Hallo zusammen,
vielleicht kann mir hier der eine oder andere einen Rat geben … oder eine Frage stellen, die mich weiter bringt.
Anfang März hat sich bei mir eine Deltoideusparese im rechten Arm eingestellt, nach wenigen schmerzhaften Tagen – Scherzen sind seitdem weg. Beurteilung vom NC: Kraftgrad 4. Ich fühle mich damit einigermaßen „alltagstauglich“, aber das obere Regal im Supermarkt oder so was geht nicht. Zwei NCs raten zur OP, der eine „möglichst bald“ wegen Prognose für Nervenregenration, aber eher vorsichtig, ich könne auch anders entscheiden. Der andere „ganz klar“ und sofort ohne konservative Versuche. Von OP Komplikationen oder Risiken spricht keiner. Konservativ ist noch nichts probiert, die Diagnose ist ganz frisch.
Ich bringe den MRT Befund (kein Hinweis auf Prolaps) und die Aussagen der NCs (ganz klar Prolaps) nicht zusammen, die NCs weichen auch in der OP-Variante voneinander ab, einig sind sie, dass versteift werden müßte.
Der MRT Befund ist lang, das wichtigste:
HWK 4/5 mit Antelisthese um 3 mm, Osteochondrose, Spondylarthrose, noch ausreichende Weite des Spinalkanals, deutliche knöcherne Foramenenge für C5 Wurzel rechts
Die NCs dagegen sagen:
NPP C4/5 mit Wurzelkompression C5
Es ist doch wohl ein Unterschied, ob die Nervenwurzel durch Vorfall oder knöchern eingeengt ist?
Wegen der Antelisthese geht es wohl nur mit Versteifung. Keine Prothese möglich, sagt der eine NC. Der andere will auch versteifen, aber noch so einen kleinen Plastikring einsetzen. Was ist das? Ist das nicht so etwas wie eine Prothese?
Nächste Woche gehe ich zu einem dritten NC und hoffe, dass der nicht noch einen dritte Meinung hat …
Im Augenblick habe ich jedenfalls keine Ahnung, wie ich auf dieser Grundlage eine OP Entscheidung treffen soll …
Wer hat einen Rat für mich?
Liebe Grüße
Regina