Guten Abend
wo hast Du denn für die Übersetzung des Befundes nachgeschlagen?
Das
Lexikon hier im Forum ist eigentlich sehr gut und verständlich und was man dort nicht findet oder versteht, kann man doch nachggooglen
Osteochondrose:
wird hier gut erklärt und diese Art betrifft auch die WS.
Diskusdegeneration: Discus = Scheibe/in dem Fall die Bandscheibe und Degeneration = Verschleiß, Abnutzung
cervikal: die Halswirbel betreffend
NNP C6/7 :
Nukleus
pulposus
Prolaps (Bandscheibenvorfall) in der Halswirbelsäule am 6./7. Halswirbel
Protrusionen C3/4, C4/5, C5/6 : Die Bandscheibenvorwölbung, Vorstufe zum BS-Vorfall. Hier hat der Gallertkern der Bandscheibe bereits eine oder mehrere Fasern des Faserringes durchbrochen, ist aber noch nicht durch die äußere Faser ausgetreten.
Streckfehlhaltung HWS : Überstreckung der Wirbelsäule, zumeist durch Muskelverspannungen verursacht. In der Regel eine Steilstellung der WS in diesem Bereich, die eigentliche Krümmung ist dort aufgehoben.
Die gesamte WS weist normal eine Doppel-S-Krümmung auf, die sich aus der HWS-Lordose, BWS-Kyphose und LWS- Lordose darstellt.
Unkovertebralarthrose: Arthrose der Uncovertebralgelenke
Die sogenannte Uncovertebralarthrose bezeichnet eine degenerative Veränderung im Bereich der nur in der Halswirbelsäule vorkommenden Gelenkverbindungen zwischen den Wirbelkörpern. Deren Verschleiß (Arthrose) führt häufig zu Reizungen und Einklemmungen von Nervenwurzeln die in den Arm ziehen.
Beschwerdepersistenz: Persistenz (aus dem lat. persistere „verharren“, etwas mit dauerhafter Beschaffenheit oder Beharrlichkeit, das langfristige Fortbestehen einer Sache)
ventral: Zugang von vorne (Hals, Bauch)
Dekompression: den Druck wegnehmen. In dem Fall mittels operativer Maßnahme das was stört entfernen, damit z.B. die Nerven nicht weiter gedrückt/gestört/irritiert werden.
Fusion: operativ herbeigeführte Wirbelverschmelzung/-Verbindung (Fusionierung)
Myelopathie: Beschädigung des Rückenmarks (z. B. durch Bandscheibenvorfall oder Randzacken an den Wirbelkörpern)
Was Du nun machen sollst ist, Dich mit Deinen behandelnden Ärzten besprechen.
Denn wenn die Beschwerden weiter anhalten, respektive sich verstärken etc. dann würde sicher eine Dekompressions-OP sinnvoll werden, so wie bereits im Befundbericht auch vorgeschlagen.
Ich würde da aber eher einen Neurochirurgen als einen Orthopäden vorziehen, ausser Dein Orthopäde ist ein WS-Spezialist.
Alles Gute parvus