hoffe, ich bin richtig hier mit meiner Frage...
Da ich umgezogen bin, bin ich auf der Suche nach einer guten Physiotherapie-Praxis. Die erste, die ich ausprobiert hatte, fand ich soweit ganz gut. SEHR gestört hat mich dort allerdings, dass die gleich zu Anfang ein Schreiben ausgehändigt haben, in dem betont wurde, zur Behandlungszeit zählt die Auskleidezeit, die Dokumentation und die Terminvergabe. Im Endeffekt war der Therapeut 12-15 Minuten bei mir- das empfand ich eindeutig als zu kurz. Zumal ich immer schon ausgezogen war wenn er reinkam und die Dokumentation erfolgte auch in der Zeit.
Also eine 2. Physiopraxis. Die Therapeutin machte mit mir verschiedene "normale" Krankengymnstikübungen, die bestimmt nicht verkehrt sind, die mir aber leider nicht wirklich viel bringen (bin selber sehr aktiv), sie meinte sogar, meine Rückenmuskulatur sei ganz gut ausgebildet (mühsam erarbeitet!). Beim 3. oder 4. Mal sprach ich sie darauf an, ob sie vielleicht auch die Trigger-Behandlung beherrscht, mit der ich immer ganz gute Erfolge hatte. Die wendet sie nun auch an- zwar nicht GANZ so gut wie in meiner alten Praxis am alten Wohnort- aber...

Dann, beim 6. Termin, wurde ich wieder heimgeschickt, LEIDER hatten sie meinen Termin nicht im Terminkalender übertragen...kann ja mal passieren....Als Ersatz erhielt ich einen Termin beim Chef... Was soll ich sagen: SUPER!
Ich hab ihm dann gesagt, dass ich das von meiner alten Physiopraxis auch kenne, die mit dem KG-Rezept schon damals immer das gemacht haben, was für mich grade gut war, auch manuelle Therapie, was mein damaliger Therapeut auch konnte. Er hat mir dann erklärt, dass er meint, jede Praxis sollte eigentlich nur das machen, was auf dem Rezept steht (das was er jetzt mache, sei eindeutig eher Richtung Osteopathie), für "KG" würde er grad mal 15,...Euro von der KK bekommen und er hätte einen Takt von 25 Minuten und da könnte ich mir ja ausrechnen, was er in der Stunde einnehmen würde und davon müsse er dann ja alle Kosten bestreiten- auch Strom...
Ich hab ihn dann gefragt, was denn auf dem Rezept stehen müsse, damit er für manuelle Therapie z.B. einen erhöhten Satz bekommen würde. Er ist darauf gar nicht eingegangen, er sprach dann von Osteopathie (wofür er eine besondere Ausbildung hat)
Meine Frage an euch ist nun, wie läuft das denn bei euch mit der Krankengymnstik und den Rezepten und was da drauf steht? Und sind die Physiopraxen denn wirklich so bedauernswert?
Bin gespannt auf eure Antworten, liebe Grüße
manu