
ich bin neu hier, bei meiner Suche nach Antworten im Netz hab ich euch gefunden und hoffe nun, ihr könnt mir Licht in mein Dunkel bringen. Ich erzähl mal von mir (bin 38Jahre alt und Postbotin, Auto und Pakete).....
hatte 15 Jahren starke Schmerzen, wurde als chronischer Schmerzpatient geführt, nahm immer Schmerzmittel. Vor ca. einem Jahr kam Brennen im linken Bein, späteres Taubheitsgefühl, damit ging ich zur Neurologin, diese veranlasste Kernspin, die Bilder sahen übel aus, Bandscheibenvorfall, ab zum Orthopäden, bekam Schmerzmittel über Tropf, half mir nicht, so kam ich zum Neurochirurgen im Oktober. Dieser hat mich nun am 12.11.12 operiert! Bei der Op wurde festgestellt, dass der Vorfall schon sehr lange zurückliegt, alles ist verknöchert und mußte ausgefräst werden (Therapie: inkomplette Hemilaminektomie LW4/5, Sequestrektomie, Abtragen hypertropher Bandanteile bis weit über die Mittellinie in Undercutting-Technik und Entdachen des Wurzelkanals). Nach der OP gings mir soweit gut, bin am zweiten Tag gut am Laufen gewesen und durfte am 15. wieder nach Hause. Es hieß dann bei der Nachbesprechung, zwei Wochen Schonung, dann leichte Alltagstätigkeiten und Physio. Es wurde von 6-8 Wochen gesprochen, was die Heilung betrifft und in meinem Fall 12 Wochen, weil ich beruflich schwer Heben muß. Dann kann ich eine berufliche Wiedereingliederung machen.
Jetzt mein Problem........

ich habe schlimmere Schmerzen, wie vor der OP. Bin extrem eingeschränkt bei Drehbewegungen, wenn ich so eine mal unbedacht mache könnt ich brüllen vor Schmerzen.Komme kaum ins Auto rein oder raus. Laufen kann ich, aber nicht sehr weit, kann dann plötzlich nur noch schlurfen oder watscheln! Stehen geht auch nicht lange, tut dann entsetzlich weh. Tabletten hab ich, die helfen mir über den Tag. Physio mach ich fleissig, fang aber jeden Tag wieder bei Null an, es will einfach nicht besser werden, habe keine Fortschritte! Mache inzwischen wieder den Haushalt, aber brauch unglaublich lange für alles. Das Einzige positive, die Nervenschmerzen sind weg! Natürlich hab ich meinen Arzt drauf angesprochen( ist das normal, wie lang es dauert etc.), plötzlich will er keine zeitlichen Angaben mehr machen, erzählt mir was von Berufsunfähigkeit und ich soll evt. den Innendienst ins Auge fassen (klar, ich schnipp mit dem Finger und bekomm nen Schreibtisch

Eigentlich sollte ich Ende Januar wieder soweit hergestellt sein, dass ich auf Arbeit durch starten kann. Jetzt bekomm ich auf diese Aussage keine Antwort mehr!
Nun meine Frage an euch.....
Könnt ihr mir mit euren Erfahrungen weiter helfen? Kennt einer von euch diesen Verlauf? Wie lange wart ihr so ausser Gefecht? Ich habe kein gutes Gefühl mehr bei der Sache, bin ich da zu ungeduldig?
Grüße Patci