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Komplette Version unterschiedliche Meinungen der Ärzte zur Ursache

Bandscheiben-Forum > Wirbelsäulen-Forum
Animo
Hallo,

einige haben vielleicht schon mal einen Beitrag begzüglich meiner Schmerzen gelesen.
Kurz ich hab seit August 2011 Schmerzen tief in der linken Hüfte, manchmal ein Ziehen im linken Unterbauch, Schmerzen am Kreuzbein und drum herum, hauptsächlich links, sowie am 5. Lendenwirbel beidseits, mehr aber links.

Diagnostiziert wurde ein kürzeres rechtes Bein um 6mm, und ein Bandscheibenvorfall mit tangieren der S1 Wurzel linksseitig.

Die Ärzte sind sich uneinig WO die Ursache meiner Schmerzen liegt.

Die meisten meinen allerdings der BSV sei zu vernachlässigen.
PRT und Radiofrequenzbehandlung der S1-Wurzel hat nichts gebracht.
Mein Schmerztherapeut machte dies eher als Ausschluss da alles andere bisher nichts geholfen hatte.

War samt MRT nun auch in einer Privatklinik für Wirbelsäulenkrankheiten vorstellig, auch hier wurde mir gesagt "keine OP-Indikation bei diesem BSV".

ISG sei aufällig lt. div. Orthopäden und meinem Schmerztherapeut. Die Infiltrationen (bisher 3x) brachten aber Null.
Infiltration Facettengelenke und epidurale Infiltrationen auch ohne Erfolg bzw. Verschlimmerung durch die letztere.

Ich spürte jedes Mal nur ganz lokal die Betäubung, die restlichen umgebenden Schmerzen waren genauso da wie vorher.

Manch ein Orthopäde stürzt sich auf die angebliche Beinverkürzung und ich soll eine Einlage tragen.

Ich habe Schmerzen im Sitzen - ganz stark und hauptsächlich in der LWS direkt.
Schmerzen im Gehen - in der Hüfte/ISG.
Schmerzen im Sthen - in der Hüfte/ISG und in der LWS.
Liegen geht mittlerweile nur mehr schmerzfrei am Bauch, ansonsten tut mir das Kreuzbein und die LWS weh.

Nachdem ich schon alles mögliche ausprobiert habe (inkl. 8 Monaten Physiotherapie zur Stabilisation der tiefen Muskulatur) wurde mir zu folgenden weiteren Möglichkeiten geraten, vielleicht hat jemand noch Erfahrung damit?
Ist auch eine Kostenfrage ob ich eine solche alternative Therapierichtung einschlagen soll, da das alles privat zu bezahlen ist.

- Akupunktur vom Schmerztherapeut vorgeschlagen (das war das letzte das ihm nach den ganzen Infiltrationen eingefallen ist "das hilft ihnen sicher weiter"... irgendwie glaub ichs nicht, sonst hätte er das doch gleich machen können und nicht erst nach X anderen Behandlungen?)
- Osteopath (hab keine Erfahrung damit, müsste jedes mal eine Stunde Anfahrt in Kauf nehmen)
- Rolfing - Kostenpunkt 850,-- für 10 Sitzungen, war 1x zum Ausprobieren, KÖNNTE helfen gefühlsmäßig?
- Stosswellentherapie? Kostenpunkt 500-1000,-- je nach nötiger Anzahl der Sitzungen

Andererseits hab ich nochmal dran gedacht mich in einer Neurochirurgischen Ambulanz vorzustellen, da vielleicht die Fachrichtungen in einem Krankenhaus besser zusammenarbeiten als wenn ich so von Facharzt zu Facharzt laufe, allerdings wird denen - vermute ich - auch nicht viel mehr einfallen als Infusionen, Infiltrationen und die konservative Schiene.

Bin langsam echt am Ende meines Lateins.
Wieso ist es so schwer die Ursache für die Schmerzen zu finden???
Denn nur dann kann man ja gezielt eine Therapie durchführen!

lg Animo

Harro
Moin moin,
alles auf einmal solltest du nicht machen, fang einfach mal mit der Akupunktur an.
Eventuell unterstützt durch Schmerzmittel.
Akupunktur bei Lendenwirbel ist normal eine Kassenleistung.

LG Harro winke.gif
reyna
Hallo Animo,
wir können uns die Hand schütteln, ganz nach dem Motto geteiltes Leid ist halbes Leid, funktioniert aber nicht wirklich. Ich kann dich wirklich gut verstehen und es ist frustrieren, wenn man das Gefühl hat keiner kann einem helfen. Mit geht es ähnlich, keiner weiß so genau, was die Beschwerden eigentlich auslöst, auch im Bereich der Hüfte, des Beckens und ISG. Irgendwie habe ich die Hoffnung wenn man erstmal genau wüßte, woher es kommt könnte man auch etwas dagegen tun, ob die Rechnung allerdings wirklich aufgeht ist auch zweifelhaft.
Ich denke auch, dass es besser wäre mit einer neuen Therapiemethode zu beginnen, also entweder Akupunktur, oder Osteopath, oder Stoßwellen, ersten wird´s sonst sehr teuer, und wenn étwas davon hilft weißt du sonst garnicht was es war.
Ich für meinen Teil werde es jetzt mal mit Osteopathie probieren und habe mir einen Therapeuten mit sehr guten Bewertungen rausgesucht, denn die Methode ist das eine, das fast noch wichtigere ist aber wohl die Fähigkeit des Therapeuten. Hast du schon mal eine multimodale Schmerztherapie in Erwägung gezogen? Das ist auch noch mein Joker im Ärmel zwinker.gif
Ich wünsche dir eine gute Wahl, viel Erfolg und möglichst schmerzfrei, bzw. schmerzarme Tage,

reyna
Mellimaus21
Hallo
Ich kann dir nur die Akupunktur empfehlen. Ich bekomme die in Kombination mit dem Spritzen auch und es wird besser damit. Daher ruhig mal drauf einlassen, zu verlieren hast du nichts.
murmel
Hallöchen Animo wink.gif
@ Animo

Diagnostiziert wurde ein kürzeres rechtes Bein um 6mm, und ein Bandscheibenvorfall mit tangieren der S1 Wurzel linksseitig.
Man kann auch Husten und Schnupfen/ Flöhe und Läuse haben!
Haben die Ärzte auch einen Blick auf die! Hüfte geworfen?
Grade will du schreibst das du ein kürzeres Bein hast!
Das mit der Einlage, so ganz Unrecht hat er da nicht! Ei Versuch wäre es wert.

Hat man bei dir schon Aufnahmen von der Hüfte / Becken übersicht gemacht!
Inder zwischen Zeit hatte ich zwei Hüft OP an der Hüfte!

Na mal schauen was du uns, weiter berichten kannst!

Es grüßt aus seinen Sommersitz

murmel smilie_bank.gif
Ps. Harro brauch noch einen freiwilligen der Farbe abkratzt!
Hab da so an dich gedacht! sonne.gif
murmel smilie_bank.gif


Animo
Hallo!

Danke für eure Beiträge.

Ja Akupunktur wird bei uns in Österreich soweit ich weiß nicht bezahlt, und das wär beim Privatarzt der mir sicher etliches kostet! Sonst kenn ich keinen der akupunktiert...

Von der Hüfte wurde ein Röntgen gemacht, der Orthopäde meint die sieht sehr gut aus, und auch der Befund aus der Radiologie liest sich ebenso.
Der Dorn-Breuss-Therapeut bei dem ich mal war hat sich aber drauf gestürzt, dass man die täglich "einrenken" muss, da "der Beinlängenunterschied" gar keiner ist, sondern daher kommt dass die Hüfte nicht ganz eingerenkt ist. Hab ich 2 Monate lang probiert, nix genutzt!

Multimodale Schmerztherapie möchte ich gerne machen,
dazu müsste ich wohl in eine Schmerzambulanzrock.gif

Hab etwas gesucht wo es das bei uns gibt, sinnvoll wäre es wohl in einer Klinik wo es auch eine Neurochirurgie gibt, oder?
Und diese eine Klinik ist bei uns total überlaufen... ich werde mal anrufen - man braucht einen Termin und eine Überweisung vom Hausarzt - aber soviel Hoffnung mach ich mir nicht dass ich bald drankommen könnte.

Würd mich über einen Bericht über den Osteopathen sehr freuen, hab mir jetzt auch mal einen Termin bei einem sehr gelobten Orthopäden geben lassen der das hauptsächlich macht, aber auch privat zu zahlen sad.gif.

Hier auf Reha sind einige Leute die schon jahrelang mit ähnlichen Schmerzen rumlaufen, poah sind die alle depressiv und negativ und teils vor Verbitterung auch böse zu den Therapeuten!
Kanns ja verstehen, aber so will ich nicht enden!!!! nein.gif nein.gif

lg animo

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