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Komplette Version Bitte dringend um Rat wegen Befund CT von HWS

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sinacusa1234
Hallo liebe Forumsleser,
habe gestern im Schnelldurchlauf beim Orthopäden (habe den guten Mann wirklich nur 30 Sekunden gesehen und konnte keine Fragen stellen) folgenden Befund eines CT der HWS erhalten (angeordnet aufgrund starker Nackensteife und Brennen im oberen Schulterbereich links beim Sitzen, sowie Kribbeln und Brennen im linken Arm und in den beiden linken Fingern):
Im Vergleich zur Voruntersuchung von 2004 unverändert kräftiger medianer Discusprolaps, leicht links betont mit discogener Spinalkanlastenosierung auf gut 11 mm, Kompression der Nervenwurzeln C6 links betont.
Weiterhin - und dies macht mir erhebliche Sorgen:

Relativ kräftiger medianer Prolaps im Segment HWK 6/7 mit discogener Spinalkanalstenosierung auf 7 mm.

Nun soll ich zum Neurologen und habe dort Ende Oktober einen Termin bekommen. Ich habe Teile dieses Befunds gegoogelt (ich weiß, sollte man nicht machen) und habe nun gelesen, dass ein medialer Prolaps an der HWS sehr selten und äußerst gefährlich ist, weil eine Querschnittslähmung auftreten kann. Nun habe ich natürlich riesige Angst. Widerum denke ich mir der Orthopäde macht doch nicht einen Termin in vier Wochen beim Neurologen für mich, wenn es so gefährlich wäre? Bitte dringend um Rat. Schmerzen habe ich momentan kaum (Dank Diclofenac-Injektionen, diese sind aber seit 2 Wochen beendet), komme gut ohne Schmerzmittel zurecht, nur dieses fiese Brennen beim Sitzen den ganzen Rücken runter, besonders jedoch um die Schultern rum) und das Gefühl einen Kloß im Hals zu haben. Kann dies auch von der HWS kommen (Schilddrüse ist ok, wurde im Rahmen eines check-ups vor 2 Monaten untersucht)? Ausserdem habe ich, wenn ich den Kopf nach hinten lege, z.B. beim Haare waschen, jedes Mal ein lautes Knacken, das hatte ich sonst nie. Da mich die Angst nun sehr plagt, hat mir ein befreundeter Arzt bei einem Kollegen, einem Prof. der Neurochirurgie, einen Termin ausgemacht. Angeblich ersetzt dieser nun den Besuch beim Neurologen. Es geht noch nicht ums Operieren bei diesem Termin, sondern einfach nur um mir erst mal einiges zu erklären. Trotzdem habe ich noch furchtbare Angst. Kann diese beschriebene Querschnittslähmung plötzlich auftreten, reicht da eine falsche Bewegung? Kann ich an diesem Kloss im Hals ersticken, engt sich da etwas ein? Ihr seht, ich bin völlig durch den Wind und traue mich kaum noch mich zu bewegen. Ich hoffe, mir kann hier bis zu meinem Termin ein Rat gegeben werden.
Vielen, vielen Dank
Gruß Claudia
sinacusa1234
Hmmm...schade, weiß denn niemand Rat??
Harro
Moin moin Claudia,
Zitat
Kann diese beschriebene Querschnittslähmung plötzlich auftreten, reicht da eine falsche Bewegung?
Kann ich an diesem Kloss im Hals ersticken

Nein zu 1, es sei denn du erleidest ein Schleudertrauma durch Unfall,
Nein zu 2, an einer Empfindungsstörung ist noch niemand gestorben biggrin.gif

Zitat
Erstellt am Heute um 17:16 Uhr

Nun, wir machen alles in unserer Freizeit und Ehrenamtlich, wer Lust zu antworten hat
gibt sie, der Rest hat frei zwinker.gif

Zitat
Angeblich ersetzt dieser nun den Besuch beim Neurologen.

Vielleicht doch besser mal hingehen, denn er untersucht nicht nur die Nervenstörungen
eines BSV und iher möglcihen Folgen, er schaut auch auf die Psyche ob da Störungen vorliegen?
Manchmal doch ganz wichtig.

Liebe Grüsse Harro winke.gif
sinacusa1234
Danke Harro, für Deine Antwort, aber den Neurologen wegen der Psyche zu besuchen kann ich mir sparen, an der Psyche haperts gewaltig, ich bin seit 5 Jahren in therapeutischer Behandlung wegen generalisierter Angststörung. Also meine Verspannungen und mein BSV ist ein großes Stück weit hausgemacht, dies ist mir durchaus bewusst und ich arbeite daran, jetzt mehr als zuvor, weil mir gerade bewusst wird, was die Psyche auch körperlich anrichten kann. Dies ändert aber nichts an meinem leider völlig realen BSV und den daraus resultierenden Ängsten, wie beschrieben...Trotzdem Du hast mich ein wenig beruhigt, dafür vielen Dank klatsch.gif
murmel
Hallöchen sinacusa1234 wink.gif wink.gif

Erst mal willkommen bei uns Bandis hier im Forum!

Immer ist hier nicht einer im Forum der gleich Antworten parat hat!
Oft sind zwar einige in der Anzeige, aber nicht jedem liegt /traut sich zu schreiben!
Warum sollte man nicht Googeln!
Man kann nicht alles wissen, aber es reicht wen man weiß wo was stehen könnte!
Vor allen mach dich nicht selber verrückt!
@ sinacusa1234
Angeblich ersetzt dieser nun den Besuch beim Neurologen.

Wer erzählt den solchen Müll.

So wie ich wie ich es sehe ist es ein zusammen Spiel der 3Fachrichtungen!

Man geht zum Orthopäden, der verordnet Untersuchungen auf Grund der Beschwerden bei dir CT erstellt eine Diagnose. Dazu kommen noch weitere Unersuchungen um zu sehen wie weit die Nerven in der HWS bedrängt ist .Solche Untersuchungen sind zb. EMG/SMG.
Mit diesen Untersuchungsergebnissen geht es dann zum Neurochirurgen
Sollten Lähmungserscheinungen sein dann sofort in eine Krankenhaus mit Neurochirurgie!
So das soll es erst mal gewesen sein.

Es grüßt von seinem Herbstsitz

murmel smilie_bank.gif
Harro
Moin moin,
Zitat
ich bin seit 5 Jahren in therapeutischer Behandlung wegen generalisierter Angststörung.

nun, dann solltest du den Therapeuten wechseln da er anscheinend nicht besondes hilfreich ist.
Geh besser doch zu dem Neurologen, 2 Meinungen sind besser wie eine.

LG Harro
murmel
Hallöchen Harro wink.gif
@ Harro
nun, dann solltest du den Therapeuten wechseln da er anscheinend nicht besonders hilfreich ist


Staune ja das da die Krankenkasse solange genehmigt/ bezahlt
Die Behandlung/Sitzungen beim Psychologen Genehmigungspflichtig!

Vielleicht wäre da eine Tagesklinik erfolgreicher. Aber in Ländlichen Gebieten nicht so verbreitet.
In dem Krankenhaus wo ich gearbeitet habe, bieten sie es an.

Mit dem Neurologen sind wir wieder mal, einer Meinung.

Bin auf meinen Sommersitz so langsam alles weg räumen, so lange noch die Sonne scheint.

Es grüßt euch alle
murmel smilie_bank.gif

Stubenfliege11
Hi,
auch ich habe einen langen Leidensweg in Sachen HWS hinter mir, es irretiert mich immer wieder hier zu lesen, dass jemand das Klossgefühl im Hals hat bei BSV und niemand, weder NC noch Neurologen den Zusammenhang sehen.
Ich habe mich 2009 hauptsächlich wegen diesem unerträglichen Klossgefühl im Hals operieren lassen, das immer stärker wurde. Ich habe seit der OP sofort nach dem Aufwachen nie wieder etwas davon gespürt, ich hab es nicht fassen können! Zumal alle Dok`s immer mitleidig lächelten, wenn ich davon sprach!
AHB lehnte ich ab, weil mein Operateur mir eher geraten hat, gar nix zu tun. Auf ambulante Reha ging ich nach 6 Wochen, war genau richtig!

Ich bekam 3 Wochen nach der OP von einem Tag auf den andren Depris, konnte nicht mehr aufhören zu weinen, wußte selbst nicht so recht warum.

Hatte die OP gut überstanden, hatte allerdings noch ein ganzes Jahr zu tun mit Verspannungen und diesen Nervengeschichten im OP Gebiet, Schultern BWS...weil auch 2 BSV in der LWS.

Auch ich nervte damit meinen Neurologen, vermutete, die OP sei schiefgelaufen, aber mein Dok beruhigte mich....Geduld...Geduld..Geduld...zu haben!

Ich bekam AD verordnet, landete in der Notaufnahme, weil damit erst mal Panik Attacken der übelsten Sorte kamen. Erst nach 4 Wochen wurde es besser!

Dieses Zeug abzusetzen, war noch schwieriger....wieder Schwindel, Panik, das volle Programm. Heute nehme ich Johanneskraut aus dem Lebensmittelgeschäft, da kosten 250 Dragees 8.75€, 2 Stück am Tage= 600 mg. Dauerte 4 Wochen bis sie anschlugen, aber ich bin top fit! Null Nebenwirkung!


Heute 3 Jahre nach der OP (ventral, Soliscage C5-C6) habe ich keinerlei Beschwerden mehr, habe aber einen leidensgerechten Arbeitsplatz erkämpft, denn mein AG wollte mich auch sofort "abschiessen" mit 55 Jahren...habe 3 Anwälte verschlissen..aber hat geklappt!

Ich bin Laie, wie alle hier, aber Du solltest auch nicht ewig warten, ich habe wegen des Druckes im Hals ohne KG, ohne PRT und ohne lange zu überlegen der OP zugestimmt, weil durch ellenlanges zögern Schäden entstehen können, die sich mal nicht mehr zurückbilden...
Lebensgefährlich....?? Naja, Kopfbälle kannst nicht nehmen...gell! Googlen...besser nicht!
Schau auch mal unter geglückte OP`s!! Das macht Mut!
Alles Liebe
Die Fliege

sinacusa1234
Vielen Dank für die netten Antworten. Murmel zu Deiner Frage: Die KK zahlt 25 Std. Psychotherapie, danach nochmal 25 und dann nach Besuch eines Krankenkassen-Psychologen nochmal 25. Danach 2 Jahre Pause und dann kann man das ganze Prozedere erneut in Anspruch nehmen. Tageskliniken gibts bei uns auch, geht aber nicht, ich bin selbständig und mein Sohn braucht mich auch. Aber mit Johanniskraut komme ich ganz gut über die Runden. Nur wenn so eine Situation wie jetzt kommt, dann bricht diese blöde Angststörung halt voll durch. Unangenehm.
Mir haben mittlerweile auch 2 Ärzte gesagt, das Klossgefühl habe nichts mit der HWS zu tun...und hier lese ich es dauernd. Wobei bei einer psychischen Erkrankung im Hintergrund natürlich viele erstmal auf das sog. Globussyndrum tippen. Ist ein Kloss im Hals, auf Deutsch gesagt, durch Einbildung vor lauter Angst..Vl. ist es auch das?? Ich glaube es eher nicht, aber ich habe mittlerweile gelernt, dass die Psyche alles Mögliche verursachen kann...gepaart mit Hormonumstellungen durchs Klimakterium...eine ungute Mischung....
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