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Komplette Version Schwerer BSV, Osteopathie, Cranio Sacral...

Bandscheiben-Forum > Konservative & IGeL Behandlungen
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sonnenschein78
Hallo!

Heute möchte ich Euch meine Geschichte schreiben...
Vielleicht sind hier einige die die gleichen Erfahrungen gemacht haben und mich mit meinem alternativen Weg bestärken können, vielleicht macht es aber dem einen oder anderen auch ein bisschen Mut auf die eigene Stimme zu hören und Alternativen zu probieren...ich weiß es nicht...
Ich habe Osteopathie immer ein wenig belächelt...bis mein Sohn osteopathisch behandelt wurde und ich gesehen habe welch wundersame Dinge passieren können...:-)

Ich bin 34 Jahre alt und hatte seit 10 Jahren immer wieder lange Phasen von nicht auszuhaltenden Rückenschmerzen in der LWS sowie in der Hüfte rechts. Ich war bei zig Orthopäden, beim MRT, beim REHA-Sport (2 Rezepte a 50 Sitzungen), bei der Physiotherapie, auf der Streckbank, bei der Reizstrombehandlung, bei der Akkupunktur, bei der Massage...nichts hat so wirklich gut geholfen. Bin morgens aufgestanden und hatte Schmerzen, die dann aber langsam abebbten über den Tag. Niemand, aber auch niemand fand heraus dass ich eine Wirbelsteilstellung zwischen L5/S1 habe. Dieses wurde letztes Jahr diagnostiziert nachdem ich das xte mal beim Notdienst war und mich habe mit starken Medikamenten und Quaddeln und Infusionen habe wegschießen lassen.
Beim Röntgen vor etwa einem Jahr sah man dann (endlich) dass ich eine Wirbelsteilstellung habe und dass sich dort wohl die Bandscheibe schon ein wenig vorwölbte. Was ist passiert?! Nichts! Man hat mich wieder mit einer Batterie Schmerzmittel versorgt, mir REHA Sport verordnet und gemeint: "Ach, das ist kein Bandscheibenvorfall" (ohne MRT).
Nachdem ich mir den Magen kaputt gemacht habe mit all diesen Schmerzmitteln, fleißig beim REHA Sport war, auf mich aufgepasst habe etc. hatte ich dann nun am 10./11./12.03 so heftige Schmerzen mit Verbrennungsgefühlen, Taubheitsgefühlen, Kribbeln, Krämpfen (vom Gesäß bis in den Fuß -außen rechts), dass man dann doch mal ein MRT gemacht hat - sofort!
Was soll ich sagen? Der Radiologe meinte: "Interessant ist nicht ob das Bandscheibenvorfall heißt und ob sie einen solchen haben, interessant ist ob es operiert werden muss oder nicht."
Damit hat man mich nach Haus geschickt...warten auf einen Termin beim Orthopäden...
Ich bin ja kein Notfall, hat man mir gesagt. Damit habe ich mich nicht abspeisen lassen. Bin kurzerhand zu einem Osteopathen gegangen um die Zeit "sinnvoll" zu nutzen und meinem Körper etwas Gutes zu tun. So richtig habe ich zwar nicht an Besserung geglaubt, aber viel schlimmer konnte es ja nicht werden. :-)) Was soll ich sagen?! Bis zum Osteopathie-Termin habe ich täglich 3 verschiedene Schmerzmittel nehmen müssen mehrmals täglich. Der Tag nach der Osteopathie war heftig...Schmerzen, Wut, Traurigkeit, 0 Hoffnung dass es jemals besser werden wird. Er sagte mir dass meine Statik nicht stimmt, mein Unterkiefer zurücksteht, meine Wirbelsäule (dank M. Scheuermann) verzogen ist und mein rechtes Bein kürzer ist, dass mein Becken dadurch auch falsch dreht... Das hat niemand!!! 10 Jahre lang gesehen!!!
Da ich eine Mami von einem Sohnemann (2 Jahre alt und sehr lebendig) bin, habe ich den Kopf nur kurze Zeit in den Sand gesteckt. Montags war MRT, Dienstag war Osteopath, Donnerstag habe ich schon keine Schmerzmittel mehr gebraucht! Keine!!! 0 Schmerzen, "nur" noch ein leicht taubes Bein und beim falschen Bücken das Gefühl meine Sehnen im rechten Bein wären alle zu kurz...Das hat mir Hoffnung gegeben!
Dann war erst einmal der Orthopädie-Termin. Dort wurden sich meine Bilder angesehen, mein Befund gelesen, ich wurde "untersucht". Festzustellen war: Ich habe eine leichte Fußheberschwäche rechts und das rechte Bein ist kürzer als das linke, sowie die Hüfte steht schief. Rat des Arztes: Cortisontherapie oder Injektion zwischen die Wirbel oder OP da ich sonst bald mit einer Morphiumpumpe herumlaufen würde. rolleyes.gif Die Erklärung hierfür: Es solle versucht werden die Schwellung wegzubekommen, die Bandscheibe wäre leider irgendwohin verschwunden und die Schmerzen müssten innerhalb 6 Wochen gestoppt werden damit sich die Nerven die Schmerzinformationenen nicht speichern. Ahja! Ich sagte: "Hey, ich habe keine Schmerzen mehr! Ich schlafe wie ein Baby, besser als die letzten 10 Jahre! Cortison will ich nicht, mein Magen ist schon kaputt und dass ich auf L-Thyroxin 125 angewiesen bin (dessen Wirkung durch Cortison beeinträchtigt oder aufgehoben werden kann)." Das hat den Arzt nicht interessiert...Er beharrte darauf: "Ab morgen fängt die Cortisontherapie an" Ich bin mit dem Termin nach Haus gegangen, habe recherchiert, habe nachgedacht, habe auf mein Bauchgefühl gehört und den Termin abgesagt. Ok, also nächster Orthopäde... Auf den Termin sollte ich 6 Wochen warten, da hat die Krankenkasse dann auch Druck gemacht. Ich solle doch bitte zusehen dass ich einen früheren Termin bekomme. Ich sagte: "Auf einen guten Orthopäden wartet man...das ist immer so!" Habe mich dann bei einer richtig guten Orthopädin angemeldet...
In der Zwischenzeit, nächster Osteopathie-Termin. Festzustellen war: Maximal beweglich, Druck kommt vom Kopf und zieht bis in die LWS. Beginn Cranio Sacral Therapie. Oh das war heftig. Mich hat es eine Woche übel emotional auf den Boden gedrückt. Ich glaube ich war in meinem ganzen Leben nie so deprimiert, wütend, und ratlos. Aber: Keine Schmerzen mehr - nach wie vor! Das Taubheitsgefühl ist auf verschwunden. Nur bei längerem Sitzen - leichte Taubheit im Gesäß. Beim Bücken (falsches Bücken) das Gefühl die Bänder wären zu kurz.
Dann bin ich in die Notfallsprechstunde der Orthopädin gegangen bei der ich einen Termin hatte (die Krankenkasse hat Druck gemacht)...sie sagte: Ja, sie haben eine Fußheberschwäche rechts. Das wäre schon ein ziemlich heftiger Bandscheibenvorfall und sie riet mir auch zu Cortison oder OP. Als ich fragte warum...um es nicht zu chronifizieren solle man mich schmerzfrei bekommen. HALLO?! Ich habe zu dem Zeitpunkt 5 Wochen ohne jedes Schmerzmittel verbracht - keine Schmerzen!!! Da hört einfach niemand zu. Habe dankend abgelehnt. Sie hat mir dann ein Schmerzmittel aufgeschrieben dass nicht auf den Magen geht (wozu?!) und Krankengymnastik (6 Termine). In der Zwischenzeit kam die Krankenkasse auf die Idee: Sie ist wieder voll arbeitsfähig.
Ähm...ich kann nicht sitzen?! - Ich soll mir ein Stehpult besorgen. Naja, ich war jedenfalls echt wütend und irritiert. Musste dann zu meiner Hausärztin der ich meine Misere erklärt habe...sie hat mir dann wieder ein anderes Schmerzmittel aufgeschrieben - ( nein.gif Ich habe dann schon gar nichts mehr gesagt...Die hören mir irgendwie eh nicht zu. Ich bin nicht Frau XYZ, ich bin "der schwere Bandscheibenvorfall" zudem Kassenpatientin und da muss man nicht individuell werden oder zuhören - das kenne ich ja schon....10 Jahre Schmerzen. Ich sagte dann nur: Wenn man 1ß Jahre Schmerzen hat, seit sicher einem Jahr mit Bandscheibenvorfall rumläuft und seit 6 Wochen mit schwerem Bandscheibenvorfall - dann ist es doch eh chronisch - warum die Panik?! Außerdem habe ich KEINE SCHMERZEN!
War inzwischen bei 2 Physiotherapeuten und einem Osteopathen um mir Rat zu holen (die beschäftigen sich intensiv mit Fällen wie mir), habe das Meiste aus der eigenen Tasche bezahlt und alle 3 haben mir unabhängig voneinander gesagt dass das Problem nicht die Bandscheibe ist, sondern meine Statik. Dass wenn man dort etwas verändert, es wiederkommt oder der Körper sich den nächsten Schwachpunkt sucht. Ich bitte tunlichst die OP vermeiden sollte.. und lieber Krankengymnastik und Osteopathie versuchen soll sowie einen guten Kieferorthopäden mit ins Boot holen soll. Das mache ich auch gerade. Meine Bandscheibe macht jetzt nach 8 Wochen nach Diagnose auch kaum Beschwerden...Die leichte Fußheberschwäche ist da, das Gefühl ich hätte zu kurze Bänder und Sehnen und nach längerem sitzen ein leicht tauber Po. Ich war Achterbahn fahren, habe mich auf den Freien Fall getraut, habe alles getan die letzten 2 Wochen was mir Spaß macht und Energie bringt - 0 Schmerzen! Die Osteopathie wird noch lange weitergehen (und ich zahle sie privat), die Krankengymnastik tut mir auch gut...das werde ich weitermachen....
Die Rezepte für die Schmerzmittel hängen nach wie vor an meiner Pinnwand und setzen langsam Staub an, inzwischen hatte ich den 4. Osteopathie-Termin, davon der 2. Cranio-Sacral... es geht mir auch emotional gut...
Seit der Druck auf die Bandscheibe L5/S1 weg ist, drückt es jetzt auf 2 Bandscheiben in der BWS und ich bin sicher: Ändere ich meine Haltung nicht, meine Statik und lerne nicht endlich zu entspannen, darf ich in 1-2 Jahren im BWS-Forum schreiben...

Ich habe gelernt: "Psychischer Druck -> Körperlicher Druck"
Je gestresster ich bin, desto verspannter, verkrampfter werde ich...desto mehr Druck baut sich inzwischen in der BWS auf. Entspanne ich, vertraue auf mein Bauchgefühl (auch wenn Ärzte und Familie nicht dahinterstehen) ... geht es mir viel besser! Verschwindet der Druck, die Verspannung, der Reizmagen...

Vertraut auf Euch! :-) wink.gif
Discothek
Hallo Sonnenschein,

erstmal willkommen im Forum. Leider sind in Deinen vielen Worten die wichtigen Punkte nur schwer zu finden; verstehe ich richtig, daß Du sehr rasch verschwindende Schmerzen und nun eine Fußheberschwäche hast?

Lähmungen treten sehr gerne auf, wenn die Schmerzen schnell verschwinden; es bedeutet, daß der Nerv sterben kann - die Schmerzleitung ist schon abgequetscht smhair2.gif

Wie stark ist denn die Lähmung? Kannst Du auf den Fersen gehen?

Die Injektionen mit Cortison unter CT-Kontrolle, die Du wahrscheinlich meinst, heißen PRT. DAs solltest Du mindestens machen lassen, aber das ist auch nur eine Option, wenn die Lähmungen nur schwach sind, d.h. wenn Du nur die große Zehe nicht hochbekommst.

Du solltest Dich, um bleibenden Einschränkungen/Behinderungen beim Gehen, Tanzen, Rennen und anderen Bewegungsabläufen, die Dein Rücken braucht, um dauerhaft gesund zu bleiben (Hinken ist eine große Bleastung!) bei einem Neurochirurgen wegen einer zweiten Meinung zur Operation beraten lassen, und zwar noch diese Woche. Nur ein Neurochirurg kann wirklich sagen, wie lange man in Deinem Fall mit Lähmungen warten kann.

Alles Gute,
Disco



sonnenschein78
Hallo!

Hm, die Fußheberschwäche zeigt sich nur dadurch dass ich rechts nicht so viel Kraft wie links habe.
Ich kann auf den Zehenspitzen laufen, auf dem rechten Bein auf Zehenspitzen hüpfen wie auf dem linken, kann auf den Fersen laufen, und die Zehen rechts genauso gut heben wie links. Das Einzige woran das festgemacht wurde dass es eine Fußheberschwäche ist: Ich habe rechts nicht so viel Kraft wie links...

Entwicklung:
10 Jahre immer wieder bestialische Schmerzen mit teilweisem Kontrollverlust über mein rechtes Bein
Vor 7/8 Wochen schwerer Bandscheibenvorfall, Verbrennungsgefühl, Kribbeln, Taubheit, Schmerzen bis in den rechten Fuß. Deutliche Fußheberschwäche begleitet von nicht stehen oder sitzen können. (nicht mal 2 Minuten)

Heute:
Ich kann wieder länger sitzen. (Essen etc. geht inzwischen wieder sitzend :-D)
Ich kann stehen ohne Schmerzen, langsam gehen ohne Schmerzen (das war vorher kaum möglich)
Ich habe keine Taubheitsgefühle mehr (auch nicht mehr oberflächlich), nur wenn ich zu lange sitze.
Ich habe keine Verbrennungsgefühle mehr.
Ich kann prima schlafen!!!
Ich habe beide Beine gleichermaßen unter Kontrolle.

Das einzige was ist: Ich habe definitiv weniger Kraft rechts als links. Bin aber maximal beweglich
bis in die Fußspitzen. ;-)

sonnenschein78
ah: und Cortison ist definitiv kein Mittel mit dem ich mich behandeln lassen möchte!

1. es schlägt unheimlich auf den Magen, sagen die Ärzte (ich leide schon an Gastritis!!)
2. es schwächt die Wirkung von L-Thyroxin (ich habe aber eine autoimmune Schilddrüsenerkrankung und bin auf das Thyroxin angewiesen. Sobald die Dosierung nicht stimmt bekomme ich grippeähnliche Symptome, Herzrasen, Panikattacken, Schweißausbrüche, starke Stimmungschwankungen bishin zu Depressionen und ...das ist das geringste Übel: ich nehme schnell sehr viel zu (was nun auch nicht optimal für den Rücken ist). Habe schlecht eingestellt schnell 20 kg (innerhalb von 18 Monaten) zugenommen, die ich jetzt wieder runter habe...was ja nun deutlich besser für den Rücken ist!

Das sind die Gründe warum ich mich bislang dagegen entschieden habe...
Ich tausche doch keine leichte Fußheberschwäche gegen starke Magenkrämpfe, starke Übelkeit, und die anderen Begleiterscheinungen!
Wenn ich wüsste: ES hilft 100%, dann würde ich es riskieren, auch bei 80%...
aber ich habe viel gelesen, viel nachgedacht und die Resultate die durch solche Behandlungen erzielt werden sind mir zu unsicher...Im Zweifelsfall habe ich wochen- monatelang starke Beschwerden durch Cortison...leide noch immer an Fußheberschwäche, habe 20 kg zugenommen und höre dann: "Nee, also sie müssen erst einmal abnehmen...so geht das nicht! Sie müssen 20 kg abnehmen..."

LG und Danke für die schnelle Antwort!
_Martina_
Hallo Sonnenschein wink.gif

Ich habe mich auch nicht an meinem schweren Bandscheibenvorfall 1994 operieren lassen,der war auch bei L5/S1 und die Nervenwurzel L5 (Ischiasnerv) war schwer geschädigt (Reflex weg) und der Orthopäde und Neurologe meinten,daß ich ohne OP in sechs Wochen im Rollstuhl sitzen würde!
Dabei war der Orthopäde wohl Schuld an dem schweren BV denn aus einem kleinen BV wurde zwei Tage nachdem mich dieser Vollpfosten!! gestreckt hatte ein schwerer BV,was er dann Zufall!! nannte.

Ich gebe nix mehr auf das was die Ärzt labern,oder besser nur noch wenig.
Ich mach es wie Du,höre auf mein Bauchgefühl und lerne immer mehr zu entspannen und habe mir aus vielen guten Tipps mein eigenes kleines Pro Bandscheibe Leben erstellt.

Ich hatte auch Morbus Scheuermann und davon kommt das Elend auch.
Momentan habe ich wieder eine massive Vorwölbung bei L4/L5 und auch wieder eine an der alten Stelle L5/S1 sowie auch in den anderen Segmenten.

Bei mir ist nur blöd,daß ich es jetzt beiseitig habe...

Und eins ist doch klar,Bandscheibenvorfälle können sich zurückbilden oder verkalken (was bei mir schon der Fall war),Narbengewebe nach einer OP hingegen verschwindet nie mehr von alleine und schmerzt oft mehr als ein BV!

Allerdings stimmt es,daß es kein gutes Zeichen sein muß wenn die Schmerzen verschwinden denn dann sind wirklich oft die Nerven einfach kaputt und mir sagte mal ein Arzt...nun sind sie jenseits von Gut und Böse und er fand das GUT! zwinker.gif
Er meinte,wenn man kein Höchstleistungssportler werden will dann ist ein wenig rumeiern doch nicht so schlimm und ganz lahm würde man von sowas nie werden!
Ich halte mich jetzt nur noch wenn nötig an diesen Arzt und mache einen riesen Bogen um Orthopäden,Neurologen und Neurochirurgen!!

Gute Besserung!
Discothek
Hallo Sonnenschein,

wie haben die Ärzte die Fußheberschwäche festgestellt? Und welchen Kraftgrad? Das wird auf einer Skala von 0 (völlige Lähmung = Plegie) bis 5 (volle Kraft) ausgedrückt.

Du schreibst, Du kannst Die Zehen heben - auch wenn Du nur auf dem betroffenen Bein stehst? Daß der Fersengang gehtm ist aber sehr wichtig, das sollest Du jeden Tag einmal prüfen, und wenn es sich verschlechtern würde, mußt Du zum Neurochirurgen. Spätestens ab Kraftgrad 3 (mittelgradige Parese = Schwäche) besteht OP-Indikation, gerade beim Fußheber.

wink.gif Disco

PS: Cortison in Spritzenform direkt an die Nervenwurzel unter CT-Kontrolle macht nicht die von Dir geschilderten Beschwerden.





_Martina_
Noch etwas fällt mir gerade ein.

Wenn man einen geschädigten Muskel jeden Tag mit leichten Gewichten trainiert (bloß nicht überanstrengen wie z.B. beim Reha Sport oder bei der KG) dann bekommt er auch mit der Schädigung im Laufe der Zeit wieder Kraft!
Man muß das allerdings wirklich immer machen und darf nicht damit aufhören,faul und bequem werden ist nicht bei BV! zwinker.gif
Aber zuviel machen ist auch nix,ein bißchen (ca. 20 Minuten am Tag) reicht.

Außerdem übernimmt irgendwann der Kopf die Aufgabe von den Defiziten in den Beinen,soll heißen man stolpert nicht mehr durch die Gegend sondern geht bewußter und das geht dann in Fleisch und Blut über.

Hat mir auch alles ein Arzt vor Jahren prophezeit und es kam auch so.

Einfach mal der Natur ihren Lauf lassen und selber aktiv was tun als sich unters Messer zu legen und zu denken,daß dann alles gut wird!!
Wird es nämlich in den meisten Fällen,zumindest auf Dauer,nicht.

Wenn allerdings eine Spinalkanalstenose sieht das alles wohl anders aus,die habe ich aber zum Glück nicht und die ist wohl auch eher selten bei LWS Syndrom.

Und immer schön der Seele gutes tun und dem Herzen Freude schenken und damit für eine stabile Psyche sorgen,das ist sehr wichtig!
Und so kommt man dann durch,evtl. ein bißchen humpelnd,aber was soll`s?!

Den Anspruch der perfekt funktionierende Mensch zu sein stelle ich nicht an mich und der ist und wird man mit BV`s und Co. auch nie wieder,egal ob mit oder ohne OP,sich damit abzufinden ist für viele wohl ein Problem...
Discothek
Hallo Martina und Sonnenschein,

Martinas Weg in allen Ehren, aber dieser Satz ist so nicht korrekt:

Zitat
sich unters Messer zu legen und zu denken,daß dann alles gut wird!!
Wird es nämlich in den meisten Fällen,zumindest auf Dauer,nicht.


Ich selber habe seit meiner OP vor 1,5h nie wieder Probelme gehabt, sondern freue mich jeden Tag darüber, daß mein Fußsenker wieder funktioniert und ich unbeschwert tanzen, springen und rennen kann. Ich kenne persönlich weitere fünf operierte Leute, und allen geht es prächtig, die OPs sind teilweise 30 Jahre her. Die Mehrheit hier im Forum spiegelt nicht die Mehrheit in der Kohlenstoffwelt wider!

So lange wir hier im Forum nicht sicher wissen, wie schwer Sonnenscheins Lähmung ist, sollten wir hier nicht leichfertig zur konservativen Therapie raten.

wink.gif Disco
Harro
Moin moin ihr Lieben,
da Ostepathie mittlerweile (zumindest teilweise) von den KK übernommen wird (Tendenz steigend)

hab ichs mal zu den Konservativen Behandlungen verschoben.

LG Harro winke.gif

PS. Die Osteopathiebehandlungen haben auch mir sehr gut geholfen. zwinker.gif
_Martina_
Disco,
Kohlenstoffwelt?! biggrin.gif
das habe ich noch gehört!Griiiiins!! zwinker.gif

Schön,daß es Dir und mir so gut geht.

Jeder muß seinen Weg finden,irgendwie...

Aber aktiv mitarbeiten sollte schon jeder finde ich.

Und ein`s noch...springe und tanze nicht zu übermütig!!
Deinen Bandscheiben zuliebe zwinker.gif
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