
Dies ist mein erster Beitrag hier im Forum und ich hoffe ich mache alles richtig
Also, meine Geschichte begann im Juni 2012. Ich war als Krankenschwester in der häuslichen Pflege unterwegs, alles war wie immer (Rückenschmerzen waren bis dato schon immer ein Theme gewesen) Bis ich bei einer Patientin einen "Knacks" im Rücken verspürte. Dachte mir erstmal nichts dabei, und fuhr brav meine Tour weiter.
Am nächsten Morgen der Schock, ich wollte meine Kinder zum Kindergarten fertig machen und kam NICHT mehr aus dem Bett!!! Nach 20 Minuten hin-und her gelang es mir dann letzendlich, aber jegliche Bewegung nahm mir den Atem!!!
Ab mit Mann zum Orthopäden. Der meinte: Da haben Sie sich sicher was eingeklemmt, ich spritze was, renke ein und dann könne Sie wieder arbeiten gehen. Zusätzlich wurde ich getapet.
Gut, ich nach Hause, Ibu800 genommen, Rücken geschont....
Dann kam das WE. Ich, nachts vor Schmerzen "die Wände" hochgegangen!!! Vor lauter Verzweiflung habe ich mir die Tapes abgerissen, da ich das Gefühl hatte, dass es dadurch schlimmer wurde.
Samstags dann ins KH, zur Notfallpraxis. Arzt verschrieb mit Tilidin Tropfen, und meinte, "sowas" kann sich eben hinziehen.

Montags zum HA, er sah mich an, und sagte: Hier ist die Einweisung zur stationären Aufnahme, Du siehst ja katastrophal aus!!!!!

Montags Aufnahme, Dienstag erste PRT S1, Mittwochs nichts (wurde "vergessen"), Donnerstags ENDLICH das MRT, mittags wieder PRT (WAHNSINNIG schmerzhaft) noch wie ich vorm CT auf Abholkung warte, kommt der Oberarzt: "Sie habe ich überall gesucht!!! Ihr MRT Befund ist da, Sie haben einen Vorfall und zwar so groß, Sie werden morgen direkt operiert!!!"

MRT Befund: rechts subartikulür betont kräftige Bandscheibenextrusion mit Kompression der rechten S1-Wurzel im Segment LWK5/SWK1, sowie Osteochondrose betont im Segment L5/S1.
Dazu eine schön ausgeprägte Fussheberschwäche und "Probleme" mit dem Magen-Darm Trakt.
Die OP verlief gut, wurde wach, war SCHMERZFREI!!!

Nach sechs Wochen begann die ambulante Reha,auch die verlief gut und es ging mir einigermaßen gut.
Nach der Reha habe ich begonnen, weiterhin zweimal die Woche Gezieltes Muskelaufbautraining unter physiotherapeutischer Aufsicht zu machen. Bis heute. (bin stolz das ich da so konsequent geworden bin!!!) Meinen Beruf als Krankenschwester habe ich für mich abgeschlossen (Obwohl ich nun VIELE Probleme mit der Rente und dem Arbeitsamt habe, aber das ist schon eine weiteres Problem)
So, nachdem ich nun doch sehr ausschweifend geworden bin (verzeiht mir) zum "PRoblem":
Seit ca. zwei Wochen sind die Rückenprobleme wieder vermehrt da. Das heisst, Schmerzen im unteren Bereich (Gefühl der Kraftlosigkeit), der Nerv, der eingeklemmt war, schemrzt wieder vermehrt, es sticht ab und wann hier und da....... Das macht mich WAHNSINNIG!!! Die Angst das wieder was da ist...... Ich habe hier ne Überweisung liegen zum Orthopäden, kann mich nicht durchringen da anzurufen. Habe immer im Hinterkopf, wie meine kids und meine Familie gelitten hat in der Zeit....
Sind das nun "normale" Beschwerden, die auch durch den Sport auftreten können, bin ich was den Nerv angeht zu Ungeduldig??? Wie sehen Eure Erfahrungen aus?
Ich würde mich freuen, hilfreiche Tips zu bekommen
Viele Grüße, Melly