nachdem ich immer mehr Probleme mit dem Gehen habe und daherschleiche wie eine Schnecke und mir bisher keiner helfen kann, habe ich eine Frage an euch.
Das Ganze ist wegen meiner Vorgeschichte sehr komplex und verworren, deswegen wird der Beitrag wohl leider etwas länger, aber ich wäre sehr froh wenn mir jemand raten könnte was ich tun soll.
Also erst zur Vorgeschichte:
2007 Spondylodese L4- S1, seither chronische Nervenschmerzen im linken Bein sowie eine Fussheberschwäche, deswegen Fentanylpflaster 100 und Lyrica 2 x 150 mg. Bis vor einem Jahr bin ich mit den Medikamente einigermasssen hingekommen.
2012 Hüft- TEP rechts. Die Hüfte war sehr stark arthrotisch, als Grund wurde der Umstand, dass ich wegen den Nervenschmerzen oft auf dem rechten Bein gestanden bin, angegeben. Seit der OP geht es mir Hüftmässig besser, ich muss aber immer noch Arcoxia 90 mit Magenschutz nehmen.
Noch nicht genug: seit etwa drei Jahren sind immer mal wieder Gelenke, vorallem meine Fingergelenke, dick geschwollen und schmerzen, Januar 2013 hat ein Rheumatologe eine Psoriasisarthritis festgestellt. Erst verschrieb er mir MTX , da ich es nicht vertragen habe schlucke ich seit ein paar Wochen Arava 20. Die Gelenkschmerzen sind seither schon viel besser geworden!!
Tja, aber trotz all den Chemiekeulen habe ich ein massives Problem das immer schlimmer wird. Seit der Spondylodese habe ich in den Beinen das Gefühl wie wenn ich durch eine zähe Masse gehen müsste. Ich weiss gar nicht wie ich es sonst beschreiben soll, auf jeden Fall sind meine Beine irgendwie zäh oder steif sodass ich kaum mehr vorwärts komme. Dazu immer mal wieder ein Stolpern wie wenn der Boden uneben wäre oder ich ins Leere trete, man könnte denken ich hätte zuviel getankt!

Und, last but not least: die untere Lendenwirbelsäule muckt auch, vorallem die rechte Seite. Schon öfters hatte ich üble Schmerzen in der rechten Nierengegend, beim erstenmal war ich voller Panik beim Urologen aber es war alles bestens in Ordnung.
Ich habe keine Ahnung, was da in meinem Körper abgeht. Es macht mir Sorgen dass ich wegen den Schmerzspitzen immer öfter auf ein Actiq 400 zurückgreifen muss.
Meine Schmerztherapeutin hat mir einen Rollator verschrieben, damit komme ich etwas besser vorwärts, vorallem aber kann ich mich dann immer wieder mal hinsetzen. Aber eine Idee, von was das kommen könnte, hat sie nicht.
Auch der Orthopäde kann mit diesen Symptome nichts anfangen, er schiebt alles auf die neue Hüfte und meint ich solle Geduld haben.
Und der Rheumatologe, in den ich meine ganze Hoffnung gesteckt hatte, schüttelt nur den Kopf und sagt das komme nicht vom Rheuma.
Ja aber von was denn dann?

Meint ihr, ich sollte mal zum Neurochirurg gehen? Kennt einer von euch solche Symptome, oder wenigstens einen Teil davon? Wie würdet ihr vorgehen? Ich habe nämlich so langsam die Faxen dicke!
Danke für euer Interesse und vorallem für eure Antworten!!
Liebe Grüsse, Esther