
nachdem ich ein wenig im Forum gestöbert habe, möchte ich mich auch mit euch ausstauschen.
Ich bin 42 Jahre alt, Kundenberaterin (Schreibtisch), dachte durch regelmäßigen Sport (Joggen,Schwimmen, Beachvolleyball) vor Rückenleiden geschützt zu sein. Habe vorher noch nie Probleme und in 27 Berufsjahren geschätzte 10 AU-Tage gehabt.
Meine Diagnose (MRT)
-kleiner links dorsolateral lokalisierter BSV bei HWS 6/7 mit resultierender Einengung des Neuroforamens und des Recessus lateralis
-Bandscheibenvorwölbung bei HWS 5/6 mit leichten Foramenstenosen u. linksbetonten Unkarthrosen
-großbogig linkskonvexe Skoliose
-flache unphysiologische Kyphosierung der HWS im Scheitelpunkt bei HWS 5/6
Meine bisherige Geschichte:
Mit Schulter-/Armschmerzen und tauben Zeigefinger (der Auslöser) zum Hausarzt, dann Orthopäden, Verdacht mit MRT bestätigt.
Lt. Ortopäde Schmerzlinderung durch Physiotherapie, Schmerzmittel musste ich erbetteln. Nach 6 x Physio sollten Schmerzen durch REHA-Sport weggehen. Wurden dabei aber immer schlimmmer, da der REHA-Trainer meinte, durch die ersten zwei Wochen mit heftigen Schmerzen muß jeder durch. Also Zähne zusammengebissen. Dann gings nicht mehr, zum meinem Orthopäden wollte ich nicht mehr, anderer Termin beim Konkurrenten erst in drei Monaten, also zur Neurochirurgin. Die meinte, keine Lähmungserscheinungen, Nerv nur etwas irritiert, wer mehr als 2 Std. nachts schlafen kann,sollte die Schmerztabletten reduzieren und dafür Vitamin B und Magnesium nehmen. Außerdem verordnete sie nochmal 6 x Physio und PRT-Spritzen (auf meinen Wunsch hin). MRT-Spritzen brachten etwas Linderung, eine sogar Schmerzfreiheit (aber nur 2 Wochen). Nach 6 PRT-Spritzen erstmal Kortison-Pause (hat ja auch diverse Nebenwirkungen).
Im Anschluss verzweifelt selbst Massagen und Heilpraktiker (Kochsalztherapie) bezahlt. Endlich zu einem anderen Orthopäden gekommen, Aussage: über drei Monate Schmerzen ohne Besserung ist nicht vorteilhaft, um eine OP abzuwenden soll ich zur REHA.
Meine Fragen:
-Möchte nur zu eine ambulanten Reha, wer vermerkt das (im REHA-Antrag gibts keine Stelle) ?
-Wie lange dauert in der Regel die Bewilligung ?
-Wenn es länger dauert mit der Bewilligung, wer hat mit einer Vereisung der Wirbelgelenknerven Erfahrung ?
-War erst 4 Wochen krank, bin dann mittels Schmerzmittel wieder arbeiten (7 Wochen) gegangen, jetzt wieder 3 Wochen arbeitsunfähig.
Geh ich jetzt trotz Schmerzen wieder arbeiten, bis evtl. die REHA genehmigt wird ?
So erstmal vielen Dank fürs Lesen, ich weiss, dass viele hier viel schlimmer dran sind, aber der kleine BSV ärgert mich schon kräftig.

Liebe Grüße,
Corinna