längere Zeit bin ich schon "stiller" Mitleser in eurem Forum. Finde es echt super das man eine Plattform hat wo man sich austauschen kann!
Hier kurz meine Geschichte:
Eigentlich immer sportlich (Rennrad und Joggen im Sommer/Studio im Winter)
Hausbau & Pflasterarbeiten 2011/2012 als "Büroarbeiter"...
Aug. 2012 immer starke Schmerzen im unteren Rücken & Pobacke rechts.
Hausartzt spritzte & verschrieb Diclo. Besserung war da. Diagnose Ischialgie.
Mitte Okt. 2012 sehr starke Schmerzen - erneut Hausartzt - mehrfach Spritzen & wieder Diclo. Keine Besserung, immer schlimmere
Schmerzen und nicht mehr laufen können führten dann in die Notaufnahme. Dort folgte ein MRT - L4/L5 S1 Bandscheiben Prolaps.
Nachdem bereits Fuss-und Zehenheberparese vorhanden waren wurde mir sofort zur OP geraten. Aussage der Ärtzte, bei einem Vorfall dieser Größe wäre nichts anderes möglich. Das Material sei zu sehr ausgetreten und bedränge den Nerv sehr stark. Daraufhin am 02/11/12 sofort die offene OP.
Schmerzen waren sofort besser - nach 3 Wochen dann AHB am Tegernsee - in meinen Augen nicht sehr erfolgreich da man nach der kurzen Zeit wenig mit mir gemacht hat bzw. dies wohl nicht konnte - Meinungen gehen ja auseinander hier. Arbeite seit 02/01/13 auch wieder.
Habe zusätzlich ein Stehpult. Rückschmerzen habe ich im großen und ganzen nicht viel. Musste auch seither keine Medikamente mehr nehmen.
Geblieben sind bis heute eine Zehenheberschwäche rechts und die Taubheit im großen Zeh.
Hatte Krankengymnastik und jetzt seit 2 Monaten Therapie nach Vojta - zusätzlich 2-3mal die Woche Walken.
Der Nervenschmerz in der Pobacke mag nicht weggehen - fühlt sich an wie Muskelkater. Zusätzlich fühlt sich beim stärkeren Bücken nach vorne das Op Gebiet hinten an wie ein blauer Fleck.
Natürlich pickst und zwickt es den ganzen Tag irgendwo bzw. evtl schenke ich dem allen auch zuviel Bedeitung - ich weiss es nicht. Habe natürlich "bammel" davor das wieder einer kommt bzw. was nachrutscht etc.
5 Monate sind nun vergangen - ich kann arbeiten und die Schmerzen sind in einem Rahmen der OK ist. Die Pobacke nervt sehr und natürlich auch die taube Zehe. Die Ärtze zucken alle mit den Schultern - man wisse hier nichts. Kontroll MRT will & würde keiner machen. Neurochirurg sagt es sei alles gut - lt. ihm Vojta & Keltikan.
Orth. und er meinen das ein Beleidigter Nerv dies sehr lange sein kann bzw. fraglich ob sich was wann bessert...
Die Ärtzliche Seite nervt mich mittlerweile sehr - da alles so ganz schnelle 2 Minuten Besuche sind und keiner was sagt bzw. man immer wieder hört kann sein etc.
Nachdem das Ganze so ruckzuck da war habe ich mich vorher auch nie damit befasst. Weiß auch niemand der das bisher hatte und Erfahrungen etc. hat bzw. wohl auch immer und bei jedem verschieden...
Ist der Verlauf nach eurer Ansicht nach OK - Pobacke, Nervenschmerzen etc. ist das alles nach 5 Monaten OK - sollte ich was anders machen? Wenn ja was? Was kann ich evtl. selbst oder sonst machen? Oder muss ich einfach nur das Zauberwort Geduld aufbringen?
Vielen Dank vorab & sorry das der Text so lange geworden ist!
