Nachdem ich die letzten Wochen viel auf diesen Seiten gelesen habe, musste ich mich jetzt doch als Neuling mal anmelden und ein paar Fragen stellen, da ich mir momentan doch ein klein wenig in die Hosen mache ...
ein paar infos zu mir, ich bin männlich, 42 Jahre alt und Vertriebsingenieur im Aussendienst. Seit über 6 Jahren hab ich eigentlich Probleme mit der HWS, immer stärker werdende starke Nackenschmerzen und auch Schmerzen im rechten Arm. Vor 3 Jahren wurde dann der erste Vorfall festgestellt, im November letzten Jahres bei einem neuen MRT gabs dann die folgende Diagnose:
Chondrose sämtlicher miterfasster Bandscheiben der HWS. Höhenminderung der Zwischenräume HWK 5/6, geringer auch in den Segmenten HWK 4/5 und HWK 6/7. Relative Einengung des rechten Neuroforamens bei HWK 3/4 und HWK 4/5. Im Segment 4/5 flacher medianer bis rechts paramedianer Bandscheibenprolaps, Wirbelkörperhinterkante um ca. 3mm überragend. Im Segment HWK 5/6 medianer bis rechts paramedianer Bandscheibenprolaps, Wirbelkörperhintkante um ca. 3mm überragend. Gradige Einengung der Neuroforamina beidseits vorwiegend bedingt durch Unkovertebrafarthrosen, in diesem Segment auch Spondylarthrosen. Im Segment HWK 6/7 Bandscheibenprotrusion beidseits bis intraforaminal reichend, relative Einengung beider Neuroforamina links mehr als rechts. Mäßige hypertrophe Spondylarthrosen. Kein Nachweis einer Myelopathie, paravertebrale Weichteile orientierend unauffällig. Regelrechtes Flussphänomen der Vertebralarterien.
Es wurde auch beim Neurologen eine Messung vorgenommen (ich denke der Nervenleitfähigkeit...), da war dann rechts am Arm und Bein etwas verlangsamt. Da ich in den letzten Jahn konservativ schon vieles probiert hatte (lediglich eine periradikuläre Schmerztherqpie hatte mal für ein halbes Jahr zu Schmerzfreiheit geführt) meinte der Orthopäde, eine OP wäre jetzt das letzte Mittel. Was mich aber etwas schockiert hatte war, dass er sagte es müssen die Wirbel versteift werden und es würde mind. 6-12 Wochen dauern, bis ich wieder arbeiten könnte... Ich hab dann gesagt ich möchte erst mal abwarten, hab dann seit November täglich 2x 150mg Tramadol genommen und nochmal KG probiert und auf Besserung gehofft, aber die letzten Wochen ist es erheblich schlimmer geworden, mittlerweile kribbeln ( zusätzlich zu den Schmerzen) beide Arme fast permanent und die linke Hand ist fast komplett taub. nächsten Dienstag habe ich wieder einen Termin beim Orthopäden, ich denke es geht jetzt wirklich nichts mehr an einer OP vorbei...
Ist es aber wirklich so dass bei meinem Befund nur ein Versteifen Sinn macht und das dann so lange dauert bis ich wieder fit bin?
LG Marc
