Bei mir reißt es im Moment nicht ab mit Beschwerden und Schmerzen. Vom 22.-31.5. war ich ja im Krankenhaus nachdem meine Beine gelähmt waren nach einer PDA, die mein Schmerzarzt gesetzt hatte. Am gleichen Tag war mir auch ein alter Mann vor die Füsse gefallen, den ich aufgehoben hatte. Seitdem habe ich nun wieder erhebliche Schmerzen in der LWS und auch mein linkes Bein hat noch eine Fußheberschwäche und ist noch sehr kraftlos und knickt immer weg.
Für das linke Bein habe ich eine Schiene bekommen, die das Bein stützen soll, damit ich nicht mehr so oft falle. Außerdem benutze ich derzeit eine Gehhilfe, damit geht die Fortbewegung einigermaßen.
Was mich aber derzeit total fertig macht sind die höllischen Schmerzen, die einfach nicht besser werden wollen.
Nun hatte ich am Mittwoch einen Termin bei meinem Orthopäden, der meine LWS nochmal röntge, da er Angst hatte, dass ich mir bei dem Sturz in der Klinik ggf. eine Fraktur zugezogen hatte. Das ist aber zum Glück nicht der Fall. Aber bei der Gelegenheit stellte er fest, dass meine Bandscheibe in L5/S1 total flach ist. Er meinte:"Gucken Sie, da ist ja kaum noch etwas zu sehen". Auf meine Frage, ob daher dann die schlimmen Schmerzen kommen können, sagte er, ja das sei ein Grund und der andere sei die Nervenbedrängung, die auch in dem MRT dokumentiert sei, welches im KKH gemacht wurde.
Ich fragte ihn, wie man das denn nun behandeln könne. Da sagte er, dass das bei mir sehr schwierig sei, denn eigentlich würde er nun eine Versteifung anraten, damit in den Bereich Ruhe komme. Aber da bei mir bisher alle Operationen fehlgeschlagen sind und es mir danach noch schlechter ging, ist er der Auffassung, dass das nicht der richtige Weg für mich ist. Was aber der richtige Weg ist, konnte oder wollte er mir aber auch nicht sagen. Er berief sich auf seinen bevorstehenden Urlaub und meinte, nach dem Urlaub wolle er sich dann mit meinem Schmerzarzt beraten und dann einen Weg für mich finden. Bis dahin hat er mir KG und Streckbank mit Wärme verordnet. Außerdem nehme ich ja Targin und Novaminsulfon.
Nun meine Frage: Habt Ihr Erfahrungen mit diesem Krankheitsbild und wenn ja, wie wurdet Ihr behandelt?
Die Schmerzmedis helfen mir derzeit so gut wie gar nicht, ich habe Schmerzen ohne Ende. Nach spätestens 5 Stunden bricht der höllische Schmerz wieder durch und dann muss ich 3 Stunden warten, bis ich die nächsten Tabletten nehmen darf.

Er schickt mir jetzt noch ein Rezept für Amitriptylin zu, welches ich zur Nacht nehmen soll. Aber damit ist mir tagsüber ja nicht geholfen. Ich kann mich kaum noch bewegen. Jede Bewegung löst diesen höllischen Schmerz aus, selbst im sitzen oder liegen ist der Schmerz sehr groß.
Habt Ihr Ideen, was ich noch unternehmen kann, um die Schmerzen zu minimieren bzw. in den Griff zu bekommen. Kann diese Höhenminderung wirklich diese immensen Schmerzen auslösen? Lange halte ich diesen Zustand nicht mehr aus, ich wäre Euch daher dankbar, wenn Ihr mir Tipps und Ratschläge geben könntet, was ich noch unternehmen kann, damit dieser Zustand wieder erträglicher wird.
Vielen Dank für Eure Hilfe!