Hallo,
nach meiner OP an der HWS vor 2 Jahren, erwischte es mich nun im Februar mit Höllenschmerzen an der LWS.
Da ich seit meiner Kindheit eine Pernäuslähmung habe fackelte mein Ortho nicht lange und schickte mich als
Notfall sofort ins KH, da die Bandscheibe S1 / L5 mehr als draussen war...wie er sich ausdrückte.
Ich wurde dann ein paar Tage später operiert. Seither hab ich immer noch Schmerzen an der operierten Stelle,
vor allem beim Sitzen. Und mein Bein ist immer noch unten taub...die Zehen zucken noch, mehr aber auch nicht.
Mein Oberschenkel ist hinten pelzig und im Liegen "brennt" es nach kürzester Zeit.
Die ganz schlimmen Schmerzen von vor der OP sind weg, aber die Restschmerzen sind immer noch sehr heftig.
Ich laufe außer Haus nur an Krücken, weil mich nach ein paar Metern bereits die Kraft im Bein verlässt.
Und Treppen steigen bei uns im Haus ist sehr sehr mühseelig...trotz regelmässiger Physiotherapie 2x die Woche.
Letzte Woche schickte mich mein Ortho wieder ins MRT.....hier der Bericht:
Kernspintomographie der Lendenwirbelsäule mit Kontrastmittel:
Deutliche Verschmälerung der Bandscheibe bei L 5/S 1 mit ödematoser Begleitreaktion in der End- und
Deckplatte sowie mit medianer Vonniölbung der Bandscheibe in Kontakt zu beiden Nervenwuzeln von S 1
am Abgang Nach i.v. Applikation von Kontrastmittel kraftige Narbenformation mit Ummauerung der rechten
Nervenwurzel von S 1 und Ausdehnung bis in Höhe des Abganges der Nervenwuzel von S 2 rechtsseitig.
Intraforaminale Vonryölbung der Bandscheibe bei L 4/5 rechts mit T 2-Signalgebung. Die übrigen
Bandscheiben regelrecht. Primär und sekundär normal weiter Spinalkanal. Regelrechter Konusstand und
unauffälliges Myelonsignal. Reizlose lSG.
Beurteilung:
Aktivierte Osteochondrose bei L 5/S 1 sowie narbige Formation um die Nervenvlurzel von S 1 rechtsseitig
mit Ausdehnung nach kaudal hin Dazu breitbasige flache Protrusion in Kontakt zu den Abgängen beider
Nervenwurzeln von S 1 Kein Bandscheibenprolaps
Sonst frische Einriss im Anulus fibrosus der Bandscheibe bei L 4/5 rechtsseitig intraforaminal mit nur
leichter Einengung der Neuroforamina in dieser Hohe.
Postoperativ noch persistierende ödematöse Veranderung der paravertebralen Muskulatur rechts.
Die Radiologin meinte auf meine Frage, ob ich wieder unters Messer muss...nein.
Mein Ortho meinte säuerlich, das hat sie nicht zu entscheiden....ich soll mich wieder im KH
bei meinem Operateur vorstellen, was der meint.
Die Nerven haben ein Problem und das müsse man abklären.....
Nun hab ich erst Ende Mai einen Termin im KH bekommen.
Ich finde das sehr lange bis dahin....und hab Angst, dass meine Schmerzen und die Taubheit bleiben.
Hat jemand Erfahrungen, ob ich da noch mal unters Messer muss ?? Ich hab halt so meine Bedenken,
ob ich noch mal eine OP machen lassen soll. Denn auch meiner HWS-OP sind die Schmerzen geblieben
und nun das gleiche Spiel in der LWS.
Ich bin nun seit 3 Jahren krank zuhause..auf Anraten meiner Ärzte hab ich EU-Rente eingereicht, weil
ich leider noch mehr Baustellen hab. Das Ganze ist mittlerweile vor Gericht, da die Gutachter der DRV
im gegensatz zu meinen Ärzten der Meinung sind, ich könne noch mind. 6 Stunden arbeiten.
Vielleicht kann mir einer eine Einschätzung zu meinem MRT-Bericht geben...das wäre super klasse.
Langsam mag ich nicht mehr...hört das nie auf....
Liebe Grüße
BEFIKA