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Komplette Version Behandlung beim Schmerzarzt

Bandscheiben-Forum > Konservative & IGeL Behandlungen
Mine
Hallo Ihr lieben,

ich weiß nicht, wo ich diese Frage oder besser gesagt, diesen Bericht posten kann. Wenn es hier falsch ist, bitte entschuldigt.

Ich wollte Euch kurz berichten, bzw. einige Fragen zu dem Thema Schmerzarzt/-therapie stellen.

Ich habe Euch ja berichtet, dass ich nun einen neuen Orthopäden habe, bei dem ich mich sehr gut aufgehoben fühle. Dieser überwies mich zu einem Schmerzarzt.

Bis jetzt war ich 3 Mal dort.
Das 1. Gespräch verlief sehr angenehm. Er fragte alle möglichen Sachen, was ich auch ausführlich beantwortete. Die weitere Vorgehensweise sah so aus, dass ich meinen PH-Wert über 3 Tage kontrollieren sollte. Desweiteren bekam ich mehrere Fragebögen über meinen Schmerz, mein WS-Leiden und über evtl. Magen-Darm-Probleme ausgehändigt. Meinen Befund- und Röntgenordner hat er bei sich behalten. Er meinte, dass er sich ausführlich diesen Ordner anschauen möchte. Das fand ich schon mal ganz gut. So, wie es aussieht, nimmt er sich viel Zeit. Aber dann kam etwas, was mich stutzig machte. Der Arzt meinte, er möchte nächstes Mal mit mir ein sehr ausführliches Gespräch führen. Da dies aber sein Budget sprengen würde, fragte er mich, ob ich damit einverstanden wäre, einen einmaligen Betrag in Höhe von 49,77 € zu zahlen. Denn dann könnte er meinen nächsten Termin "privat" abrechenen. Somit hat er mehr Zeit für mich frage.gif . Hm, ist es wirklich schon so weit, dass wir gesetzlich Versicherten nichts mehr wert sind? Nun ja, ich stimmte dem zu. Schließlich möchte ich doch, dass mir geholfen wird!


Zum 2. Termin brachte ich alle Fragebögen und die PH-Werte mit.

Als erstes schaute er meine PH-Werte an und meinte, dass ich total übersäuert bin. Was das genau heißt, weiß ich noch nicht. Darauf ist er erstmal nicht näher eingegangen.

Wir gingen den Fragebogen durch und er las meine Befunde aus den Kliniken laut durch. Er meinte, das Thema OP an der HWS sollten wir jetzt erstmal ganz weit wegschieben.

Er fragte mich über meine Schmerzen aus und ob ich einen Hauptschmerz habe. Okay, ich habe alles beantwortet. Dann fragte er mich über meine Vergangenheit aus. Ob ich irgendein Erlebnis habe, welches ich nicht verarbeiten könnte, oder ob ich sonst irgendwelche Probleme seelisch bedingt habe. Ich erklärte ihm, dass mich diese jetzige Situation mit den Schmerzen und auch der Kampf gegen die RV schon sehr belastet.

Zum Schluss kam eine Frage, über die ich nun schon seit dem letzten Termin sehr grübele. Er fragte mich, was ich von ihm erwarte. Ich antwortete ihm, dass ich schmerzärmer werden möchte. Seine Antwort war: "Was machen Sie, wenn ich Sie in einem Jahr schmerzfrei bekomme? Sie klagen doch jetzt gegen die RV. Dies kann sich ja noch über 2 Jahre hinziehen. Wenn Sie in einem Jahr schmerzfrei sind, ziehen Sie dann Ihre Klage zurück und gehen wieder arbeiten? Sie sind doch eine taffe Frau von Anfang 40!"

Ich antwortete ihm, dass ich mir zur Zeit nicht vorstellen kann, dass ich wirklich in einem Jahr schmerzfrei sein kann. Deshalb kann ich mir auch nicht vorstellen, dass ich die Klage zurückziehen kann!

Hm, er meinte, dass dies ein Konflikt ist.

Okay, aber mal ehrlich! Wie kann ich innerhalb von 2 Terminen so viel Vertrauen in diesen Arzt aufbauen, dass ich glaube, ich bin in einem Jahr schmerzfrei? Ich leide seit über 11 Jahren an WS-Schmerzen! Ich finde, das ist eine lange Zeit. Wie soll ich daran glauben, dass ein Dr. sowieso kommt, und mich schmerzfrei bekommt? Ich habe so viele Ärzte kennengelernt in dieser Zeit. Keiner konnte mir helfen!

Oder verstehe ich seine Frage völlig falsch? Was wollte er mit dieser Frage bezwecken? Oder glaubt er mir nicht und meint, ich sei faulkrank? Ich verstehe das ganze nicht.

Gestern war ich zum Blutabnehmen dort. Es werden jetzt alle möglichen Werte durchgecheckt. Auch die Rheumawerte, Zuckerwerte, Vitamin D-Werte und was weiss ich noch alles! Ist ja auch in Ordnung, aber nach dem letzten Gespräch bin ich irgendwie blockiert.

Was ist die Funktion eines Schmerzarztes? Könnt Ihr mir erklären, was das alles soll? Bin ich komplett auf dem falschen Dampfer?

Ach so, zum Schluss unseres letzten Gespräches am Freitag fragte er mich noch, ob er meinen Fall bei einem Ärztekongress darlegen darf. Er würde sich gerne weitere Meinungen von Kollegen einholen. Ich stimmte dem zu.
Danach fragte er mich, ob ich mobil sei und ob ich auch noch zu weiteren Ärzten (Neurologen, NC, Neuropsychologen uws.) gehen würde. Auch dem stimmte ich natürlich zu.

Es wäre nett von Euch, mir Eure Meinung zu nennen. Bin ich auf dem richtigen Wege? Ich bin total verunsichert.

Viele liebe Grüße
Mine


sonni
Hallo Mine.


Ich mußte vor den ersten Termin schon mehrere Bögen ausfüllen und vorher hinschicken.Der erste Termin war 1 1/2 Stunden wo er mit mir noch alles durch sprach auch meine Röntgenbilder behielt er erstmal.Auch wurde mein Lebenlauf kurz angesprochen sowie mein Krankheitsverlauf.Ich Wurde auch gefragt welche Stellen am meisten Schmerzen weil er dann erstmal daran geht.Er untersuchte mich sehr grünlich maß alles und Testete meine Reflexe.Ein Schmerzbogen soll ich Täglich führen wann ich die Medis nehme wie die Schmerstärke ist mit Zeitangabe und dann ob ich Stuhlgang habe unter Müdigkeit ,Übelkeit,Erbrechen und andere den Tag habe.Auch einzutragen was zu den Schmerzen geführt hat wie Streß ,Wetter,Entspannung Freude körperliche Belastung oder Ärger.Dann noch eintragen ob ich beim Arzt war oder welche Therapien ,wie Tens oder KG gemacht habe.
Zu jeden Quartal muß ich nochmal extra nen Bogen ausfüllen wie lange die Schmerzen anhalten und wie die sich anfühlen..Da er die multimodale Schmertherapie macht beinhaltet das bei Bedarf auch psychologische Hilfe die mit ihn zusammen arbeitet.
Er möchte auch wissen wenn ein anderer Arzt mir was spritzt da er darauf meine Therapie und Medikamente aufbaut.Ebenso verschreibt er auch die Psysiotherapien.
Wir haben verschiedene Behandlungen durch gesprochen welche bei mir in Frage kommen.Er gibt selber die PTR Spriten und denerviert die Nerven dafür hat er einen OP und macht das Dienstag und Freitags.Auch 2 Zimmer um sich danach aus zu ruhen hat er.
Da er selbst auf Schmerkonkressen geht kann es natürlich auch sein das mein Fall dort vorgestellt wird und das er sich austauscht.
Die erten Sitzungen waren meisten ne Stund oder 3/4 .Jetzt wenn ich dort monatlich hingehe dauert es zwischen ner 1/2 oder 1/4 Stund .Zuzahlen mußte ich noch nie weder Spritzen noch die Denervation.
Im Wartezimmer läuft dann ein Film mit den was er macht und Erklärungen wie es geht damit die Zeit nicht zu lange wird.
Ich fühle mich bei ihn sehr wohl endlich ein Arzt der mich ernst nimmt und nicht alles auf die psychische Schiene schiebt.
Nun mußten wegen Absetzung des Katadolons die Medis neu ab gesytimmt werden und für Abends gesucht werden ,er ist mit mir mehrere Möglichkeiten durch gegangen.
Er erklärte mir auch das bei meinen Symtomen er mich nicht kommplett schmerzfrei bekommt wird aber alles dafür tun die zu lindern.
Er hat sich nicht wie der4 Gott in Weiß selber dargestellt das er mich Schmerfrei macht wie bei dir.Ich hätte auch nicht gewußt wie ich mich verhalten hätte wenn er mich schmerzfrei bekommt und ich den Rentenantrag zurück ziehen kann.
Ich bekomme meine EMR seid dem 2.2012 rückwirkend und habe die ohne Gutachten durch bekommen zwar befrißtet für 3 Jahre aber besser wie nichts. Gehe übrigens dort auch zur Psychologin weil ich noch Restsymtome meiner PTBS habe wsollte ich mich auch bei einer Kollegin vorstellen.Da sie nur privat oder über Bg oder VA abrechnen kann hat sie für mich was aus gearbeitet was erstmal mit mir gemacht werden kann.Da die BG meine Therapien nicht mehr zahlen will hoffe ich das ich über das OEG die genehmigt bekomme ,mein Antrag ist immer noch in Bearbeitung.


LG SONJA
Mine
Hallo Sonja,

Vielen Dank für Deinen Bericht. Hm, ich werde mal sehen, wie es weitergeht bei meinem Arzt. Auf jeden Fall werde ich nochmal das Gespräch mit ihm suchen, wegen seiner komischen Frage bezüglich der Klage.

Da hier sonst keiner einen Rat oder seine Einschätzung mitteilt, bleibe ich mal weiter etwas verunsichert und höre dann auf mein Bauchgefühl.

Nochmal danke Sonja für Deinen Bericht. Du hast mir schon mal ein bisschen weitergeholfen.

Viele liebe Grüße
Mine
Mine
Huhu wink.gif ,

so, der Schmerzarzt hat mit mir die Blutergebnisse besprochen. Es kam heraus, dass ich ein Mangel an Vitamin D, B und Folsäure habe.

Nun hat er mir mehrere Präparate aufgeschrieben, die ich mir nun in einer INet-Apotheke bestellt habe. Puh, 77 €! Dafür, dass ich momentan kein Einkommen habe, ist das ne Menge Holz! Na ja, ich mache alles mit.

Im Oktober habe ich dann den nächsten Termin bei ihm. Dann will er mit mir besprechen, wie und wo wohl die multimodale Schmerztherapie beginnen soll.

Ich erzählte Euch ja bereits, dass dieser Arzt sehr auf Naturheilverfahren steht. Ist ja im Grunde nichts verkehrtes. Na, mal schauen. Wenn meine Schmerzen nur durch die Einnahme verschiedener Vitamine verschwinden, bin ich ja froh rock.gif kinnkratz.gif . So recht glauben kann ich es aber noch nicht.

Alle anderen Blutwerte waren wohl in Ordnung. Er hat auf jeden Fall nichts weiteres erwähnt.

Ein schönes Wochenende wünsche ich Euch.

Viele liebe Grüße
Mine


violac01
Hi,

ja wenn er konkret einen Mangel fetgestellt hat, sollte der unbedingt behoben werden... auch wenn es teuer ist.

Genau die Werte, die du benannt hast sind wichtig bei Nerven- nd Rückenschmerzen.. also in sofern scheint er schon mal ein gründlicher Arzt zu sein.

Warum er aber erst im Oktober mit dir die multimodale Schmerztherapie besprechen will kinnkratz.gif . Da hätte er doch mal lieber gleich einen Antrag gestellt.. dauert eh alles ewig lange. So zieht sich alles hin und du musst die Schmerzen ertragen.

Sinn macht eine solche Therapie aber auf alle Fälle.

Was hat er dir denn an Medikamenten gegeben und bekamst du wenigsten auch ein Physiotherapierezept? Da haben die ja ein größeres Buget für und das erleichtert ja doch manchen einiges, wenigstens für kurze Zeit.
Mine
Hallo violac,

Die Präparate, die er mir aufgeschrieben hat, sind: Basoform forte, Magnesioform 300 forte, D-form 2000, B9 form 800 folsäure.

KG-Rezept habe ich schon von meinem HA bekommen. Eins darf ich noch, dann sind 3 Rezepte wieder voll. Der Schmerzdoktor möchte Akupunktur und so eine Art Lichttherapie bei mir machen. Ich fragte ihn, ob das kompatibel mit der KG ist, weil diese mir sehr gut tut. Er meinte, dass das kompatibel ist, aber er möchte mich nicht überfordern.

Die KG tut mir wirklich sehr gut. Im Moment habe ich arge Probleme mit den Kopfgelenken und mit den rechten hinteren Rippen. Der Therapeut macht mit mir Mobilisierung, Dehnung und auch Massage. Das tut zwar erst weh, ist aber für den Rest des Tages besser.

Warum er erst im Oktober über die Multimodale Schmerztherapie sprechen will, kann ich mir nur so erklären, als das er wohl erst mal abwarten will, wie die Präparate bei mir anschlagen.


Viele liebe Grüße
Mine
Mine
Guten Morgen, Ihr Lieben,

Ich wollte kurz berichten:

Ich nehme die Präparate nun seit ca. 4 Wochen ein. Es hat sich von meiner Sicht leider keine Linderung meiner Beschwerden eingestellt. Ich merke wirklich keine Besserung. Ich habe ständig einen steifen Nacken. Kann meinen Kopf nicht wirklich zur Seite drehen. Ich habe Schnappatmung, weil mir ein Messer zwischen den Schulterblättern steckt. Meine Nervenprobleme in den Beinen werden auch wieder mehr. Ich nehme ja noch zusätzlich zur Nacht Lyrica 25 mg. Zu Anfang hat das gut geholfen. Jetzt nicht mehr. Und zu guter Letzt habe ich seit der Einnahme der Präparate auch noch jeden Morgen Durchfall.

Donnerstag habe ich wieder meine KG. Endlich, nach 3 Wochen Pause wegen Urlaub. Diese Dehnung, Mobilisierung und Massage mit Fango tut mir unheimlich gut.

Am Dienstag habe ich wieder einen Termin beim Schmerzarzt. Ich hoffe, er unternimmt jetzt mal was, was mir wirklich hilft. Ich kann nicht mehr, bin total ausgelaugt.

Viele liebe Grüße
Mine
Mine
Hallo Ihr lieben,

So, heute war nun wieder mein Termin beim Schmerzarzt.

Ich erklärte ihm, dass ich jeden Morgen Durchfall habe, dass sich keine Linderung meiner Beschwerden ergeben haben. Ich erklärte ihm auch, dass ich am Ende bin, ich kann nicht mehr. Leider war ich bei meinen Schilderungen kurz vorm heulen.

Er schaute mich lächelnd an und meinte, wir haben unseren nächsten Termin in 4 Wochen! Ich habe jetzt Tropfen verschieben bekommen. Lyrica soll ich zur Nacht verdoppeln, also 50 mg. Vitaminpräparate weiter nehmen, außer Magnesium, eine Kapsel weniger am Tag. Der Durchfall kommt wohl von Magnesium.

Er meinte dann noch, dass für ihn mein Gemütszustand an 1. Stelle steht. Dieser muss wieder aufgebaut werden. Mit den Tropfen soll es besser werden. Dann gehen auch meine Schmerzen weg!

Bei dem nächsten Termin in 4 (!) Wochen will er mit mir über Akkupunktur reden (das hat er schon das letzte Mal gesagt)!

Wenn ich mir vorstelle, dass ich jetzt weiterhin mit meinen Beschwerden klarkommen muss, ohne dass mir wirklich richtig geholfen wird, wird mir ganz schlecht.

KG-Rezept bekomme ich nicht von ihm. Er will Akkupunktur und Lichttherapie bei mir anwenden. Aber wann endlich?

Die Tropfen heißen Cipralex 50 mg.

Also, ich muss sagen, ich bin mehr als enttäuscht von einer derartigen Schmertherapie. Von einer Mutimodalen Schmerztherapie war nicht mehr die rede am heutigen Termin.

Ich bin bedient und ratlos:-(.

Liebe Grüße
Mine


Mine
Hallo Ihr lieben,

Ich komme gerade von der KG.

Von den Kopfgelenken bis runter zum ISG-Gelenk waren rechtsseitig überall Blockaden.

Mein Therapeut hat sie nach Fango und Dehnung zum Glück gelöst. Was für ein befreiendes Gefühl. Hält bloß leider nur ein paar Tage.

Harro, nicht schimpfen. Ich weiß, dass das Thema nicht hierhergehört, aber irgendwie passt es doch, weil mein Schmerzarzt mir ja keine KG verordnen will. Stattdessen Akupunktur.

Der KG-Therapeut kennt mich schon viele Jahre und er schüttelt auch nur mit dem Kopf über diese Art von Schmerztherapie mit Cipralex. Akupunktur findet er gut.

So, das wollte ich nur noch mal schnell loswerden.

Liebe Grüße
Mine


Mine
Hallo Ihr Lieben,

Ich war gestern bei meinem HA. Ach, wenn ich diesen Arzt nicht hätte, ich glaube, ich hätte schon aufgegeben.

Ich schilderte ihm meine Probleme mit dem Schmerzarzt. Er sieht es genau so, wie ich. So eine Art der Schmerztherapie ist nichts für mich.

Nun habe ich von meinem HA eine Überweisung zur einer Schmerzambulanz in der Uniklinik bekommen.

Als ich Zuhause war, habe ich gleich dort angerufen. Leider hat diese Klinik Aufnahmestop! Ich soll mich Mitte Dezember wieder melden! Ob ich dann aufgenommen werde, konnte die Dame mir noch nicht zusagen.

Die Wartezeit erscheint mir doch sehr lang. Jetzt suche ich nach einer Alternative.

Viele liebe Grüße
Mine
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter