OliverFrey86
22 Apr 2013, 23:09
Halllo mein Name ist Oliver. Meine Mutter hatte letzten Dienstag am 16.04.13 eine Operation an der Halswirbelsäule. Ich kann nicht genau sagen, was gemacht worden ist. Es wurde ein Wirbel komplet entfernt und der Rest verschraubt außerdem wurde noch Knochen, der sich gebildet hatte entfernt, der auf den Wirbelkanal gedrückt hat, sodass sie Ausfälle der Extremitäten bekam und ständig eingeschlafen sind. Zum Schluss konnte sie kaum mehr laufen. Der Arzt musste von hinten als auch von vorne operieren. Operiert wurde sie in Langensteinbach (Karlsruher Landkreis). Seitdem hat sie sehr starke Schmerzen und es ist noch kein Heilungsverlauf zu erkennen. Sie kommt am Freitag nach Hause und kommt anschließend sofort in Reha. Jetzt haben wir alle Angst, dass sie vielleicht nie mehr richtig Laufen kann. Hat da jemand Erfahrung mit sowas. Bin echt durch den Wind und weiß nicht, wie ich damit umgehen soll.
Mit freundlichen Grüßen
Oliver
klaus123
23 Apr 2013, 06:39
hallo oliver,dein beitrag kommt leider im kaffe satz lesen gleich
Hallo Oliver,
das Krankenhaus, in dem Deine Mutter operiert wurde, ist schon mal eine sehr gute Adresse. Das wirst Du auch feststellen, wenn Du Dich hier im Forum einliest. Aber vielleicht weißt Du das ja schon.
Es wäre natürlich sehr schön, wenn Du uns ein bisschen genauer berichtest, was bei Deiner Mutter operiert wurde. Bist Du Dir sicher, dass sie Deiner Mutter einen Wirbel entfernt haben? Desweiteren lese ich aus Deinem Beitrag, dass sie wohl eine Spinalkanalstenose hatte, die in der OP entfernt wurde. Dann hat sie noch eine Spondylodes (Versteifungs-Op) bekommen.
Versuche erstmal, Dich zu beruhigen.
Wenn Du die Zet findest, lese mal hier im Unterforum Spondylodese HWS. Vielleicht beruhigt es Dich dann ein wenig, dass solche Op´n nicht selten sind.
Viele liebe Grüße auch an Deine Ma.
Mine
Hallo Oliver,
jetzt beruhige Dich erst einmal ein bissi Erst einmal herzlich willkommen hier im Forum.
Langensteinbach ist eine sehr gute Adresse.
Deine Mutter darf auch noch Schmerzen haben, wobei sie nicht ins unendliche gehen sollten.
Es gibt heutzutage so gute Medis, dass man sie auf einen erträglichen Schmerzlevel bringen sollte. Das muß Deine Mum unbedingt verlangen.
Es gibt viele Patienten, die sehr kleinlaut sind, wenn der Doc kommt und mit ihnen redet.
Sag das Deiner Mum, dass sie sich nicht das Wort vom KH-Personal abwürgen lassen soll.
Was bei Deiner Mum gemacht wurde, das ist eine große OP, die auch eben operationsbedingt Schmerzen verursacht.
Es wird gezurrt und gezerrt, gefräst und gebohrt, geschraubt und verplattet usw.. Die Nerven werden mit Häkchen zurück gehalten und Nerven verzeihen solch einen Eingriff nicht sofort.
Sieh mal zu, dass Du einen genauen Befund bekommst, damit wir noch detaillierter mit Rat dabei sind.
Man muß immer positiv denken und darum wird Deine Mum bestimmt wieder laufen
können.
Bau sie ein bissi auf und sag auf keinen Fall, dass alles Sh... ist. Sie braucht Dich jetzt mit positiven Gedanken.
Hilf ihr, wenn sie wieder zu Hause ist, denn ich weiß es aus Erfahrung, dass man nicht fragen mag, ob einer einem etwas macht. Sieh zu, dass sie nicht fragen muß und schau, wo Du helfen kannst, dann wirds schon werden.
Viele Bandis werkeln zu schnell wieder rum und darum dauert die Genesung ewig lange.
Sie muß sich schonen, auch noch nach der Reha.
Gute Besserung an Deine Mum
violac01
23 Apr 2013, 17:46
Hi,
auch ich will dir ein wenig Mut zusprechen

... momentan ist es doch sehr sehr frisch, da kann man sicher überhaupt noch nicht sagen, wie es mal werden wird. Wenn die Ärzte gesagt haben die OP ist gut verlaufen, dann wirklich positiv deneken. Es ist jetzt wichtig, dass sie ausreichend Medikamente verlangt.
Und wie Topsy schon schrieb, manchmal muss man das leider laut und deutlich einklagen

... manche Schwestern sind da unmöglich (habe es selber nach einer anderen OP erlebt)
Für das notwendige Schonen, was Topsy schon erwähnte stelle ich dir mal den Link für das Verhalten nach der Op ein. Achte auf deine Mutter, dass sie wirklich sich an die Ratschläge des Arztes , der die Broschüre geschrieben hat hält.
http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=50119Kann sie denn jetzt schon wieder laufen nach der OP... zumindest mal in Begleitung auf Toilette oder muss sie ev. noch liegen.
parvus
23 Apr 2013, 22:15
Hallole und willkommen im Forum
ich selber war zur Ausschlussdiagnostik in Langensteinbach und kann aus dem Grund auch mein Urteil dahingehend fällen, dass diese Klinik in meinem Fall sehr gründlich gearbeitet hat.
Desweiteren bin ich 2-fach operierte HWS-Patientin und es liest sich ein wenig in der Art, wie es Deiner Mutter nun ergeht, denn auch ich hatte nach der zweiten OP heftige Beschwerden und massive Ausfälle in meiner Gefähigkeit, sodass ich in der AHB fünf Wochen am Rollator wieder selbstständig laufen lernen musste.
Ich habe es geschafft und mit viel Glauben an meine Stärke und einem positivem Blick nach Vorne/voraus klappte es auch optimal.
Somit wünsche ich Deiner Mutter einen guten Heilungsverlauf und bitte sage ihr, sie soll nicht gleich entmutigt aufgeben, sondern Schritt für Schritt ins normale Leben zurückkommen

Gruß parvus
OliverFrey86
23 Apr 2013, 23:57
Vielen Dank für die ganzen Antworten. Bin mit der Sache und den neuen Aufgaben, die ich übernehmen muss recht überfordert. Wusste mir erstmal nicht anders zu helfen, als den Post zu schreiben (Studium und ein Haus in Schuss zu halten ist nicht ohne, aber alles planbar). Den genauen Befund werde ich noch organisieren, denn mich würde doch mal der Heilungsverlauf interessieren, auch wenn er bei jedem anders verlaufen wird.
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