher hatte und nur durch die zweite OP dieses Jahr im März (Versteifung) eine dauerhafte Besserung (keine Beschwerdefreiheit) brachte, bin ich mir nicht sicher, ob eine Operation der richtige Weg ist. Andererseits geht es so auch nicht weiter. Ich bin 50 und will noch 10 Jahre arbeiten.
Man sagt mir, dass das neue Material wesentlich besser ist (beweglicher). Würdet Ihr an meiner Stelle eine Versteifung machen lassen? Ich plane dieses Mal weder nach Rummelsberg noch nach Tutzing zu gehen, sondern möchte nach München in die Chirurgische Klinik Dr. Rinecker gehen. Der dortige Chefarzt hat jahrelang in der Uni Großhadern gearbeitet. Über ein paar Tipps/Empfehlungen und Erfahrungswerte würde ich mich freuen.
Liebe Grüße
Frankenlady