Manu1982
07 Sep 2013, 14:45
Hallöchen,
da ich neu bin werde ich einfach mal schreiben was ich so für Fragen/Sorgen habe:
Ende Oktober 2010 bin ich mit langanhaltenden starken linksseitigen Nackenschmerzen die in den linken Arm ausstrahlten zum Arzt gegangen der mir eine Überweisung zum Orthopäden gegeben hat und dieser wiederum zu einem Radiologischem Versorgunscentrum wo ich ein CT hab machen lassen. Folgenden Befund habe ich damals am 09.11.2011 bekommen:
1. Steilstellung der HWS, flach angedeutete Kyphosierung C4/C5.
2. Keine frakturbedingten Wirbelkörperhöhenminderungen.
3. Regelrechte Darstellung des Atlantooccipital- und des Atlantoxialgelenks, keine wesentliche Atlantodentalarthrose.
4. C2/C3: Chondrose mit Höhenminderung des Zwischenwirbelraums, kein Bandscheibenvorfall, keine foraminale Enge, keine Spinalkanalstenose.
5. C3/C4: Chondrose mit Höhenminderung des Zwischenwirbelraums, flache mediane Protusion ohne neurale Affektionen, keine forminale Enge oder Spinakanalstenose, geringgradige Spondylathrosen.
6. C4/C5: Geringgradige Chondrose, minimales dorsales Bandscheibenbulging. Keine höhengradige foraminale Enge oder Spnakanlstenose.
7. C5/C6: Ausgeprägte Osteochondrose mit Retrospondylophytenbildungen, hierdurch bedingte einengung des Spinalkanals mit einer verbliebenen sagittalen Weite von 7 - 8 mm. Zusätzlich linksbetonte Uncarthrose und geringgradige Spondylarthrose. Andernfalls geringgradige forminale Enge links, keine forminale Enge rechts.
8. C6/C7: Flache mediane Bandscheibenprotrusion ohne sichere neurale Affektionen. Geringgradige linksseitige Uncarthrose, keine wesentliche foraminale Enge oder höhengradige Spinalkanalstenose.
9. C7/Th1: Kein Bandscheibenvorfall, keine foraminale Enge oder Spinakanalstenose.
Dieser Bericht ist nun fast 2 Jahre her. Die damals angeratene OP zur Versteifung habe ich NICHT machen lassen, da ich damals mitten im Führerschein zur Klasse C/CE war und einen Job hatte als Kraftfahrerin.
Nun (2Jahre später) "kann" ich nicht mehr arbeiten da meine Schmerzen mich nicht lassen.
Nach meinem Besuch bei HA letzte Woche, habe ich direkt eine Überweisung zum Neurologen bekommen, der ein MRT machen soll und sie hat mich auch gleich vorgewahrnt das ich um eine OP wohl nicht drum rum kommen werde. Da ich mich in dieser Ärztesprache nicht so auskenne, hoffe ich hier vielleicht ein paar Antworten zu diesem Bericht zu bekommen und wie hoch die Chancen sind vielleichte eine OP doch noch zu umgehen. Meine Ärztin sagte mir das in den vergangenen 2 Jahren der Befund sicherlich nicht besser sondern ggf viel schlechter aussehen wird, alleine schon weil ich so starke schmerzen habe seit einigen Wochen...
Vielen Dank im voraus für Eure Hilfe...
Liebe Grüße die Manu
Manu1982
07 Sep 2013, 14:47
Nicht ende Oktober 2010 sondern ende Oktober 2011, sorry
Rainer52
07 Sep 2013, 15:20
Hallo Manu,
ich habe einen ähnlichen Leidensweg hinter mir.
Ich habe mich dann operieren lassen, C5/C6 Cage und später wurde noch der Nervenkanl geweitet.
Hat alles wunderbar funktioniert, due KK hat mir auch genügend Zeit gelassen um zu genesen.
Inzwischen bin ich wieder voll berufstätig und treibe regelmässig Sport, vom MTB-fahren, übers RR-fahren inkl. Teilnahme an Wettbewerben. Laufe tue ich auch noch, von der "Mittelstrecke" bis zum Marathon.
Wenn also alles gut geht ist die OP eine tolle Sache, ich führe seit dem ein ganz anderes Leben und versuche alles das nach zu holen was Jahre nicht möglich war.
Such die einen guten Neuro-Cirurgen und wenn der zur OP rät, lass es machen. Bist du unsicher, hol dir den Rat eines anderen Neuro-Chirurgen. Es ist eine ganz tolle Sache ohne Schmerzen und Medizin zu leben und wieder voll am Alltag teilhaben zu können.
Manu1982
07 Sep 2013, 15:30
Hallo Rainer52,
vielen Dank für die schnelle Antwort....
Ja vor 2 Jahren war ich in Bad Oeynhausen in einer Wirbelsäulen-Spezialklinik.... Die haben mir dazu geraden... So wie auch der Orthopäde und auch meine Hausärztin...
Ich habe nur die große Angst das ich nachher kein LKW mehr fahren darf und den Beruf als Kraftfahrerin nicht mehr ausüben darf, den dieser Job ist Körperlich absolut anstrengend...
LG Manu
Jürgen73
07 Sep 2013, 17:36
Hallo Manu,
willkommen im Forum.
Zitat
Ich habe nur die große Angst das ich nachher kein LKW mehr fahren darf und den Beruf als Kraftfahrerin nicht mehr ausüben darf, den dieser Job ist Körperlich absolut anstrengend...
Das kommt immer auf die Firma an.
Ich bin mit meinen ganzen Problemen (Profil) als Kraftfahrer voll einsatzfähig.
Rainer52
07 Sep 2013, 17:36
Warum solltest du keinen LKW mehr fahren "dürfen"?
Wenn die OP problemlos ist und du danach einen guten Heilungsverlauf hast, Reha war für mich ganz wichtig, die RV wollte erst nicht so richtig dran, aber mit der Unterstützung des HA hat das dann doch noch funktioniert.
Ich war 5Wochen in Bad Steben, in dem Ort ist zwar "der Hund verfroren" aber mir hat es echt gut getan.
Manu1982
08 Sep 2013, 10:36
Dass ist ja das was ich nicht wusste...

na dann hoffe ich mal das alles glatt läuft und ich schnell wieder in meinen geliebten Beruf arbeiten kann

vielen Dank für die hilfreichen Antworten...
Liebe Grüße
klaus123
09 Sep 2013, 05:58
Hallo Manu,
mit einer Spinalkanalstenose ist leider nicht zu spaßen....irgendwann folgt Rollator oder Rollstuhl.
Bitte suche dir einen NC der es auch kann und vor allen Dibgen Erfahrung auf diesem Gebiet hat.
Bei so vielen Segmenten,wenn da etwas schief geht.Ich hatte an 2 HWS Segmenten eine ausgeprägte Stenose unter 6 mm und mir geht es nach der OP blendend.Bin zur OP 300 km gefahren um den Besten zu finden....
Viel Erfolg
Gruss Klaus