Hallo ihr Mitgeplagten.

Ich hatte am 22.04.2013 eine TLIF (Versteifung L5/S1), bei der auf Grund von Narbenbildung durch vorherige OPs
ein Duraleck aufgetreten ist. Wurde vom Neurochirurgen geklebt. Nach 3 Tagen Bettruhe wurden am 26.04.2013 die Drainagen gezogen und ich durfte mit Hilfe einer Physiotherapeutin das erste Mal aufstehen. Was kurz geklappt hat - bis ich Höllenkopfschmerzen bekommen habe und aus dem "Loch" der Drainage "ausgelaufen" bin. Nach ein paar gewechselten T-shirts und 2 Schmerzspritzen waren die Schwesten dann mal so nett, einen Arzt vorbeizuschicken - welcher eine sofortige weitere OP angeordnet hat.
Also wieder in den OP - diesmal wurde das Duraleck genäht.
Nach weiteren 3 Tagen Bettruhe durfte ich dann ENDLICH wieder aufstehen.
Klappte auch gut, nur die Kopfschmerzen plagen mich bis heute. Desweiteren habe ich Probleme, mich klar auszudrücken / Zittern in der Stimme / Wortfindungstörungen . Beim Laufen muss ich mich sehr konzentrieren nicht im nächsten Graben zu landen, weil mir dauernd schwindlig wird.
Liegt das daran, dass eine große Menge Hirnwasser weggelaufen ist?
Kann mir irgendwer sagen, wann ich mit einer Besserung zu rechnen habe?
Ich trinke schon viel + viel Kaffee - aber irgendwie scheint sich nix zu bessern

Freue mich auf Antworten, monchhichi81

Hallo Monchichi,

ich bin ja auch nur Laie, aber das liegt bestimmt noch an dem auslaufen der Flüssigkeit.
Ich hatte bei meiner OP auch das Problem mit einem Duraleck, allerdings wurde es gleich genäht und hielt dann auch . Ich durfte 4 Tage nicht aufstehen und nichtmal den Oberkörper anheben. Dann war es aber auch gut. Allerdings war es nur ein kleines Leck und es lief eben nichts raus.

Wahrscheinlich dauert es auch etwas bis der Körper wieder genug nachgebildet hat und sich davon erholt hat. Die Symptome sind auf jeden Fall normal dabei, wie lange es dauert kann ich nicht sagen. Was sagt denn der Arzt??

Gute Besserung und lass Dich mal vorsichtig drücken

LG Tina

Der Arzt sagt gar nix.
Meine Physiotherapeutin meinte, wenn es bis nächste Woche nicht weg ist, sollte ich auf eine Bildgebung bestehen.
Bis dahin halt schöööön langsam machen (so langsam wie man halt mit nem 2-jährigen Wirbelwind kann).
Naja... mal abwarten halt. Viel trinken soll ich (mach ich ja schon).
Ich werd nächste Woche wieder was verlauten lassen

Hallo Monchhichi!
Ich hatte damals auch Liquorverlust nach meinen Bandscheiben-OP's. Danach hatte ich die schlimmsten Kopfschmerzen meines Lebens. Nach ca. 10 Tagen wurden die Schmerzen etwas besser, aber ganz verschwanden sie dann erst nach etwa einem halben Jahr. Der Chefarzt sagte damals auch, dass es länger dauern kann, bis die Schmerzen voll kommen verschwunden sind. Du bist also noch gut in der Zeit. Ich wünsche Dir weiterhin gute Besserung.