Hallole
wie es Harro schon schilderte, kann man es nicht pauschal sagen.
Es liegt an dem Schaden/den Schäden und der damit verbundenen OP-Methode, sowie natürlich an dem was Du am Arbeitsplatz bewältigen musst. Auch wird es wohl zeitlich anders ablaufen, wenn man Dir eine AHB/Reha im Anschluss noch nahelegt.
Hast Du einen "leichten" Arbeitsplatz, wie z.B. einen Bürojob (der wird als leichte Tätigkeit angesehen, wenn es auch stressig genug ist dort zu arbeiten), so kann es sein, dass Du früher arbeitsfähig sein wirst, als jemand der schwere körperliche Arbeiten ausüben muss (was ja auch logisch erscheint).
Ich habe im Bekanntenkreis jemanden erlebt, der 4 Wochen nach HWS-OP bereits in den Beruf zurückkehrte, da selbstständiger Hotelier. Bei ihm wurde ein Cage eingesetzt.
Ich hatte einen Beruf ausgeübt der 50% leichte Tätigkeit (Büro) und 50% schwere Tätigkeiten mit Heben/Tragen von Lasten, Bücken und Überstrecken etc. zu tun hatte. Bei mir wurde von vornherein eine AU-Zeit von 12 Wochen angegeben.
Obwohl ich meine Arbeitszeit und auch meine Arbeitsbelastung hätte selber einteilen können, konnte ich in meinen Beruf nicht mehr zurückkehren.
Bei mir erfolgten innerhalb von fünf Monaten zwei HWS-OPs. Bei der letzten OP wurden zwei BS-Fächer mit eigenem Beckenknochen versorgt, eine Titanplatte vorgesetzt die mit fünf Schrauben über drei WK fixiert wurde.
Ein dritter BSV in der HWS mit Myelonkontakt liegt gleichfalls immer noch vor, ist aber so ruhig und unverändert, dass er auch so bleiben kann.
Auch die beiden BSV der LWS und meine Skoliose in BWS und LWS werden nur im Verlauf beobachtet und konservativ behandelt
Viel Erfolg und Gesundheit wünscht

parvus