Hallo zusammen,
mein Partner hat von Geburt an einen Gleitwirbel (der 4. Wirbel) und lebt seither mit Schmerzen. Seit September hat er nun sehr heftige Schmerzen, nachdem er sein Auto über Tage hinweg repariert hat. Es geht so weit, dass er keinen Sport mehr treiben kann, Probleme beim Bücken hat und nonstop unter starken Schmerzen leidet.
Das Problem ist, dass er zuletzt vor 8 Jahren bei einem Spezialisten wegen seinem Wirbel war. Seither hat er sich nicht mehr hingetraut, weil der Arzt meinte, dass die OP sehr risikoreich ist (die, in der die Wirbel verschraubt wird) und eben das Risiko besteht, dass er hinterher querschnittsgelähmt ist. Gleichzeitig meinte der Arzt aber auch, dass wenn der Wirbel "rausspringt" er ebenfalls querschnittsgelähmt sein könnte. Das hört er sich jetzt seit frühester Kindheit an und ist es langsam leid, weshalb er auch seit 8 Jahren nicht mehr nach seinem Wirbel hat schauen lassen (P.S.: ich finde es genauso dumm wie ihr!).
Seit einigen Tagen beschäftige ich mich nun mit der OP und Infos, die ich im Internet finde. Es gibt mittlerweile soooo viele Menschen, die diese OP hinter sich haben und positiv davon berichten. Aber von dem Risiko der Querschnittslähmung finde ich weder auf Klinikseiten, noch in Foreneinträgen etwas.
Er kümmert sich jetzt um einen Termin beim Arzt, trotzdem möchte ich ihm noch die Angst vor der OP nehmen bzw. von euch einfach die Wahrheit erfahren. Bei dem Thema sehe ich förmlich seine Panik in den Augen, er hat schreckliche Angst, dass der Arzt nach der Röntgenaufnahme sagt, dass sofort operiert werden muss - und er dann sozusagen eine 50/50-Chance hat, dass entweder alles gut wird oder er im Rollstuhl landet... so denkt er wirklich!
Ich wäre euch für umfangreiche Erfahrungen sehr dankbar, um ihm schon VOR dem Arztbesuch die Angst nehmen zu können.
1000 Dank für Ihre Hilfe und Mühe!
Grüße, Claudi