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Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
bazoo1982
Hallo leute,

hab schon im forum rum gesucht aber finde nichts gleiches deshalb habe ich mal ein neues thema aufgemacht, hoffe das ist ok und auch richtig hier....

ich erzähle erst einmal was zu meinen bandscheibenvorfall

vor 2 monaten bin ich aufgewacht und da war mein rechtes bein gelähmt was sich aber nach 3 stunden gelegt hat. es ist nur taubheitsgefühl vorne am schienbein bis zum grossen zeh geblieben. fersengang ist auch nicht möglich und kann den grossen zeh nicht nach oben bewegen.
dazu kommen noch die schmerzen im bein / fuss und lws die ich aber mit schmerzmittel ( tramadol ) eigentlich gut aushalte...

letzte woche hat mich mein orthopäde zum neurologen überwiesen auf grund der fußheberschwäche wo ich heute war.
wurde direkt heute von den neurologen zur radiologie zum ct geschickt, er hat da angerufen hab auch direct ein notfall termin bekommen.

und habe auch direct einen termin zur neurochirurgie bekommen wo ich mir ein op termin geben lassen soll

jetzt schreibe ich mal den befund auf vom ct


Indikation:Fußheberschwäche rechts, verdacht auf bandscheibenprolaps L4/5.

Befund: regelrechte darstellung der wirbelkörper. im segment L2/L3 keine auffälligkeiten.
im segment L3/L4 ebenfalls erhaltende dorsale konkavität keine vorwölbung.
im segment L4/L5 breitbasige vorwölbung der bandscheibe über die dorsale
wirbelkörperkante mit rechtsbetonung. die abgehende L4 Wurzel intraforaminal tangiert
tangiert. das neuroforamen ist nicht vollständig verlegt.
im segment L5/S1 Höhenminderung der bandscheibe ohne wesentliche vorwölbung. bei
leichter fehlhaltung. geringe sklerosierungsvermehrung der spondylgelenke von kranial nach
kaudal zunehmend.

beurteilung:
Die beschwerden des patienten erklären sich über einen flachen rechtsbetonten
bandscheibenprolaps im segment L4/L5 mit tangierung der rechten L4 Wurzel. keine
spinalkanalstenose.
geringe spondylarthrosen von kranial nach kaudal zunehmend.


kann mir das bitte einer erklären bin leie, und verstehe da gar nichts
jetzt meine frage ist das echt so wichtig das das direct operiert wird? kann man das nicht ohne op behandeln
bitte helft mir bin fertig mit meinen nerven

mfg



violac01
Hallo,

naja.... es ist schon leider so, dass allgemein immer gesagt wird,bei Lähmungen, die du ja hast ist eine OP angezeigt ist. Du hast nun schon 2 Monate diese Lähmungen und da wird es echt Zeit den Nerv zu entlasten.

Je länger die Lähmungen bestehen, je geringer sind die Chanchen, dass sie wieder weggehen...auch dann ev. nicht mehr , wenn du es später noch operieren lässt.... der Nerv kann dann dauerhaft geschädigt sein.

Den Fußheber braucht man wichtig zum Laufen.... später können sich da weitere Probleme daraus entwickeln, durch ein unrundes Gangbild, Fehlbelastung etc.

Frage unbedingt nach, ob eine endoskopische OP möglich ist... das ist die schonenste Variante... ev. auch verschiedene KH anfragen. Manchmal geht es aber nicht wegen der Lage des BSV. Manche KH operieren gra nicht endoskopsich, das sie die Technik nicht haben.

Vor der Op müsste aber noch ein MRT gamcht werden, damit der Verdacht bestätigt wird. Du hast einen Bandscheibenvorfall, der auf den Nerv drückt.... und zwar so stark, dass es zu Lähmungen kommt..die Fußhebrschwäche ist nämlich eine Lähmung des Muskels.

Dass du mit den Nerven am Ende bist, kann ich gut verstehen. Du musst das ganze erstmal verarbeiten. Aber glaube mir, heutzutage ist so eine OP auch nicht mehr so dramatisch.
Wenn keine Lähmungen da sind, dann müsste man nicht unbedingt operieren , aber so ... kinnkratz.gif

Besprich es mit dem Neurochirurgen unbedingt schnell.... lass nicht mehr zuviel Zeit vergehen, damit der Nerv sich dann wieder erholen kann.

Alles Gute für dich smilie_troest.gif LG violac
Smartie
Hallo bazoo,

ich kann Dir zwar keinen Tip gebe, was das beste für Dich ist, aber aus eigener Erfahrung kannst Du das Procedere mit dem möglicherweise noch folgenden "Ärzte-Hopping" beschleunigen.

Mein Hausarzt gab mir nicht einfach nur ne Überweisung für die diversen Fachärzte in die Hand, so dass ich mich dann schön in die Reihe der anderen Wartenden anstelle, ne, er liess jeweils seine fitten Sekretärinnen direkt bei den entsprechenden Spezialisten mit dem Hinweis NOTFALL unter seiner Anleitung (er stand bei den Telefonaten direkt daneben oder sprach selbst) für mich einen Termin vereinbaren lassen.

Ich brauchte dadurch nur
2 Tage für einen Kernspin-Termin, die schoben mich noch nach Feierabend um 19.40 Uhr abends in die Röhre! Mach DRUCK, ohne so ein Ergebnis gehts nicht weiter!!

1 Tag für einen Besuch beim Orthopäden in dessen Mittagspause (den ich mir zwar hätte sparen könne, abe nun gut, ich hatte Gewissheit, und zwar nicht erste nach 2 Wochen...) Mach Druck, Du hast ja schliesslich übelste Schmerzen!!

1 Tag für einen Termin beim Neurologen (auch nach Feierabend), was sehr wichtig war, denn aktuell kann der Dir Deine Nerven durchmessen (NLG u.s.w.) Mach weiterhin DRUCK, lass Dich nicht abspeisen!!

und dann, nachdem sich alle Experten einig waren, dass eine OP schnellstmöglich durchzuführen wäre,

1 Tag für einen Termin in der Ambulanz einer renommierten orthopädischen Klinik (nachdem ich erst einen Termin in 2 Wochen gehabt hätte, die entsprechende Sekretärin aber meinte, "wenns pressiert kommen Sie gleich, auch ohne Termin..."). Dies ging auch, weil mein Doc auf die Überweisung "NOTFALL" und die entsprechenden Befunde schrieb. War kein Problem.

Lass Dich nicht verrückt machen, aber es gibt nix schlimmeres, als krank und unter Schmerzen auf irgendwelche dämlichen Termine zu warten und sich in der Zwischenzeit nur mit Schmerzmitteln vollzudröhnen. MACH DRUCK, und die schieben Dich noch irgendwo zwischenrein. Bei der Gelegenheit lernst Du auch noch Deinen Hausarzt genauer kennen. UND sei Dir bewußt, er bekommt sein Geld von Dir, und nicht umgekehrt. Denk genau da dran, falls er sich nicht genügend für Dich einsetzt. DU hast die Schmerzen, nicht er!!!

Ich wünsche Dir alles Gute

LG Eberhard
bazoo1982
hi leute und danke für die schnelle antwort

violac das was du sagst sagt der neurologe mir auch, und ist ganz sauer auf mein Hausarzt und orthopäde das sie mich erst so spät mit der lähmung zu ihn geschickt haben,
habe heute eine einweisung ins krankenhaus bekommen wo ich montag früh direkt hin soll, ist eine wirbelsäulen klinik die entscheiden dann alles weitere und hoffe helfen mir.....

nach 2 monaten mit mein fuss, bin ich bereit alles zu unterschreiben nur hauptsache ich kann wieder gehen und bin schmerzfrei

Smartie was du erzählst hat der neurologe gestern gemacht, er hat mir ja so schnell den ct termin besorgt und morgen muß ich zwar in ne andere stadt fahren aber kriege direct mrt das ich die für montag habe
der neurologe kann es nicht verstehen warum der orthopäde mich mit einer fussheberschwäche kraftgrad 2+ bis 3- nicht zu ihn schickt und erst auf meinen wunsch die überweisung gemacht hat

habe noch eine frage
wenn ich operiert werde wie lange werdde ich dann noch ca auf der arbeit ausfallen, bin jetzt schon knapp 3 monate krank geschrieben, und will so schnell es geht zurück
einer damit erfahrungen und muß ich danach in eine reha ?


mfg wink.gif
violac01
Hi,

nach einer Op muss man so mit 8 - 10 Wochen rechnen. Ganz wichtig ist, dass du dich da wirklich sehr schonst, viel liegst, nicht sitzt.

Hier gibt es eine Proschüre mit Ratschlägen für ds Verhalten anch einer OP:

http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=50119

Es wird oft eine AHB vorgeschlagen oder Reha. Damit sollte man aber sehr vorsichtig sein, das viele durch zu frühes belasten, ein Rezidiv bekommen. Das Forum ist voll von solchen Berichten.

Du musst dir immer kalr machen, dass der BS Faserring gerissen ist, bei der OP wird ja nur das ausgetretene Gewebe was auf den Nerv drückt entfernt. Der Ring muss wieder zuheilen, dass dauert länger als ein Knochenbruch.. ca 8 Wochen.

Wenn du nicht willst musst du nicht zur Reha.. wenn du willst, dann schön schonen dort und nicht zuviel aktiv machen. Wegen dem Fuß.. das kann dann auch in einer guten Physiotherapiepraxis behandelt werden.
Später wirst du Muskelaufbau machen müssen, dass kann man aber auch nach 8 Wochen beginnen.

Gut, dass du für Montag eine Einweisung hast! Ich wünsche dir, dass du in kompetente Hände kommst und dir schnell geholfen werden kann.

LG violac
Doratheexplorer
Hallo,

ich wünsche dir auch alles gute und drücke die daumen.
Ja ganz wichtig was Violac geschrieben hat mit der Reha, dass du da auch wenn die sehr viel Erfahrung usw haben immer auf deinen Körper hören solltest. Wenns zu viel ist sagen, dass es nicht geht... usw..

Die können nicht in dich reinschauen und was für andere gut ist muss für deinen Verlauf nicht unbedingt gut sein.

Ich kann aber eine Reha nur sehr empfehlen. Ich hatte eine Lähmung im Arm. Und hatte wirklich kaum noch Muskeln dort...

Auch nach der Op wirst du dranbleiben müssen um einen Rückfall zu verhindern. Das heisst nach Op musst du wirklich am Rücken arbeiten. Das heisst nicht mega Muskel-aufbau sondern eher Aufbau der kleinen stützenden Muskulatur !!! Ausreichend Bewegung.

Lg Dora
bazoo1982
danke für die ratschläge,
ich werde es befolgen, habe jetzt durch mein vorfall gelernt wie wichtig der rücken ist und will sowas auch nie wieder haben...

besser vorbeugen als die scheise nochmal durchzumachen
nach der op werde ich hier schreiben wie es gelaufen ist und was weiter passiert usw

echt ne super seite hier

mfg
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