Hallo ,
es ist vermutlich die xte Leidensgeschichte der LWS, die hier gepostet wird. Ich versuche es aber trotzdem in der Hoffnung, ein paar Tips zur Verbesserung meiner Lage zu erhalten.
Meine Rückenleidensgeschichte ist in etwa so:
Ich bin 54 Jahre alt und 194cm lang..Habe schon seit der Pubertät einen „krummen“ Rücken und der Orthopäde meinte damals schon, dass ich spätestens mit 40 ernste Rückenprobleme bekommen würde. Was auch stimmte.
Mein aktuelles Leiden liegt in der LWS. Seit mehreren Monaten habe ich dort Schmerzen, wenn ich aufstehe oder mich hinsetze..Auch speziell beim Bücken oder dem morgendlichen Anziehen tut es weh. Vor ca. 2 Monaten bin ich dann zum wiederholten Mal zu meiner „Knochenärztin Martina Igel, Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin, gegangen.
Die hat auch zum wiederholten Mal ein paar Verspannungen eingerenkt, was ein paar Tage Linderung brachte. Zusätzlich hat sie noch KG und Akupunktur verschrieben, was auch zum wiederholten Mal nicht geholfen hat. Außerdem hat sie mich zum MRT geschickt, weil nach 2 Jahren mal wieder eine Analyse nötig sei. Der Befund ist:
„Ausgeprägte Steilfehlhaltung der LWS, am ehesten Ausdruck einer muskulären Dysbalance. Intravertebrale Discusthernien bei L1/2, L2/3 und vorwiegend bei L4/5 mit knöcherner Aktivierung der umgebenden spongiösen Anteile der beteiligten Wirbelkörper.Keine spinale Stenose oder Verlegung der Nervenwurzeln.
Dazu sagte die Ärztin, „ist ja alles nicht so schlimm. Kein BSV. Die Abnutzung sei normal. Viel Bewegung sei nötig“.
Bei der Arbeit sitze ich den ganzen Tag am Schreibtisch und am PC mit der Folge, dass es oft sehr verkrampft und schief wird. Regelmäßiges Lockern und Aufstehen schaffe ich eher selten dabei. Und das seit mehr als 20 Jahren.
Als Ausgleichssport gehe ich 2-3 x 1000m Schwimmen (Kraul & Rücken) in der Woche und 1-2x 5km Joggen im Friedrichshain.Zur Arbeit komme ich mit dem Rad, was in etwa 30min dauert.
Traten die Beschwerden früher auf, habe ich ein paar Wochen morgens Gymnastik gemacht und dann gings.
Zur Linderung der Schmerzen trage ich oft einen Rückenschutzgurt und gehe fast täglich abends in die Badewanne und mit Wärmflasche ins Bett. So lässt es sich aushalten, nur bei der Arbeit ist es diese Woche unerträglich geworden, sodass ich aktuell krankgeschrieben bin. Die Hausärztin hat mir eine Spritze gegen die Schmerzen gegeben und Tabletten für die Nacht zur Muskelentspannung.

So kann ich jetzt täglich Yoga machen und Schwimmen gehen. Dabei lässt es sich aushalten. Am Donnerstag beginne ich mit einer wöchentlichen Rückenschule in der KG Praxis.
Extremen Horror habe ich nur vor nächster Woche, wenn ich wieder zur Arbeit muss.
Vielleicht hat ja jemand hier ein paar Ideen oder Tips, die mir eventuell weiterhelfen können.
Vielen Dank.
Grüße
Eechen57

Hallo Eechen,
also soweit ich weiß ist Discushernie nur ein anderes Wort für Bandscheibenvorfall,soll heißen Du hast sehr wohl Bandscheibenvorfälle!

Habe gerade auch nochmal gegschaut im internet und auch Seiten gefunden wo ein Bandscheibenvorfall manchmal Discushernie genannt wird.

Hast Du mal versucht Dehnübungen,besonders bei akuten Schmerzen zu machen?

Mir hilft das sehr gut.

Also...laut wikipedia ist ein Discushernie ein Bandscheibenvorfall.

Du hast aber Discusthernie geschrieben,denke aber mal das ist vielleicht ein kleiner Rechtschreibfehler von Dir,oder?!

Ich würde an Deiner Stelle mit dem Befund zu einem Orthopäden gehen denn es kann doch nicht sein,daß Deine Ärztin Fachbegriffe nicht kennt und nicht merkt,daß Du Bandscheibenvorfälle hast!!

Joggen ist gar nicht gut für solche Schäden.
Alles was die Bandscheiben erschüttert ist nichts für Dich!
Geh` besser nur spazieren,aber laß das Joggen sein.

Und mit so akuten Sachen darfst Du auf gar keinen Fall soviele Stunden sitzen.
Solltest Dich länger krankschreiben lassen denke ich.

Aber such Dir auf alle Fälle einen anderen Arzt denn wenn diese Discushernies wirklich Bandscheibenvorfälle sind dann darfst Du auch nicht zuviel Sport treiben sondern solltest Dich schonen.

Moin moin eechen,