Hallo, ich hatte nach Prolaps mit großem Sequester (L5/S1) und vergeblicher komnservativer Behandlung nach zwei Monaten dann doch die OP (Entfernung Sequester, Bandscheibe ausgeräumt, knöcherne Spinalkanalverengung weggefräst). Das Kribbeln im linlen Fuß ist geblieben. Ich weiß, dass es dauern kann, bis das vielleicht mal verschwindet. Aber nun, drei Wochen nach der OP, stellt sich zusätzlich auch noch eine starke Berührungsempfindlichkeit an Handflächen und Fußsohlen ein. also eine Art Kribbeln unter beiden Fußsohlen und in beiden Handflächen. Es ist ein Gefühl als würde man mit sehr trockenen Hand- und Fußflächen über Zeitungspapier streifen, absolut ekelig. Die Hand- und Fußflächen sind extrem sensibel, sobald etwas an die Hautflächen kommt (Socken, Bettdecke, egal was) geht das ekelig durch die Nerven in Händen und Füßen.
Kann das durch die Bandscheiben-OP kommen ? Denn das ist das einzige zeitlich naheliegende Ereignis.
Oder kann da eine Entzündung im Spinalkanal sein, die das ganze Rückenmark etwas in Mitleidenschaft zieht ? Denn kribbeln an den Händen kann doch sonst nur von der HWS kommen ?!

Hallo Sequester,

als ich kann und werde Dir nur raten zum Arzt zu gehen. Ob das Kribbeln nun durch evtl weitere Probleme auch in der HWS kommt, ob Dein Rückenmark "beleidigt" ist von der OP und nun alle möglichen Reize als gefährlich meldet, ob es vielleicht durch Medikamente ausgelöst wird, oder ob es eine andere Ursache für das Kribbeln gibt, das können wir Dir leider nicht beantworten.

Sicherheit wirst Du erst durch einen Arztbesuch und evtl eine weitergehende Diagnostik (HWS?) bekommen.

ALles Gute und liebe Grüße

Inka