
Am 20. Januar 2013 bin ich mit schlimmen Rückenschmerzen aufgewacht, habe erstmal an nichts Schlimmes gedacht. Es wurde aber immer schlimmer, und Gott sei Dank hat mein Hausarzt ich ein MRT veranlasst, weil er einen BSV vermutete. Der Orthopäde, bei dem ich kurz darauf war, meinte, es seien Blockaden und gab mir Spritzen (10 Einstiche oder so...), ich weiß nicht genau, was das war. KG bekam ich auch sofort, danach war es dann immer noch schlimmer.
Meine Krankenkasse half mir, schnell einen MRT Tmin zu bekommen, das war dann im Februar. Es ist also ein kleiner BSV L4/5 (intraforaminal), Bandscheibenvorwölbungen L3/4 und L5/S1 (medial). Ich konnte inzwischen oft kaum laufen und Stehen war unmöglich. Im Bein hatte ich bis zum Fuß Empfindungsstörungen und Taubheitsgefühle)
Erstmal war ich aber froh, dass es kein Rezidiv (Tumor) war, denn ich hatte vor einigen Jahren Gebärmutterhalskrebs im Frühstadium).
Inzwischen habe ich den Orthopäden gewechselt. Zu den vorhandenen Symptomen hat sich ein Kribbeln gesellt ( als sei das Bein eingeschlafen) Mein neuer Orthopäde und meine KG meinen, ich habe bereits leider Lähmungsscheinungen (Fußheber). Hackengang -habe ich selbst mal versucht - geht nicht mehr. Ich nehme Ibu 600, Novalgin 500, Flupirtinmaleat, Tilidin 50/4, Tetrazepam und Citalopram.
Die Medikation ist immer wieder erhöht worden, weil ich im Sommer 2012 neurochirurg einen schweren Sturz eine Komplettruptur der Supraspinatussehne hatte, mit OP (11 Wochen später - würg!!) und Tragen eines Abduktionskissen über 6 Wochen. Leider gabe es anschließend Komplikationen. Beides, Schulter und BSV ist links, und ich bin sicher, daß der BSV auch damit zusammenhängt, denn iChat hatte noch nie Probleme mit meinem Rücken... Die Schmerzen in der Schulter waren sehr schlimm, schlimmer als der BSV jetzt nicht aber etwa genauso (man vergisst ja Gott sei Dank so schnell...) in der Schulter habe ich auch jetzt noch Schmerzen, aber es ist ganz gut auszuhalten.
Inzwischen habe ich auch meine erste Spritze unter CT bekommen. Das hat aber leider überhaupt nicht geholfen. Der Orthopäde sagte mir, es könne sein, dass die Spritzen nicht helfen. Mein Hausarzt, der auch ein guter Freund von mir ist, meint, ich solle nicht zu lange warten mit einer OP, wenn es nötig wäre, sonst ginge der Nerv kaputt.
Ich bin total verwirrt, weil jeder was anderes sagt, soll ich mich nun viel bewegen oder nicht? Soll ich trotz stärker Schmerzen zu Hause Übungen machen oder besser nicht? Darf ich ins Wasser gehen (z.B Rückenschwimmen) oder nicht? Ich weiß gar nichts mehr...
Nach 8 Monaten Dauerschmerzen bin ich sehr mürbe und auch traurig. Wir sind selbstständig, und ich werde dringend gebraucht. Es ist ehrlich zum Verzweifeln. Vielleicht habt Ihr Tips für mich?
Schön, daß es dieses Forum gibt!
Liebe Grüße von Rory