Hallo Bandis,
vor längerer Zeit glaube ich gelesen zu haben, dass es Kliniken gibt, die auch bei Trägern von Neurostimulatoren ein MRT durchführen können.
Vielleicht hat einer von Euch Informationen dazu? Bevorzugt Raum Köln/ Düsseldorf.
Gruss und Dank
Sabra
rencsi
09 Jul 2012, 08:39
Hi Sabra,
die Uniklinik in Jena macht wohl MRT trotz SCS.
Sicher gibt es da einige Sachen zu beachten....irgendwas mit den Spulen war da und das SCS muss aus sein.
Bei Herzschrittmachern kann man wohl absolut kein MRT machen da die Teile ja nicht ausgemacht werden können......aber wir können es schon.
Ich sehe unseren OA R. von der Uni Jena am 02.August und würde ihn diesbezüglich auch nochmal befragen.
Du kannst dich aber auch direkt an den Radiologen wenden und befragen.....
Alles Gute
Rena
Hallo Sabra,
eigentlich kann das in jeder Radiologie gemacht werden, vorausgesetzt das Gerät ist nicht zu "stark". Allerdings, meine (und Renas) Informationen beziehen sich auf Stimulatoren der Firma "Metronic", keine Ahnung, ob es auch bei anderen Herstellern geht!!! Ich kopiere Dir hier mal einen Auszug einer PN aus einem anderen Forum rein, ist von einem NCH aus Belgien:
Zitat
ach ja ,ein MRT ist natürlich möglich , wenn einige Dinge beachtet werden .
Bitte kein MRT-Gerät über 1.5 Tesla verwenden .
Neurostim muss vom behandelnden Arzt vorher ausgeschaltet und deprorammiert werden ; nach dem MRT wieder eingeschaltet und neu programmiert werden (nicht vergessen,den Arzt das alte Programm speichern zu lassen ...anders müssen alle Einstellungen neu gesucht werden .
Falls sie Wärme im Gerätebereich spüren sahen sie dies bitte direkt ans MRT-Personal (ist aber sehr selten und meist bei zu starker Kapazität)
Eingeschaltet kann der Impulsgeber beschädigt werden im MRT.
Das war wohl der Stand vor 5 Jahren, bei den jetzigen Geräten kann man das Gerät selbst ausschalten. Ich habe vorsichtshalber auch die Werte auf Null runtergestellt. Der von "rencsi" genannte Arzt hat auch mir sein Okay gegeben, ich soll eben den Radiologen darüber informieren, dann wüssten die, wieviel Tesla möglich sind.
Es kommt auch darauf an, welchen Bereich man untersuchen will. Mit der "Kopfspule" - also HWS - gibt es gar kein Problem. Ansonsten kann es evtl. zu Artefakten kommen, wie eben bei jedem Metall im Körper.
Wenn Dir vor Ort niemand konkret was sagen kann, dann schicke doch einfach mal eine Anfrage (Mail) an den Oberarzt Dr. Reichardt in der Neurochirurgie der Uni Jena! Vielleicht kann er Dir Infos zur Verfügung stellen.
Alles Gute!