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Komplette Version 3/4 Foramenstenose links

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hwsler
gruss an Erfahrene
Die Symptome sind juckende Stiche auf den Armen. Lästig genug vor dem Einschlafen.
Im Röntgen ist die Bandscheibe nur noch 1/3 so hoch, daher wohl auch der verengte Nervenausgang.
Meine Frage: was würde vermutlich bei einer OP gemacht? Titankörper eingesetzt an Stelle der gequetschten BS?. Wie bringen die den ursprünglichen Abstand wiederhergestellt? Aufstemmen? Wie wird ein solcher Einsatz befestigt? Was ist wenn man ein älterer Kurzhalstyp ist? Kommen die denn dann von vorn noch dran?
Habe mal von einer sog "Foramenentdachung" gehört. Was bedeutet das und wann wird so etwas angewand?
schön wären ein paar Anworten
HWSler
Topsy
Hallo HWSler,

das kommt darauf an, was während der OP gemcht wird. Sollst Du denn operiert werden?

Wenn nur die Stenose behandelt werden soll, dann werden die Foramen ausgefräst, damit der Nerv mehr platz hat.

hwsler
danke, ja um alles in der Welt: wie will man denn einen Nervendurchgang (Foramen) ausfräsen, wenn doch darin der Nerv verläuft? Dann hat man am Ende ein weites Foramen, allerdings mit einem weggefrästen Nerv, ala Robodok bei den Hüftgelenken damals.
Also als alter Mechaniker versuche ich mitzukommen, aber das ist etwas zuviel an Fantasiebeanspruchung.
Nein, ich stehe noch nicht zu einer OP an, wollte mich nur mal mit der Materie befassen, bevor es soweit ist. Gibt es irgendwo detailliertere Beschreibungen für das neurochirurgische Vorgehen in typischen Fällen, fals es solche gibt?
gruss erstmal in der Hoffnung auf mehr Klarheit
Harro
Moin moin hwsler,
Zitat
Nervendurchgang (Foramen) ausfräsen, wenn doch darin der Nerv verläuft

nun die Fräsköpfe sind so klein da kann man um den Nerv herum die Knochen wegfräsen
ohne ihn zu verletzten. zwinker.gif

Keine Angst in 99,8% aller Fälle geht das gut, Erklärung hier klicken.

LG Harro winke.gif
hwsler
danke sehr eindrucksvoll, die Darstellungen, auch wenn es einem schlecht wird bei dem Gedanken, dass man selbst dort liegt.
was ist aber der Unterschied in der Indikation für die sog. Abstandshalter (Stifte?) und der Bandscheibenprothese?
genauso eine zuammengedatschte Bandscheibe habe ich ja auch, mit linksseitiger Forameneinengung.
werde mich jetzt mal in Marsch setzen um vorstellig zu werden. Hoffentlich kommt man nicht an einen Jungneurospunt, der gern auch mal operieren will, es aber noch nicht gemacht hat. Wie kann man an einen wirklichen Profi kommen, als "Kassler"?
gruss HWSler
Mellimaus21
Hallo
Ich denke das sind so spezifische Fragen, die solltest du den Arzt fragen. Aber wie ich das verstanden habe ist bei dir von OP doch gar nicht die Rede zur Zeit?
Ich denke sowas hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab was wann gemacht wird
Topsy
Hallo hwsler,

eigentlich brauchst Du Dir über ene BS-Prothese keine Gedanken machen. Die sollte nur in eine"intakte" WS implantiert werden.

Wenn Dir eimer den Vorschlag macht, dass er bei Dir eine BS-Prothese implantieren will, dann horch auf.

Eine WS, in Deinem Alter, wird dafür wohl nicht in Frage kommen.

hwsler
also Topsi- ist das nicht ein Widerspruch? Eine "intakte" WS braucht keine Behandlung, weder Stifte, noch Prothese, warum heisst sie sonst so?
Ich wollte ja nur (unabhängig von meinem Fall) gern wissen was der Indikations-Unterschied zwischen der "Abstandshaltung" und der BS-Prothese ist, denn beide Verfahren wurden ja in dem Link genannt. Das hat erst mal nichts damit zu tun, ob es "bei mir schon soweit ist".
Nach dem Motto der alten Römer: wenn du den Frieden willst, bereite den Krieg vor.
Ich werde hier in seltsamer Weise immer mal wieder falsch verstanden. Zufall?
gruss
Topsy
Hallo HWSler,

mit "intakt" sind wirklich die knöchernen Veränderungen an der WS gemeint. Die Prothese ist als Ersatz für die entfernte BS gedacht.

Ein Abstandshalter ist starr und die BSProthese ist beweglich.

Dann gibt es noch sogenannte Spreizer, die zwischen die Facetten kommen. Das wird öfter bei einer Foramenstenose gemacht, wenn zuvor ausgefräst wurde.

Auf unserer Homepage sind die OP-Methoden und die Indikation dazu sehr gut beschrieben. Vielleicht schaust einmal auf der Homepage vorbei.
hwsler
besten Dank topsy
klar, der Einzelfall ist massgebend, was gemacht werden kann oder muss
nur noch eine technische Frage: wenn gefrässt wird: wie schaffen die eigentlich die Frässpäne aus dem Op-Gebiet raus? Das klebt doch alles gleich an, könnte ich mir vorstellen. Wird da gleich gespült und abgesaugt?
Noch die Frage: wenn die objektive Situation schon recht weit fortgeschritten ist, aber die Symptomatik (Stechen, Jucken) noch zu ertragen ist: soll man erfahrunggemäss bald operieren (sozusagen rechtzeitig) oder wird grundsätzlich gewartet, bis die Symptome unerträglich geworden sind (wegen der Risiken der OP)?
gruss
HWSler
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