Hallo liebe Forenmitglieder,
ich bin m/30Jahre, 196cm groß, 99kg schwer, Nichtraucher, Nichttrinker, habe einen Job mit sitzender Tätigkeit (Softwareentwickler).
Zu meiner Geschichte:
Seit 3 Jahren Kreuz, und HWS Schmerzen. Hab ich immer auf den schlechten Schlaf geschoben (Sohn hat uns die ersten 2,5 Lebensjahre halb- bis stündlich geweckt, bzw. später im Elternbett geschlafen).
Dann kamen Brustschmerzen dazu, Rippen. Dazu im letzen Jahr Stress, Arbeit, Hausbau, Selbständigkeit, Vater & Ehemann...
Im Juni dann extremes Druckgefühl auf der Brust, Atemnot -> daraus resultierend Angst Panik und mit Verdacht einer Herzattacke ins Spital. Alles o.B. Verspannungen - Stressabbau als Reszept, psychisch. Danach wollte ich es wissen: Schilddrüse, nbochmals Herz, verschobene Wirbel eingerichtet (3 x Chiropraktiker). Am Ende landete ich beim Psychologen der mir Antidepressive verschrieb um meine Stimmung aufzuhellen und dem Stress entgegenzuwirken. Im selben Satz meinte er, mein Selbstbewusstsein sei perfekt, bin nicht depressiv, alles andere machen die Pulver wieder gut. Die hab ich nicht genommen, denn ich bin immer lebensfroh, nur die Lebensqualität ließ nach, denn mein Kopf musste und zT muss erst lernen mit den Symtomen umzugehen und nicht alles aufs Herz zu projeziieren. Das funktioniert auch immer besser, wenngleich es auch schlechte Tage gibt. Was ich herausgefunden habe ist folgendes:
Meine Beschwerden treten bei einer gewissen Sitzhaltung und vorallem in Liegeposition im Bett auf:
Dabei verstärkt sich der Druck in der Herzgegend, was jetzt nicht mehr in einer Angstattacke sondern einer Liegepostionsänderung endet. Leider wird es immer schwieriger die richtige zu finden. Am Morgen ist es meistens besser, außer bei wirklich schlechten Schlaf(position) kribbelt es manchmal bis Mittag im Oberkörper, Hände, Füße, Ohren, Nacken. Das kann ich kurzfristig oft durch ein "Knacksen / Selbsteinrenken" wiederherstellen - wirkt nur kurz und mittlerweile lassen sich die Verspannungen so gar nicht beheben. Ich merke wie Wirbel/Rippen nicht mehr zurück wollen/können. Oft spür ich zum Brustdruck bei Bewegungen ein Ziehen in den Fingern, als wäre dort was verkürzt, und/oder Füßen. Mit Drehungen / Dehnen und Rückengymnasitk wird es besser. Öfters dazu kommt noch Schwindel - gerade wenn ich extrem verspannt bin. Momenten schmerzen vor allem Brust und Schultern, Nacken ein wenig, dazu subjektiv empfundene Wärme / Hitze in der Brust und Schultergegend.
So, meine Hausärztin und alle anderen die nur "Hausbauen" hören, sagen gleich, eh klar psychisch. Ich glaube auch, dass der Stress die Verspannugen verstärkt aber nicht Ursache ist, die waren schon vorher da. Bin als Kind schnell gewachsen, immer der größte oder 2.Größte seit dem Kindergarten.
Zum Herzdruck beim Liegen - das äußert sich an subj. verspürten Herzschmerz, spürbares Herzklopfen (Puls normal bei 60-70) und oftmals eine Art elektrisieren. Das stört nur beim Einschlafen, denn das macht munter^^ Ein Aufstehen oder Aufsetzen, manchmal eben auch Ändern der Leigeposition hilft oft, leider aber immer seltener.
Herz & Co wurde mittels EKG, Leistungs EKG, Ultraschall als gut befunden. Lunge, Schilddrüse auch.
Die Symptome sind um so stärker um so mehr Gas ich in den Därmen hab. D.h. falsches Essen verstärkt das Drücken im Oberkörper.
Eingezwickte Nerven in der HWS und Genickstarre waren in den letzten Jahren Dauerbegleiter...
Eins stimmt: durch den Stress hab ich den Sport zurückgestellt, auf fast null - vor ein paar Jahren bin ich regelmäßig laufen gegagnen 10-20km 3 mal / Woche.
Ich weiß nicht weiter, hab ca. € 1.000 für Privatärzte investiert. Die Chiropraktiker haben es kurzfristig verbessert, dann war es noch viel schlimmer. Als Stresspatient bist Du heute irgendwie abgestempelt. Meine Hausärztin kann keine Krankheiten behandeln wogegen kein Antibiothika hilft... Und generell ist es so, sobald Du auf die Frage: haben Sie Stress mit "JA" antwortest du sofort "abgestempelt" bist und niemand mehr genau zuhört.
Übrigens trotz o.B. haben alle Ärzte Pulver verschrieben. Vom Beta Blocker, zum Schilddrüsenhormon (trotz normalen Werten - alles genau in der Mitte), Ciraplex, und die Hausärztin Antibiothika weil ich gerade SChnupfen hatte als ich dort war. Als ich die Gabe der Pulver anzweifelte haben mich alle verwundert angeschaut - dürfte selten sein dass ein Patient hier zweifelt.
Ich überlege einen Osteopathen zu besuchen.
Hat jem. Erfahrungen mit einem ähnlichen Krankheitsbild, und welcher Arzt / Arztgruppe ist der richtige?
Vielen Dank schon mal fürs Lesen, und auch für alle konstruktiven Beiträge.
lg, Markus