Liebe Bandis,

nach meiner Spondylodese 09/2012 habe ich seit drei Wochen Schmerzen im Schulter / Nackenbereich rechts.
War deswegen gestern wiederholt im WS- Zentrum, wo ich operiert wurde.
Nach über 4 - stündiger Wartezeit (ok, nehme ich in Kauf...) und Röntgen, konnte der Arzt die Bilder nicht wirklich interpretieren, da die Vergleichsaufnahmen von vorher nicht abrufbar waren.
Zu den aktuellen Bildern sagte er, es sei möglich dass meine Beschwerden vom Einsinken des cages in den Wirbelkörper kommen.
Ich fragte ihn mehrmals, welche Konsequenzen das denn für mich hätte- falls der cage eingesunken ist.
Er konnte- oder wollte mir nicht antworten.
D.h. jetzt wieder vier Wochen warten, mit Fango, Massage, leichter Physiotherapie und Schmerzmitteln.
Ich versuche wirklich ruhig und sachlich bei den Terminen im WS -Zentrum zu sein, aber so langsam entwickele ich eine Arztphobie.
Jeder sagt mir was anderes, keiner weiß es so genau.

Habe hier im Forum von einigen gelesen, bei denen Einsinken des cages auch ein Thema war.
Was bedeutet das denn letzten Endes, muss dann nochmal operiert werden ... oder gibt es jemanden, der schon länger mit dem eingesunkenen Implantat lebt ....

Falls jemand von Euch darüber mehr weiß... ich bin für jede Antwort dankbar.

Liebe Grüße, Tessa3

Liebe Tessa 3,

auch ich bekam 01/2009 eine Hws -Prothese eingestzt, siehe wie beschrieben in meinem Krankeitsverlauf!!
Bekam auch nach ungefähr 2 Jahren wiedre starke Schmerzen im Arm/Schulter-Nachkebbereich, war dann beim Arzt
und es worde ein Inplantatsversagen festgestellt!
Der Cage tut nicht was er soll, er ist auch eingesunken,das heißt ich bin praktisch wie versteift!!
Habe mir auch 2 Meinugen eingeholt der eine Arzt sagt OP, der andere abwarten............Grrr...!

Man ist ratlos, habe jetzt in 2 Wochen einen Termin beim Neurologen wegen Nervenleitmessung,
da ich doch Gefühlsstörungen in der linken Hand habe,dazu Cervikale Neuralgie links, Kieferngelenkarthrose bds. Kopfschmerzen,
ständig Nasennebenhöhlenentzündung....!

Die Beschwerden kommen von der HWS und die ganzen Beeinträchtigungen!!
Das Rückenmark ist Gottseidank noch nicht bedrängt!!

Die Frage ist wie kommt sowas, worde die HWS-Prothese falsch eingesetzt??
Diese Frage konnte mir aber auch niemand beanworten!!!
Also was heißt das ohne OP geht es auf Dauer leider nicht also eine Revision mit Versteifung!!
Ich hab erstmal Bedenkzeit erbeten und stelle mich wieder vor, nach der Auswertung beim Neurologen!
Zulange soll man aber auch nicht warten, wegen der Nervenschädigung!
Du siehst mir geht es ähnlich wie Dir, auch ich habe große Angst vor einer erneuten OP, da ich schon L5/S1 versteift bin.
Noch eine Versteifung ich weiß nicht ob ich das überstehe ?
Leider geht es mir danach nicht so gut!!
LG Kerstin

Liebe Kerstin,

ganz herzlichen Dank für Deine schnelle Antwort !

Wenn ich es richtig verstanden habe, hast Du an der LWS eine Versteifungs-OP und an der HWS den Einsatz einer Bandscheibenprothese hinter Dir.
Die teilweise widersprüchlichen Aussagen der Ärzte, die ständige Ungewissheit - und die Angst vor einer weiteren OP, das ist wirklich sehr belastend.
Ich wünsche Dir, dass Du in Ruhe die Entscheidung treffen kannst, wie es denn nun weitergeht. Und dass der Neurologe Dir klar sagen kann, wie dringend eine evtl. Revision ist.
Es interessiert mich, wie es bei Dir weitergeht.

Viel positive Energie und Vertrauen für Dich.

Herzliche Grüße, Tessa 3.

Hallo Tessa,

danke für deine liebe Mail!!
Ja du hast richtig verstanden Spondy L5/S1 und HWS-Prothese!
Werde dir gern weiter berichten liebe Grüße Kerstin

hallo zusammen,
man sollte immer unterscheiden können zwischen einem cage ( hier soll eine versteifung eintreten) und einer bs prothese die die arbeit der bandscheibe übernehmen soll.hier gehen die meinungen guter nc sehr weit auseinander.mit einer prtohese kann man mehr geld verdienen, als mit einem cage aus peek oder titan.
wenn z.b. die wirbelgelenke schon verschlissen sind setzt kein verantwortungsvoller nc mehr eine prothese.
gruss in die runde
klaus

Hallo zusammen,

mittlerweile weiß ich definitiv, dass mein Implantat in die Grundplatte , also in den darunterliegenden Wirbelkörper eingesunken ist.
Das genaue Ausmaß weiß ich nicht, lt. dem Arzt im WS - Zentrum muß " das aber nicht schlimm " sein.
Nun soll mittels CT Mitte April nachgewiesen werden, ob eine knöcherne Fusion erfolgt ist.
Dazu muß die HWS in Überstreckung gebracht werden, wenn das Implantat dann " aufklappt", ist es nicht verwachsen.

Meine Frage : Hat jemand schon Aufnahmen in dieser Funktionsstellung gemacht ? Ich frage mich , falls einzelne Strukturen verwachsen sein sollten, ob diese nicht durch die Extremstreckung wieder "aufgerissen" werden können....?

Ich schwanke zwischen Angst ( vor einer Pseudarthrose ) und Hoffnung, versuche ruhig zu bleiben, ist aber grad nicht so leicht.....

Freue mich über Antworten.

Viele Grüße, Tessa3.

hallo tessa,
ich hatte im august 2012 fast die gleiche op.mein operateur sagts mir,dass frühestens nach 6 monaten postoperativ erste verknöcherungen zu sehen sind.laut ct vom jan.2013 sind bei mir leichte verknöcherungen zu sehen.im forum liest man immer wieder andere aussagen von nc.ich weiß nicht,wieso etwas so zustande kommt.
viel erfolg weiterhin.
klaus

Hallo Klaus,

vielen Dank für Deine Antwort.
Auch bei mir waren die Aussagen der Ärzte ( im gleichen WS - Zentrum ) sehr unterschiedlich.
Nach der Dreimonatskontrolle meinte der Arzt, es wäre völlig ausreichend, wenn die Verknöcherung erst ein Jahr postop. zu sehen sei.
Der leitende Arzt sieht das nun allerdings kritischer, und meinte nach sieben Monaten sollte dies der Fall sein......
Nun, ich muß abwarten.
Was mich interessiert : Hattest Du auch Kontrolle mittels CT mit überstreckter HWS ?
Wie geht es Dir mittlerweile insgesamt ?

Auch Dir alles Gute !!

Liebe Grüße, Tessa.

Hi Tessa,

Also,ohne dir Angst zu machen-bei mir reicht schon ein normales CT aus,das meine Nerven wieder spinnen.Ich hab seit der OP echt Schwierigkeiten ganz flach und gerade auf dem Rücken zu liegen.
Trotzdem wünsch ich dir alles gute!!!

LG Andrea

hallo tessa,
ich war schon das 2. zur nachsorgeuntersuchung.es haben immer normale rö aufnahmen ausgereicht.bei der letzten kontrolle wollte ich eine ct aufnahme,da man dort verknöcherungen mehr sehen kann.mein nc sagte es wäre alles ok.richtige verknöcherungen sähe man frühestens nach 1 jahr.ich weiß nicht,wieso dein oberarzt so etwas von sich geben kann
viel erfolg
klaus