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Komplette Version Beinschwäche nach OP L4/L5 14.12.

Bandscheiben-Forum > Operationen
Jutta70
Hallo,
Meine OP am 14.12. Ist gut verlaufen, ich habe keine Schmerzen mehr im Nervenverlauf links, noch Taubheit im Verlauf, leiche Fußheberschwäche, trendelenburgzeichen ebenfalls nur noch leicht.
Am Entlassungstag ging ich mit der KG noch zur Treppe und dache, ich werde nicht mehr, ich konnte mich links kaum hochdrücken. Nun bin ich gestern und heute mit Begleitung auf einm kleinen Spaziergang gewesen und bin erstaunt, wie mühsam das Gehen ist. Auch rechts muß ich bewußt auf jeden Schritt achten, das Treppensteigen ist sicher nicht besser, eher schlechter geworden. Ohne Hilfe von Geländer oder etwas Schwungholen kann ich mich nicht hochdrücken.
Der Vorfall war intraforaminal und links, die Nerven total eingeengt. Jetzt im Nachhinein sehe ich meine häufige Not, das Klo noch rechtzeitig zu erreichen mit anderen Augen... Auch habe ich im L5 Verlauf eine ausgeprägte Taubheit rechts, die ich vor mindestens 2 Jahren zufällig bemerkte... Der Neurologe, der mir 2005 die Fehldiagnose MS verpaßte, hat auch nicht reagiert.

Zurück zur Frage: ist es denkbar, daß bei der OP die Spinalnerven kurzzeitig so in Bedrängnis geraten sind, daß diese Schwäche ( hoffentlich vorübergehend) daraus resultiert?

Lg Jutta
Spargel
Hallo Jutta

deine Op war erst kürzlich. Wenn der Nerv stark bedrängt war, schwillt er nach Befreiung als Reaktion an. Und auch sonst muss er sich danach erholen.
Ich konnte nach meiner ersten OP kaum gehen, die Fussheberschwäche war da nur ein Problem...

Aber es wird besser, glaube mir...es dauert einfach seine Zeit und hängt von dir und auch vom Schweregrad der Nervenschädigung ab....

Und da du dich im Moment wohl auch wenig belastest, fehlt auch die Kraft....
Bleib einfach Zuversichtlich, schone dich, aber versuche mehrmals täglich kurze Strecken zu gehen...wenn du unsicher bist am Arm einer lieben Person...so aktivierst du was noch da ist und verlierst die Kraft nicht.

Das mit der Blase ging mir gleich, ich muss heute seltener aufs Klo....vor der OP war ich jahrelang dauergereizt...
Ein Jahr später stehe ich wieder auf den Skiern klatsch.gif

Gruss und gute Besserung

Jutta70
Danke Spargel, das beruhigt mich.
Mir gings die erste Woche nach Entlassung so übel vom Magen-Darm her, dass ich da wohl noch einiges an Kraft verloren habe. Ansonsten versuche ich schon, auch was zu tun, was ich rückengerecht im Stehen machen kann.
In der Klinik lag mein und auch der Ärzte Augenmerk nur auf den "alten Beschwerden" und am Entlassungstag wurde wegen Stationsschließung eh nicht mehr ernsthaft geschaut. Dann noch Feueralarm.... da bin ich dann gegangen... kopfklatsch.gif
Lg Jutta
Kessi
Hallo Jutta,

Zitat

Am Entlassungstag ging ich mit der KG noch zur Treppe und dache, ich werde nicht mehr, ich konnte mich links kaum hochdrücken. Nun bin ich gestern und heute mit Begleitung auf einem kleinen Spaziergang gewesen und bin erstaunt, wie mühsam das Gehen ist. Auch rechts muß ich bewußt auf jeden Schritt achten, das Treppensteigen ist sicher nicht besser, eher schlechter geworden.


das dauert wirklich, der Nerv braucht Zeit um sich zu regenerieren,
bekommst du weiterhin KG verordnet, Stromtherapien sind auch hilfreich.

Wenn es sehr lange dauert, eventuell mal ein EMG machen lassen.

Viele Grüße
Kessi winke.gif

@Spargel
Zitat

Ein Jahr später stehe ich wieder auf den Skiern .


Das finde ich toll.
Jutta70
Hallo Kessy, inzwischen bin ich aus der AHB zurück, Gehen wird langsam besser. Allerdings hab ich grad nach Autofahren wieder Nervenschmerzen im Unterschenkel hammer.gif ... Liege jetzt erstmal.
Nachher ist meine Untersuchung für die ambulante weitere Reha. Ärgerlich, muß noch einige Male fahren heute...
Lg Jutta
Kessi
Hallo Jutta,

vielleicht wäre es besser, wenn du doch noch Schmerzmittel einnehmen würdest.
Autofahren ist auch eine Belastung,
wie ich lese, lässt es sich bei dir nicht vermeiden.

Bringt dir Stufenlagerung Entlastung?

Viele Grüße
Kessi winke.gif
Jutta70
Hallo Kessi,
Ich habe Deine Antwort erst jetzt gesehen. Insgesamt ist es ein Auf und Ab. Das Gehen wird immer besser, allerdings muß ich schon mal Pausen machen.
Eigentlich will ich keine Schmerzmittel nehmen, denn ich bin ja überwiegend schmerzfrei. Und wenn es zeipt, will ich das auch mitkriegen, denn wahrscheinlich habe ich gerade zu viel getan und mein Körper warnt mich. Einzig die entzündungshemmende Komponente könnte mich überzeugen, aber bisher hat mir kein Arzt dazu geraten.

Was mich irritiert und auch heute hierher treibt, ist, daß es immer wieder im Nervenverlauf ziept. Gelegentlich und erträglich. Allerdings auch an Stellen, wo es vor der OP nicht schmerzte, also linker Fuß, der zwar taub und schwach war, aber nicht wehtat und rechts, wo ich bisher nur fehlgedeutete Taubheit am Unterwchenkel hatte. Und im rechten Fuß, auch die Fußsohle. Meist, wenn ich auf der Seite liege oder auch mal im Sitzen.

Ich habe so Angst, daß das schlimmer wird! Ich neige nicht zu übermäßiger Vernarbung, aber wie häufig sind Schmerzen aufgrund von Narbenbildung und wann treten sie auf?
Kann man irgendetwas tun oder lassen, um das zu vermeiden?

Einen Termin beim Operateur habe ich in 3 Wochen. Wer ist denn sonst der richtige Ansprechpartner? Orthopäde wohl eher nicht, Hausarzt? Für Homöopathie und Akupunktur top, falls das der richtige Weg ist. Neurologe? Hätte einen, sind doch aber seltsame Menschen, jagen einem Strom durch die Beine und glauben nur an ihre Meßwerte.

Im Moment mache ich meine Theraband übungen, etwas mit dem Swing-Stick und für den Bauch, und etwas Hausarbeit. IRENA geht am 18. los. Dann soll ich an Geräte.
Lg Jutta
violac01
Hi,

Zitat
Kann man irgendetwas tun oder lassen, um das zu vermeiden?


auf alle Fälle soll man keine Wärme auf das OP Gebiet tun, denn diese soll wohl die Bildung von Narbengewebe födern.
Jutta70
Oh Danke! Die Wärmflasche liegt am Eisfuß, sehr lästig.... vogel.gif
Lg Jutta
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