Hallo,
ich möchte mich erstmal vorstellen:
Ich bin 47 Jahre alt und habe seit kurzer Zeit leider einen Bandscheibenvorfall im L5/S1. ( Körpergröße:183 cm, bei 87 kg Gewicht )
War diese Woche beim MRT, dort haben sie festgestellt, das der BSV mir auf die S1-Wurzel drückt ( ca. 4mm )
Die Schmerzen sind akut im Lendenwirbelbereich, so das beim stehen und sitzen nach kurzer Zeit der Schmerz in die Beine zieht und sich ein Kribbeln in beiden Beinen breit macht.
Auf dem Rücken schlafen geht gar nicht, da die LWS in diesem Bereich schmerzt ( komisches Gefühl, einerseits irgndwie taub, andererseits sehr druckempfindlich ).
Ich brauche immer sehr lange, bis ich in irgendeiner Position einschlafen kann.
Als Schmerzmittel nehme ich Voltaren, muss aber sagen, das ich kaum Wirkung verspüre.
Mein Hausarzt hat mich erstmal für 2 Wochen krankgeschrieben und meint, solange die Krankengymnastik läuft soll ich auch nicht arbeiten gehen.
Mein Orthopäde hatte mir nur ein starkes Schmerzmittel ( IBU 600 ) und Einlagen verschrieben ( Beckenschiefstand?! ), obwohl ich ihm die Symtome erklärte und auf das Taubheitsgefühl in beiden Beinen hinwies. Naja, immerhin bin ich geröngt worden!
Da ich im Stahlbau arbeite, muss ich schon einiges heben, schieben, drücken, halt immer mit anpacken. Das geht zur Zeit garnicht mehr.
Mein Chef ist daher sehr schockiert, da ich jetzt wohl erstmal längere Zeit ausfalle. Aber meine Gesundheit ist mir zur Zeit wichtiger, als der Job.
Ich bin jetzt schon selbst ein bisschen geschockt, da ich mich jetzt erstmal an die neue Situation gewöhnen muss, und ich noch nicht weiss, wie es weitergeht.
Vieleicht eine Umschulung, falls ich in meiner Firma nicht mehr arbeiten kann.
Bestimmt gibt es so einen Fall wie meinen hier häufiger ( leider ), und man kann mich hier im Forum bei der richtigen Behandlung meines BSV unterstützen ( KG und die Schmerzmittel alleine helfen doch nicht ewig, oder ? )
Jetzt schon mal vielen Dank im Voraus für eure Antworten
Gruß
Michael