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Komplette Version Versteifung gesamte LWS

Bandscheiben-Forum > Spondylodese- (Versteifungs-) Forum > Spondylodese der LWS
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Hans-Friedrich
Hallo zusammen,
bei mir ist vor eine Woche wegen Ischiassbeschwerden vom Gesäß bis in den rechten Fuß hinein eine Versteifung der Wirbel L5/S1 mit sehr zeitaufwendiger Neurolyse (10 Std.) vorgenommen worden. Die Schmerzen sind aus dem Bein und Fuß weg, die Fußheberkraft hat sich deutlich verbessert. So weit, so gut, aber die Ischiasschmerzen im Gesäß rechts sind eher noch heftiger geworden, vor allem, wenn ich aufstehe oder von der Toilette hochkomme. Im Liegen habe ich keine Schmerzen. Für mich sieht das ganz danach aus, dass jetzt der Ischiasnerv zwischen L4 und L5 beklemmt wird. Mein NC hat mich vor der OP darauf bereits aufmerksam gemacht.
Und nun zu meiner eigentl. Anfrage: Wenn, wie bereits angedacht, die gesamte LWS ab L2 versteift werden muß, wie geht das im Befinden und im Verhalten nach der OP? Muß man da tage- oder gar wochenlang still liegen? Ich bin bei allen Schmerzen doch ein ziemlich unruhiger Geist.
Die Modertoren mögen mir bitte verzeihen, wenn Gleiches bereits erörtert wurde. Ich fühle mich auch wegen noch anderer gesundh. Probleme z.Z. recht schlecht, und alles geht schwer.
Ich würde mich über Eure Hilfe/Auskünfte sehr freuen.
LG Hans-Friedrich
Mellimaus21
Hallo
Das muss nicht zwangsläufig die Bandscheibe sein, Verspannungen im Piriformis machen auch Ischialgien oftmals.
Du solltest das abklären lassen bevor du dich mit weiteren Versteifungen befasst.
Lulu57
Hallo Hans- Friedrich,

ich verstehe das nicht ganz.
Wie war denn Dein Mrt Befund vor OP, warum mußtest Du gleich versteift werde und wieso hat man nur eine Ebene operiert, wenn man jetzt sofort die nächsten machen will.

Bitte entschuldige, aber ich verstehe das nicht so genau.

Ich schließe mich jedoch mellimaus an, nicht gleich wieder unter das Messer, erst einmal genau schauen, woher der Schmerz kommt.

Gute Besserung
Lg Lulu
Hans-Friedrich
[SIZE=14]Hallo Melanie und Lulu,
nett,dass Ihr sobald geantwortet habt.
Mir fällt das Schreiben auf dem Notebook im Liegen noch sehr schwer, weil auch meine beiden Augen unter der langen OP in Bauchlage sehr gelitte und sich noch immer nicht ganz wieder erholt haben. Quäle mich leider mit 72 Jahren mittlerweile mit mehreren Baustellen herum, die dummerweise ineinanderfgreifen. Trotz dreier Brillen kann ich das Geschriebene nur sehr unvollständig lesen und ggf. korrigieren. Ich bitte deshalb um gewisse Nachsicht, wenn Fehler drin sind ich den gestrigen Text mögl. kurz halten wollte.
Also, an Piriformissyndrom hatte ich schon sehr früh gedacht. Mittlerweile quält mich der Ischiuasschmerz bereits seit mehr als 11/2 Jahren. Zweimal ist gefenstert worden, einmal sogar mit Einbau eines Coflexspreizers, alles nichts gebracht. Nach der 2. OP hat sich im Bereich L5/S1 und bis zum Zentralnerv massiv Narbengewewbe gebildet, so dass der I.nerv außer im Liegen ständig unter Kompression war, und absolut kein Schmerzmittel gegen den Komüressionsscmerz ankam.Aber, damit leben konnte und wollte ich auch nicht, deshalb eine dritte OP, bei der die Wirbel L5/S1 verschraubt und in 10 Stunden Arbeit durch Neuroloyse das Naarbengewebe entfernt wurde. Erfolg ist, dass der Schmerz aus Bein und Fuß weg ist und im Fuß deutlich wider mehr Kraft vorhandenist. Dagegen, und das ist mein Problem, zwischen L4 und L5 befindet sich lt. Anatomie auch ein Ischiasast und der macht mir jetzt verstärkt Schmerzen im Gesäß, bei falschen Bewegungen höllisch zum Aufschreien. Offensichtlich wird der jetzt auch noch eingeklemmt, denn im Liegen verschwindet der Schmerz sofort. Voir der OP hatte mir mein NC bereits Hinweise auf diesen Zusammenhang gegeben. Ich befürchte nun, dass es zu einer Versteifung der gesamten LWS kommen wird, und darüber würde ich eben gerne mehr erfahren, was postoperativ so läuft. Vielleicht wißt Ihr was dazu oder andere Leidensgenossinnen/genossen unter uns Geplagten.
LG Hans-Friedrich
Hans-Friedrich
Guten Morgen zusammen,
ich melde mich nochmals, da ich mich doch darüber wundere, dass mir scheinbar niemand eine konkrete antwort auf meine Anfrage geben kann oder will. Hab' ich da irgendwie zu dumm gefragt?
Unter der suchfunktion habe ich auch nicht recht was gefunden. aber da eine Versteifung der ges. LWS bei mir bevorsteht, wäre ich schon froh, aus der Erfahrung unserer Mitglieder heraus darüber etwas zu erfahren.
LG Hans-friedrich
paul42
Hallo Hans-Friedrich

grundsätzlich ist die LWS durch die eingebrachten Schrauben und Fixateure statisch sofort belastbar.

Während früher solche OP's oft mit strikter Bettruhe verbunden waren, setzt man aus medizinischer Sicht heute auf möglichst schnelle Mobilisierung des Patienten mit begleitender Schmerztherapie.

Was dich persönlich genau erwartet, darüber kann man keine Prognose abgeben.
Da du aber wohl anscheinend zu vertsärkter Bildung von Narbengewebe neigst, würde ich es ganz langsam angehen lassen.

Was die Bewegungseinschränkung für die Zukunft betrifft kann ich persönlich nur über eine Versteifung von L4/L5-S1 berichten und das macht sich im Alltag nicht so gravierend bemerkbar, wenn man sich erholt hat.
Voraussetzung dafür ist immer eine erfolgreiche OP und ein komplikationsloser Heilungsverlauf.

mfg
paul42






Anneliese
Hallo,

ich habe mir deine Problematik grad durchgelesen.

Das ist eine große Sache, die du da anstrebst! Hast du dir das gut überlegt?
Ich glaub, ich würde das nicht machen lassen........
Vor allem, bist du sicher, dass damit die Ischiasschmerzen weg sind?

Erfahrungen habe ich mit einer solchen OP nicht, da müsste ich im Internet suchen.

Warst du im NWK Sanderbusch?

Vielleicht könntest du andere Methoden versuchen: Osteopathie oder FDM (fdm-europe.com), da gibt es zB in Jever, Dornum, Großefehn Fachkräfte, die das machen.

Liebe Grüße in die Bärenstadt
Anne
Mellimaus21
Hallo
Ich habe irgendwo gelesen das man mit einem Gips vorher testen kann wie es nach eienr Versteifung wäre. Also das ganze wird damit sozusagen simuliert.
Vieleicht wäre das vorher eine Option bevor man diesen nicht unerheblichen Schritt geht ...
Hans-Friedrich
Hallo Melanie, Anneliese und Paul,
schön, dass Ihr mir geantwortet und Auskunft gegeben habt. Dafür danke ich Euch.
Es ist also so, dass ich mir wegen der Ischiasschmerzen re vom Gesäß bis zeitweise in den Fuß hinein un der Bildung von sehr viel Narbegewebe nach den beiden vor-OPs an der INI in Hannover habe die wirbel L5/S1 habe verschrauben und das Narbengewebe entfernen lassen.
Anfangs, also etwa eine gute Woche lang waren die Schmerzen aus Bein und Fuß völlig weg, dafür aber im Gesäß um so heftiger. Inzwischen sind gut 14 Tage vergangen und seit 3 Tagen sind die typ- Schmerzen in Bein und Fuß zurück gekehrt, im Gesäß aber weniger. da kam bei mir und meinem Hausarzt der Verdacht auf, dass die Verschraubung sich gelockert oder gelöst haben könnte. Zur Kontrolle war ich dann mit röntgen und CT in Sanderbusch über Nacht. Nach deren Auskunft ist die Verschraubung ok und die Ischiasschmerzen würden durch eine Spinalkanalstenose verursacht, und ich solle mich wieder an die INI wenden. Leider aber ist der mich oper. Arzt, Prof. Samii z.Z. nicht erreichbar bis Mitte August. Was nun wirklich wieder die Schmerzen im re Bein verursacht, ich bin total verunsichert und enttäuscht. Laufen geht nur mit dem Rollator, wenn ich mich tüchtig darauf abstotze, um so das Oberkörpergewicht zu reduzieren. Weil schon früher mal vom NC die Versteifung der ges. LWS von L2 bis S1 empfohlen wurde, wozu ich mich mit 72 Jahre nun gar nicht mehr anfreunden kann, hatte ich die Anfrage hier im forum gestellt, weil ich mich nicht nur auf die Aussagen des NC verlassen möchte, obgleich ich ein großes vertrauen zu ihm habe. Aber wenn ich ehrlich sein soll, nach jeder OP ist es eher ein Stück schlechter als besser geworden! Nur, mit diesen ekligen Schmerzen, gegen die nicht einmal ein Fentanylpflster hilft, kann ich auch nicht auf die Dauer klarkommen. Es heißt zwar, dass die Regeneration der Nervenwurzek sehr lange dauern kann, aber tut sie das wirklich?
Entschuldigt bitte meine tippfehler, aber ich halte das Notebook im bett liegend auf den Oberschenkeln und das Sehen klappt auch nur noch mit gewissen Einschränkungen. Altwerden ist doch Schiet.
LG Hans-Friedrich
Anneliese
Guten Morgen, lieber Hans-Friedrich,

das sind ja wirklich keine netten Sachen, die du beschreibst!

Wenn schon ein Schmerzpflaster nicht mehr hilft, oje! Bekommst du Physiotherapie? das könnte evtl. ein wenig lindern........
Lebst du allein oder hast du Hilfe?

Ja, ist schiet, wenn man nicht so kann wie man will! Das merke ich auch schon.......ich werd regelrecht wütend darüber, dass ich den Garten nicht mehr so bearbeiten kann wie ich möchte!

Kopf hoch und einen guten Tag!
Liebe Grüße
Anne
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