
Ich möchte mich kurz vorstellen, ich bin weiblich, 37 Jahre alt und habe 3 Kinder!!
Ich habe mich hier angemeldet um vielleicht von jemandem einen Rat/Tipp zu bekommen, dem es vielleicht ähnlich geht, oder
der etwas Ahnung von der BWS hat. Denn ich weiß einfach nicht mehr weiter.
Alles fing vor 4 Jahren an, ein halbes Jahr nach dem Tod meines Ex-Mannes. Ich bekam auf der Arbeit plötzlich starkes Herzklopfen,
Mißempfindungen im linken Arm und eine totale Panik, gleich zu sterben.
Es folgte ein Krankenhausaufenthalt von 1 Tag um evtl. Herzinfarkt auszuschließen. Was auch ausgeschlossen wurde. Danach folgte
6 Monate ein Ärztemarathon, von Hausarzt, Magenspiegelung, Psychotherapeuten und letztendlich auch Orthopäde, da ich tierische
Rückenschmerzen bekam. Beim Hausarzt zig Blutuntersuchungen alle o.B., Schilddrüse auch o.B., Magenspiegelung (aufgrund Magenschmerzen und nicht essen können) auch o.B. Ich hatte totale Panik zu sterben und ging zur Psychotherapie 1 Jahr lang. Die mir
jedoch nix brachte, da der Arzt nicht versuchte mich zu therapieren sondern mir nur Citalopram aufschrieb.
Meine Rückenschmerzen kamen und gingen, es war wie so eine Art Muskelschmerzen aber über den ganzen Rücken und ich hatte mich
informiert, das das von der Angst kommen konnte, weil man sich sehr anspannt wärend der Angst. Beim Orthopäden kam nix raus, der
hatte ein Röntgenbild gemacht, es war alles Inordnung, angeblich.
Zu der Zeit arbeitete ich noch auf der Tankstelle und bekam eines Tages richtige Schmerzen im Bauchbereich und tierische Rückenschmerzen. Es brannte der ganze Rücken und im Bauch hatte ich ein dumpfes Gefühl. Ich fuhr nach meiner Schicht in die
Notaufnahme, wo mir nach 3 Stunden warten, endlich Blut abgenommen wurde. Ich erklärte, das ich einen Gallenstein hätte. Aber das
Blutergebnis war ok, keine Entzündung, nix weiter und die Rückenschmerzen waren auch wieder abgeklungen und fast weg. Auch der
Druck im Oberbauch war weg. Somit durfte ich wieder nach Hause.
Im Auto bekam ich erneut Rückenschmerzen, wo ich dachte, ich müsste anhalten. Fuhr aber bis nach Hause, legte mich dann hin und alles
war wie weggeblasen.
Ich machte einen Termin beim Gastroenteorologen, der mir den Gallenstein bestätigte und auch mehrere kleine. Ich sollte über eine OP evtl. nachdenken, wenn er mir solche Probleme bereitete. Es war danach auch wieder einige Monate gut. Dann bekam ich erneut diesen Druck im Oberbauch, und es fühlte sich so an, im sitzen, als ob da etwas gewachsen wäre, es drückte ständig unter dem rechten Rippenbogen und je nachdem wie ich saß, wurde es doller oder weniger. Erneut Termin beim Gastro ergab, das der Stein um 3 cm gewachsen war. Also OP!!
Nach der OP war alles einige Monate gut. Doch ich bekam dann wieder erneut dieses Druckgefühl im Oberbauch. Und eines abends saß
ich in der Wanne und fuhr mit dem Waschlappen über meinen Rücken, da bemerkte ich eine taube Stelle links neben der Wirbelsäule, sie fühlte sich ganz anders an, als rechts, ich fühlte fast gar nix, wenn ich drüberfuhr, kribbelte es ein wenig.
Wieder fuhr ich zum Gastro, es wurde Blut abgenommen, auch wegen BSD, Sono gemacht, aber alles Inordnung. Nix auffälliges.
In der Zeit nahm ich die Citalopram wieder einmal nicht, da es mir ausser Rückenschmerzen und dieser Druck im Oberbauch, ja gut ging.
Der Druck nervte mich aber so sehr, zumal ich ihn jetzt auch verspürte, auf der Arbeit im Stehen ab und an, das ich aus Zufall in den Oberbauch reindrückte, so rechtsseitig mehr zum Übergang zum Rücken hin und fühlte dort ein "Ei". Etwa so groß wie ein richtiges Hühnerei.
Wieder zum Doc, erklärte mein Symptom und hatte nun Schwierigkeiten dies Ei zu fühlen. Der Arzt drückte rein und fühlte nix... sagte, es könnte ein Muskelstrang sein. Oder meine Oberbauchbeschwerden noch von der OP, zumal es ja erst ein halbes Jahr her war.
Es wurde aber nicht besser und ich drängelte rum, das wir ein CT machen lassen sollten. Die Ärzte verneinte, da es dazu kein Anlass gäbe.
Ich bekam wieder tierische Rückenschmerzen, so zwischen den Schulterblättern, meißtens im Stehen. Und als ich dann mal gegen meine Wirbelsäule drückte, viel mir auf, das wenn ich gegen einen Wirbel, genau in der Mitte vom Rücken (also BWS) drückte, das es dort weh tat.
Wieder zum Doc, Überweisung für Orthopäden geholt. Ich ging diesmal zu einem anderen. Wieder Röntgenaufnahme. Die Orthopädin
meinte dann, ich hätte eine steife BWS wie ein Stock. Auf meine taube Stelle, ging sie gar nicht ein, da ich mich ja so bücken, drehen und soweiter konnte.
Also beließ ich es dabei und googelte mal so rum, was man machen könnte und stieß auf einen Osteopathen. Fand auch einen in meiner Nähe und machte dort einen Termin. Ich erklärte ihm alles von Anfang bis Ende und er lächelte. Ja fehlt ja nur noch ein Neurologe, dann haben sie ja alle Ärzte durch. Er fand heraus, das mein Becken ein klein wenig schief war und ich zuviel Energie im Rücken hätte und zuwenig in der Brustwirbelsäule. Auch einige Blockaden löste er und es ging mir danach geschlagene 2 Wochen gut und alles fing wieder von vorne an.
Auch die taube Stelle auf dem Rücken war großflächiger geworden. Und der Druck im Oberbauch und das Ei waren auch immer noch da. Wieder ging ich zur Hausärztin, die an dem Tag aber nicht da war, sondern nur ihr Mann (der auch praktizierte, wo ich aber nicht gern hinging, da man ihm alles aus der Nase ziehen musste.) Nun gut, er tastete meinen Bauch ab und bemerkte nebenbei, dort wo es weh tut, sitzt die Leber, vielleicht ist ihnen ja ein zweiter Leberlappen gewachsen.

Er gab mir Gott sei dank eine Überweisung zum CT. Ich bekam auch noch einen Termin, letztes Jahr vor Weihnachten.
Der Hausarzt nahm mir noch Blut ab, weil ich ja gewisse Werte fürs CT brauchte. Alles Inordnung, er nahm sogar Tumormarker ab, was auch Inordnung war.
Das CT ergab "nix", ich war mit den Nerven runter, das konnte doch nicht sein!! Ich fühlte dort ganz genau etwas und jeder sagte mir,
da ist nix. Der Arzt vom CT meinte nur, das alle Organe top Inordnung wären. Ich zweifelte an meinem Verstand.
Die Rückenschmerzen gingen nicht weg, ich packte mir öfters abends ne Wärmflasche in die mitte vom Rücken und dann wurde es erträglicher, im liegen waren alle Schmerzen oder Druck wie weggeblasen.
Ich bekam noch den Tipp, mal zu einer Heilpraktikerin zu gehen, was ich auch tat. Sie meinte, es wären diverse Wirbel "verschoben" und schob sie mir wieder an die richtige Position. Beim ersten Mal war auch alles gut, beim zweiten Mal bekam ich abends aus unerklärlichen Gründen Schüttelfrost, meine Muskeln zitterten, meine Zähne klapperten. Hatte aber weder Fieber noch sonstirgendwas...keine Erkältung nix. Am nächsten Tag wars weg. Am darauffolgenden Tag schippte ich draussen Schnee und als ich fertig war, schmerzte mir so tierisch mein linker Arm, das ich mich schon wieder ins Herzinfarkt denken reinsteigerte. Es war dann nach 20 Minuten wieder weg.
Nachts um 3 wurde ich wach, mit starken Schmerzen im linken Arm, die Brust zog sich zusammen und mein Herz schlug wie wild. Ich setzte mich auf und nach 2 Minuten war wieder alles ok. Ich dachte mir, nur nicht reinsteigern.
Doch es wurde seitdem alles schlimmer, ich bekam wieder meine Angst und Panikattacken, hatte mehr denn je Angst einen Herzinfarkt zu erleiden, fuhr zum Arzt, erneut EKG, wieder alles Inordnung!! Mein Rücken schmerzte so sehr, das ich erneut einen neuen Orthopäden aufsuchte, da ich auf der Arbeit kaum noch stehen konnte vor Schmerzen. Die Schmerzen zogen in der Mitte vom Rücken genau dort, wo mir der Wirbel weh tut, die gesamte Muskulatur so hatte ich das Gefühl verkrampfte sich, je länger ich stand. Auch zog es sich nun ringförmig von Rücken in den Bauch. Ich bekam Mißempfindungen neben und unter der linken Brust. Keine Schmerzen, aber es fühlte sich so an wie abgeschnürt, als wenn die linke Seite irgendwie blockiert.
Beim Orthopäden erklärte ich das Problem. Er meinte nur, das hätte er noch nie gehört, eine taube Stelle in Verbindung mit Wirbelsäule. Das müsste ein Hautnerv sein, der kaputt ist. Er wollte kein Röntgenbild machen, weil ich im Herbst erst eins hatte und auch ein CT. wegen den Strahlen!! Wenn ich sowas schon höre... er verschrieb mir 6x manuelle Therapie.
Ich ging dort auch schön 6x hin. Der Physiotherapeut sagte mir, das ich zuwenig Muskulatur zwischen den Schulterblättern hätte und die linke Seite hätte es in sich. Ich sollte doch Muskelaufbautraining machen um einen Ausgleich zum langen Stehen zu haben und der eintönigen Arbeit. Denn ich mache keinen Sport muss ich dazu sagen. Ich sitze viel, wenn ich nicht arbeiten bin. Auch sitze ich ...naja, so eingeknickt, Bauch nach innen und der Rücken macht dann einen Buckel...
Ist jetzt doch n bisl länger geworden der Text, doch ich wollte von Anfang schreiben, vielleicht gibts nen Zusammenhang.
Ich weiß nun nicht, ob es von den Angst/Panikattacken kommt, oder ob die Angst und Panikattacken vom Rücken kommen.
Ich mache eine erneute Therapie, war jetzt erst einmal da, wo der Thera angedeutet hat, das ich wohl eine chronische Depression hätte.
Aber ich weiß einfach nicht weiter, tagein tagaus immer diese Schmerzen. Ich denke das die manuelle Therapie schon irgendwie was
bewirkt hat, denn beim zweiten Mal, hatte ich hinterher dermaßen Rückenschmerzen, das ich kaum stehen konnte, was aber am nächsten Tag weg war. Ich bin der Meinung es kommt vom Rücken. Aber ich weiß nicht was es ist. Ob ein Nerv abgeklemmt wurde, ob ich eine Entzündung habe dort, oder sonstirgendwas. Aber kein Arzt sagt mir was oder findet was heraus. Auch ein MRT wurde noch nicht gemacht.
Ich habe das Ärztelaufen so satt, weil doch nie was dabei herauskommt. Das Ei ist auch immer noch da. und es drückt auch nach wie vor dort. Ich hatte mal online in einem Rückenforum meine Problematik geschildert und dort war einer, der mir als einzigstes sagte, sie hätten ein Problem mit der Wirbelsäule, was auch im Oberbauch den Druck verursachen kann. Doch sage ich das irgendwelchen Ärzten wird nur
abgewunken und nicht drauf eingegangen.
Vielleicht weiß hier jemand einen Rat.
Vielen Dank im Voraus
snowhite1