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Bandscheiben-Forum > Konservative & IGeL Behandlungen
Animo
Hallo,

nachdem ich meine Schmerzen in der LWS und Gesäß nicht in den Griff bekomme, und operativ nichts machbar ist, da nichts "greifbares" gefunden wurde, wurde mir vom Neurochirurgen zu einem stationären Aufenthalt im Krankenhaus geraten, und er hat mich dazu an einen Schmerztherapeuten überwiesen.

Der Termin ist nächste Woche.

Viel hat mir der Neurochirurg nicht erklärt, die Möglichkeiten soll mit mir der Kollege durchgehen, er kann für mich nichts weiter tun, da die ambulanten Therapien keinen Erfolg zeigten, und es besteht keine OP Indikation.

Was kann da in einer solchen "Schmerztherapie" auf mich zukommen?

Infiltrationen habe ich ja schon alle möglichen hinter mir, und nichts hat bisher angeschlagen oder zumindest ein paar Stunden geholfen.
Mir ist ganz unwohl bei dem Gedanken dass mit einem Katheter oder ähnlichem Schmerzmittel in mich hineingepumpt werden oder ähnliches.

Die Spritzen und die Aussicht auf Krankenhaus machen mich mittlerweile ziemlich fertig, da ich nach jeder Infiltration tagelang starke Schmerzen hatte und mir kam vor mein Körper wurde jedes Mal weiter irritiert dadurch, auch wenn ich das Infiltrieren selbst nicht als stark schmerzhaft empfunden habe.
War jetzt auch auf Reha und mir hat es leider mehr geschadet als genutzt, das Krafttraining war irgendwie kontraproduktiv.

Momentan ist mein unterer Rücken und das Gesäß in einem ziemlichen Reizzustand, und ich komm da nicht mehr recht runter. Bänder, Muskeln, Nerven, alles.

Würd mich über Erfahrungsberichte sehr freuen.

LG Animo

Mellimaus21
Hallo
Oftmals wird eine multimodale Schmerztherapie gemacht. Heißt tägliche Infiltrationen, begleitet von täglicher Physiotherapie und auch Psychotherapie gehört dazu. Dazu kommt dann noch Einstellung mit Medikamenten.
Animo
Zitat (Mellimaus21 @ )
Hallo
Oftmals wird eine multimodale Schmerztherapie gemacht. Heißt tägliche Infiltrationen, begleitet von täglicher Physiotherapie und auch Psychotherapie gehört dazu. Dazu kommt dann noch Einstellung mit Medikamenten.


Täglich?
Bisher wurde es wöchentlich gemacht, nach jedem Einstich hat mir tagelang alles wehgetan, bis dazu dass ich nichtmal mehr gescheit gehen konnte, wie soll man das täglich aushalten...
Wenn mir das bisher null gebracht hat hoff ich nicht dass die sowas vorschlagen?!
Mellimaus21
Hallo
Warte doch einfach mal ab. Wenn dir eine stationäre Schmerztherapie angeboten wird solltest du die auch annehmen, denn augenscheinlich hast du nicht viele Alternativen ansonsten.
Animo
ja bin gespannt was er vorschlaegt und ob die Chemie auch zum Arzt stimmt.
Bin momentan so mit Medikamenten vollgestopft da komm ich gar nicht mehr klar irgendwie. Soviele Spritzen und Infusionen...

Hätte ansonsten jetzt mal Osteopathie und Akupunktur ausprobiert, in den nächsten Wochen, auf die Termine warte ich schon teilweise monatelang. Das müsste ich dann absagen, verschieben.

Vielleicht kann mir jemand direkt berichten der eine solche Schmerztherapie tatsächlich mal im kh gemacht hat?

lg Animo
Mellimaus21
Hallo
Akupunktur kombinieren die oft damit.
Bei mir hat sie ganz gut geholfen und es um einiges besser gemacht ...
Knuffelchen
Ich war verganene Woche zur Schmerztherapie für 4 Tage stationär.
Und ich bekam, wie Melli schon sagte, täglich Infiltrationen.
Dann bekam ich noch Schmerzinfusionen.
Und das "komplette Rund-um-Paket" mit Fango, Reizstrom, Massage, KG, Bewegungsbad und noch Nordic Walking Gruppe.

Ok, ich habe Probleme in der HWS, aber es waren jede Menge da, die in der LWS die Probleme hatten und die bekamen auch dieses Programm. Bei denen kamen zusätzlich noch Psychotherapie in der Gruppe und einzeln dazu und wenn ich das richtig mitbekommen habe, auch Qui Gong und eine andere Entspannungstechnik. Die LWS Leute hatten auch einen geplanten Aufenthalt von 9 Tagen.

Also ich muss sagen, ich fand den Aufenthalt an sich sehr gut und so langsam scheint sich auch was bei mir zu tun - das Kribbeln in der hand wird weniger.

Ich würde an Deiner Stelle die Chance nutzen, wenn ich sie angeboten bekäme.
Animo
Gut dass es dir geholfen hat!

Klingt aber von den Therapien ähnlich wie auf der reha wo ich erst letzte Woche heimkam, und das war sehr enttäuschend für mich. Bekam dann auch tägliche Infusionen und mehrmalige Infiltrationen.
Der Neurochirurg meinte dann hätte es keinen Sinn mit solchen Behandlungen weiterzumachen da erfolglos.
Irgendwie machte er mir wenig Hoffnung, die stationäre Behandlung wäre "meine letzte Chance"...und obs was hilft kann man nicht sagen.
gar so ehrlich hätte er nicht sein brauchen, das hat mich runtergezogen.

Bin gespannt was sie mir anbieten. Handelt sich um eine Privatklinik.
Werd euch dann mal berichten und jetzt versuchen nicht zuviel zu grübeln.

lg
Mellimaus21
Hallo
Ansonsten, wie gesagt, probier mal Akupunktur aus. Mir hat es ein ganzes Stück Besserung gebracht.
Frankenlady
Ich rücke am 03.07.2012 zur schmerztherapeutischen Akutbehandlung ein und bin auch gespannt, was mich erwartet. In erster Linie steht bei mir der Entzug von Oxycodon und hoffentlich auch die Schmerzbehandlung, denn diese sind ja massiv vorhanden. Gerne berichte ich Dir, wenn ich es hinter mir habe.

Ich wünsche Dir gute Besserung. Kopf hoch.
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