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Komplette Version Grosser Bandscheibenvorfall L5/S1

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Speed33
Hallo

Ich hoffe ihr könnt mir eine Auskunft oder Tipps geben.

Mein Problem ist eigentlich genau das Gleiche wie beim Schreiber der Frage

Ich habe nach Aussage des Orthopäden der die MRT Bilder angeschaut hat einen grossen Bandscheibenvorfall L5/S1
Taubheit im rechten Vorderfuß und Ballen alle kleinen Zehen zur kleinen hin mehr Kribbeln..Ferse hinten rechts und Aussenfuss und alle kleinen Zehen. (Kribbelt mal mehr mal weniger ..wenn weniger Kribbeln mehr Taubheit)
Teilweise Taubheitsgefühl in der äußeren Wade. Etwas Taubheit im hinteren Oberschenkel.

Nur Schmerzmittel gängige Schmerzspritzen und vor 5 Tagen am 27.3. eine Epi Sakral Infiltration welche mir schmerztechnisch geholfen hat.

Arzt bzw Orthopäde meint abwarten ..würde sich ggf. von allein zurückbilden :-/ ...Termin erst wieder am 7.4.

Taubheitsgefühl macht mir Sorgen und ich frage mich ob ich nicht doch zum Chirurgen sollte.

Sollte der Nerv nicht schnellstmöglich befreit werden ?

Ein Zeitfenster von 8-12 Wochen ... Ist das nicht etwas viel ?

Danke schonmal ;-)

violac01
Hi Speed,

Zitat
Arzt bzw Orthopäde meint abwarten ..würde sich ggf. von allein zurückbilden :-/ ...Termin erst wieder am 7.4.


nein alles i.O., dein Arzt hat dich gut beraten!

Taubheit und Kribbeln erschreckt einen immer sehr smilie_troest.gif , aber zeigt "nur" an, dass der Nerv berührt wird. Aber das ist ja durch die Diagnose schlüssig erklärt.

Der Nerv geht durch diese Berührung nicht kaputt.
Eine OP birgt sehr viele Riskien und deswegen sollte man auf keine Fall eine solche empfehlen (hat dein Arzt ja auch nicht getan) und einer solchen auch nicht so schnell zustimmen , falls ein operationswütiger Arzt eine vorschlägt. Oft denken solche nur ans Geld verdiehnen.

12 Wochen sind ein Richtwert, es kann ev. auch länger dauern.. so wie bei mir und es hat sich alles erholt.

Ehrlicherweise muss man aber auch sagen, dass es manchmal vorkommt, dass einige taube Stellen übrigbleiben. Damit kann aber problemlos leben, besser als mit Dauerschmerzen die ev. durch das Narbengewebe nach der OP enstehen. Das hängt nicht vom Können des Operateurs ab, sondernd ist Schicksal und dagegen kann man dann nichts tun.

Dieses Forum ist leider voll von Berichten über das Postnukleomiesyndrom.. sprich Schmerzen nach der Op unterschiedlichster Ursache..

Achte darauf, dass sich nichts mit der Kraft im Bein verschlechtert.. wenn dann ab zum Arzt.
Prüfe 1 x täglich Zehen - und Hackengang, steige mit dem kranken Bein zuerst auf einen Stuhl... wenn das alles o.k. ist kann man beruhigt abwarten.
Speed33
Hallo Violac

Danke für die schnelle Antwort.

Fersenteilen und Hackestehen habe ich gerade nochmal probiert.
Ferse geht super, Zehen taubheitsbedingt schwerer geht aber zumindest kurzzeitig .. Kraftverlust verzeichne ich schon.

Was das Geldverdienen der Ärzte betrifft da habe ich eben auch Bedenken.
Jeder möchte natürlich gleich oder erstmal selber ran.

Der Orthopäde möchte konventionell
Der Chirurg möchte schneiden

...wenn man nur immer genau wüsste welcher Arzt nun mehr Recht hat :-(

Traurig das heute auch immer die Angst mitschwingt das ggf. erstmal Geld verdient werden möchte.

Kann mir ggf. noch jemand sagen ob es besser ist wenn es in den entsprechenden Regionen (Zehen) kribbelt oder wenn es taub ist. Ich vermute taub ist dann schlechter ?!?

Ich wurde mit 1 Schmerzspritze dann 2xInfusion und am 3.Tag mit der EpidingensSpitze behandelt. Dann Vergehen jetzt 8-9 Tage ohne jede weitere Behandlung und Begutachtung (ggf. auch Osterbedingt)

Ist das normal so ? ;-) (Tramal-Tropfen und Diclo 75 habe ich noch für die Zeit bekommen)

Im Rücken bin ich relativ schmerzfrei aber die Nerven im Bein sorgen für größere Probleme beim Schlafen. (Brennt, summt und kribbelt eben)

Obendrein habe ich Angst das ich zuviel rumliege und nun noch der letzte Rest Muskulatur verschwindet. Hatte gerade 3 Tage vor dem Vorfall knappe 2 Wochen liegend mit Grippe im Bett verbracht und nun liege ich schonwieder auf der faulen Haut ;-)

Macht es ggf. Sinn doch mal Getränke einkaufen zu gehen ? ^^ ...oder wenigstens mal ein paar Meter durchs Viertel zu schlurfen ?

Sollte ich mich ggf. doch noch um einen Termin bei einem Neurologen bzw Neurochirurgen bemühen ?
Bisher war ich nur beim Hausarzt und nach dem MRT (ohne Befund, nur mit der Bilder CD) beim Orthopäden.

Vermutlich eine sehr blöde Frage die ich mir wohl auch gerade innerlich beantworte ;-)

Danke erstmal ... Ich vermute dann werde ich wieder ruhiger ;-)
snowflake
Hallo Speed33,

evtl. ist es sinnvoll, dass du einen eigenen Thread aufmachst.

Wenn sich Taubheit und Kribbeln abwechseln und vielleicht auch mal kurz ausbleiben, dann denke ich, dass dies nicht so bedrohlich ist wie es scheint. Anhaltende Taubheit ist eher Grund einen NC oder Neurologen aufzusuchen.

Und Bewegung ist gut solange du nicht (neuerliche oder stärkere) Schmerzen bekommst. Nur nicht übertreiben! Eine Kiste Getränke kaufe lieber später, aber eine halbe oder viertel jetzt. Und ein paar kurze Spaziergänge sind allemal besser als keiner oder ein langer.
violac01
Hi,

wie Snowflake schon schrieb:

ja laufen, wenn es geht unbedingt mehrmals täglich...in Bewegung bleiben.

Ansonsten habe ich fast 5 Mo sehr viel gelegen (nur 2 tägl. 1h spazieren) und so schlimm war das auch nicht wegen der Muskeln, kann man wieder aufbauen. Bleib da mal ganz entspannt.

- ja ein NC wäre schon gut, zur Beratung und Behandlung... habe dir einen guten empfohlen per PM...

- auf keinen Fall schwer heben, nicht mehr als 3 kg!

Der Faserring ist offen und es kann jederzeit etwas nachrutschen z.Z. Also nicht verdrehen, heben.. alles bischen vorsichtig machen.

Deine Behandlung ist zur Zeit nicht schlecht... man braucht wirklichGeduld.
Man kann nur die Symptome behandeln, die Ursache nicht wrklich. Der BSV trocknet ein, wie eine Rosine, dass dauert halt seine Zeit.
Ein Rezept für manuelle Therapie wäre nicht schlecht.
GerdVonMauritius
Ja, also ich habe diese Taubheitsgefühle seit Juni 2011. Seitdem ist es eher mehr geworden. Das wichtigste, was ich seit sechs Monaten herausgefunden habe, ist: Gymnastik, Gymnastik, Gymnastik. In dem Fitness-Center, das ich jetzt regelmäßig (fast täglich) besuche, ist u.a. auch ein Inversion-Table. Ich denke, daß dieser neben allen Geräten, die die Wirbelsäulenmuskulatur stärken, sehr wichtig ist. Wenn ich da so ca. 25 Minuten verkehrt dranhänge, spüre ich Kühlheit an den Sohlen, was bei mir nach all der Zeit eher selten ist.
Ich hoffe, das hilft dir weiter. Lg aus Mauritius. Gerd
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