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Komplette Version Bandscheibenvorfall L5/S1

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svenja22
Hallo,

bei meinen Mann wurde vor einer Woche ein Bandscheibevorfall L5/S1 festgestellt. Endlich hatten wir die Ursache für seine Schmerzen und seine Taubheitsgefühle und kribbeln in den Beinen gefunden, und Ihm wird geholfen, so dachten wir jedenfalls. Aber dann war er Freitag bei seinem Arzt (Arzt für physikalische Therapie) und der meinte nur bräuchte nicht behandelt werden, so ein vorfall hätten viele Menschen. Er könnte wieder Arbeiten gehen. Mein Mann ist LKW fahrer, er hat eine Menge verantwortung und wenn das Bein einfach einschläft kann das ganz schön gefährlich werden. Ich bin richtig wütend, mein Mann quält sich seit über einem Jahr mit den Schmerzen jetzt wissen wir was er hat und bekommt keine Therapie. Findet ihr das richtig? Hat jemand ähnliche Erfahrung?

Zu dem wurde noch eine Fehlstellung der Hüften festgestellt, die auch sehr dolle Schmerzen verursacht, langes Sitzen, was er muss beim LKW fahren, meist 4 Stunden am Stück ist echt quälerei für Ihn. Zudem kann er kaum noch liegen oder sitzen oder gar schlafen.

Wäre nett mal euren Rat zu hören.

Lg Svenja
violac01
Hi,

nein natürlich ist das nicht i.O., sondern eher vogel.gif

Es gibt bei dieser Erkrankung die konservative Therapie... schau mal hier im Forum, da kann man eine Menge machen und sollte es auch tun.

z.B. manuelle Terapie, Krankengymnastik, PRT Spritzen....

Euch wird nichts anderes übrigbleiben, als euch einen anderen Arzt zu suchen, der euch ernst nimmt, den anderen könnt ihr getrost hammer.gif

Bersorgt euch einen Termin bei einem Neurochirurgen, das sind die Spezialisten für WS.

Der HA kann auch erstmal eine AU ausstellen. Ob diese notwendig ist, ist aber unterschiedlich... dein Mann muss eben sagen, was du schreibst:

Zitat
Zudem kann er kaum noch liegen oder sitzen oder gar schlafen.


alleine, dass er nicht sitzen kann (leider oft bei BSV, wissen die Ärzte auch, dass es soetwas gibt kinnkratz.gif ) wäre ja bei einem LKW Fahrer ein Grund für eine AU....

und völlig übermüdet am Steuer augenbraue.gif da muss man wohl nichts mehr dazu sagen nein.gif , geht zum Arzt und sprecht es ganz klar so an, dass es so nicht weitergehen kann
Bibbel
Hallo Svenja,

ich kann mich violac nur anschließen und empfehlen einen zweiten Arzt aufzusuchen, damit ihr nicht (wie ich) unnötig Zeit verschenkt, in der noch konservativ behandelt werden kann.

Bei mir war es damals ähnlich, bin ein halbes Jahr mit Schmerzen rumgelaufen und war froh, dass es durch die zwei nachgewiesenen BSV und weiteren Vorwölbungen endlich einen Grund gab. Meine HÄ meinte aber nur, dass jeder 2. Erwachsene nen Bandscheibenvorfall habe und "der kommt und geht auch von alleine wieder".
Von einer Bekannten, die beim Arzt arbeitet, habe ich dann zum Glück KG verschrieben bekommen, sodass mir wenigstens nen bisschen geholfen wurde. Dadurch konnte ich auch mit Muskelaufbautraining beginne, was mir im Großen und Ganzen auch viel gebracht hat. Für ein Jahr ging es so wieder einigermaßen und mit Schmerztabletten war es gut zu ertragen.

Danach ging es dann aber wieder los und nen halbes Jahr später gab es neue MRT-Bilder, mit denen ich zum NC bin, der aber leider auf Grund der langen Schmerzphase (2 Jahre mit unterschiedlicher Intensität) und der Taubheit nicht mehr konservativ alles in die Länge ziehen wollte, sondern zur OP geraten hat. Wäre ich also früher mal zu ihm gegangen, wäre konservativ bestimmt noch einiges drin gewesen und ich hätte mir die OP erst mal sparen können...

Also keine Zeit verlieren. Ich hoffe, ihr bekommt schnell einen Termin bei einem kompetenten Arzt, der die Symptome ernst nimmt!

LG, Bibbel

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