Hallo, ich bin neu hier und ich hoffe sehr, daß ich euch nicht zu sehr mit meinen Newbie-Fragen nerve. Es geht um meinen Vater: er war mit Schmerzen im Oberschenkel zum Hausarzt gegangen, in der Meinung daß er sich irgendwobei eine Muskelzerrung / riss zugezogen hat, der nicht abheilen wollte. Passend zum Wochenende hat er jetzt die Diagnose von seinem HA bekommen, daß es nichts mit dem Bein zu tun habe sondern wahrscheinlich ein Bandscheibenvorfall sei (Rückenschmerzen hat er aber nicht, auch nicht früher) und er solle zum Radiologen gehen und ein CT/MRT machen lassen. Jetzt ist mein Vater aber Cochlea-Implantat (CI) Träger (und nicht gerade das neueste Modell) - MRT / CT gehen also nicht so einfach. Eins darf gar nicht sein und das andere nur unter Berücksichtigung irgendwelcher Sicherheitsvorkehrungen. Er hat zwar einen Implantat-Pass, aber ich habe bei uns in der Provinz trotzdem Angst, daß die dortigen Radiologen damit überfordert sind (sein HNO wußte damals auch nicht, was ein Cochlear-Implantat ist - ich hatte das ganze an einer Uniklinik in meiner Nähe veranlaßt). Bevor ich aber den Aufwand starte, einen Termin bei einem mit CIs erfahrenen Radiologen zu bekommen und ihn dorthin zu verfrachten: ist der Aufwand wirklich gerechtfertigt? Kann man eventuell auch auf eine exakte Diagnose verzichten und trotzdem behandeln (schulmedizinisch und/oder alternativ)? Soviel ich verstanden habe, geht es nicht um eine OP, da keine Lähmungserscheinungen vorliegen. Er hat irgendwelche Spritzen bekommen, konnte mir aber nicht sagen, was drin war, und Diclofenac Tabletten für zuhause.
Wie genau können wir den Heilungsprozess unterstützen? Eher ruhigstellen/schonen/liegen oder (vorsichtige) Bewegung? Kann man irgendwelche Schmerzsalben (Ibuprofen, Diclofenac) benutzen und würde man die dann auf das Bein (wo die Schmerzen sind) oder auf die WS (wo die Schmerzen herkommen sollen) schmieren? Sind heiße Bäder zum Entspannen okay?
Die Rückenprobleme meiner Mutter aus der Pflege (Verspannungen und Arthosen, keine bekannten Bandscheiben-Probleme) haben wir bei einem guten Heilpraktiker (hauptsächlich Dorn-Breuss, zusätzlich diverses homöopathisches Zeugs) gut in den Griff bekommen - kann ich meinen Vater auch da vorbeischicken oder wäre das kontraproduktiv, da man bei Bandscheiben alternativmedizinisch mehr falsch als richtig machen kann?
Fragen über Fragen...
Liebe Grüße
Marit
PS: Ich hoffe, ich habe das richtige Unterforum gewählt - sonst bitte verschieben!