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Komplette Version Spondylodese HWS

Bandscheiben-Forum > Spondylodese- (Versteifungs-) Forum > Spondylodese der HWS
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surri
Einen schönen Tag an alle,

vielleicht hat jemand ähnliches wie ich erfahren. Bei mir wurderchf 18 Monaten eine HWS OP durchgeführt. Dabei kam es zu einer Blutung diese hat aufs Rückenmark gedrückt und eine Ödem darin gebildet. Zuerst war ich komplett gelähmt. Zu meinem Glück kam es sehr schnell zu einer Rückbildung des Zustandes. Heute leide ich nur noch unter eine Lähmung des rechten Oberarmes bzw. Schultergürtel - kann meinen Arm nicht heben - der linke geht besser - brennende Ner venschmerzen in beiden Armen und dem Rücken - sowie einer Blasen und Darmstörung. Komme ich ganzen ganz gut zurecht ( mit vielen Tabletten und kathetern).
Über eine Rückemeldung würde ich mich freuen.

Tschüss
parvus
Hallole und willkommen im Forum winke.gif

leider wurde Dein Beitrag bisher nicht beanwtortet, daher schubse ich ihn mal hoch, evtl. mag sich doch noch ein Mitlgied mit Dir austauschen.

Hast wirklich schon vieles geschafft, nur weiterhin nicht den Mut verlieren streicheln.gif

Alles Gute winke.gif parvus
surri
Vielen Dank an Parvus fürdie Rückmeldung.

Mir wäre es schon sehr wichtig wenn ich jemand zur Erfahrungsaustauschung finden würde.
Bin jetzt durch diese Misere in Rente gekommen. Zudem leide ich sehr unter den Folgeerkrankungen und könnte ein paar aufmunterende Worte brauchen. Jammer-jammer

Bis bald
Surri
surri
wink.gif Hallo zusammen,

nach langer Zeit melde ich mich mal wieder im Forum. Habe ja vor langer Zeit über meinen Gesundheitszustand nach meiner OP berichtet. Möchte nochmal nachfragen ob jemand nach einer OP auch unter Lähmungen leidet. Mein Zustand hat sich leider nicht verbessert. Nach wie vor inkomplette Tetraparese Arme und Blasen - Darmstörung. Zwischenzeitlich habe ich einen Anwalt wegen Behandlungsfehler eingeschaltet. Würde mich sehr interssieren ob jemand Erfahrung mit einer Klage wegen Behandlungsfehler hat.

Danke bis bald
Tessa3
Hallo Surri,

leider kann ich Dir nicht adäquat antworten.
Nur soviel, ich habe früher in einem Querschnittzentrum gearbeitet, und es gab auch dort manchmal Patienten mit inkompletter Tetraparese nach Bandscheiben-OP. Was ja gerne von manchen Ärzten abgetan wird......
Auf jeden Fall wünsche ich Dir ganz viel Kraft, positive Energie , und falls bei Dir ein Behandlungsfehler vorliegt, dass dies entsprechend anerkannt wird.

Alles, alles Gute !

Viele Grüße, Tessa3
Topsy
Hallo surri,

ich habe auch bleibende Schäden nach einer OP behalten und eine Klage war für mich von vornherein ausgeschlossen, da ich einen Wisch unterschrieben habe, dass als Komplikation Lähmungen auftreten können.

Ich kann Dir nur den guten Rat geben, dass Du nur einen Fachanwalt für Medizinecht nimmst, denn mit anderen hast Du schon verloren.

Ich kenne diesen Anwalt und er ist ein sehr Guter.

Medizinrecht

Vielleicht kannst Du Dich mal mit dem Putz in Verbindung setzen, ob er Dir einen Fachanwalt in Deiner Nähe empfehlen kann.

Du brauchst einen sehr langen Atem, da Du beweispflichtig bist.
sonni
Hallo Surri.



Es ist schwer den Behandlungsfehler nach zu weisen grad wenn man das mit den Lähmungen unterschrieben hat.Da muß dann wohl was bei der OP verletzt worden sein weil du die Lähmungen hast.
Ich bin auf Raten meiner Psysiotherapeuten drauf gekommen das ich was machen sollte, grad wenn sich beim Sturz eine bleibende Invalidität feststellt würde die UV wegen Vorschäden kaum was bezahlen .
Habe ne Knietep Op 7.2011 gehabt wo laut späteren OP Berichts alles ok war.Bei der Erstuntersuchung stellte sich heraus 15 % Streckdefizid ,ne Entzündung Gangunsicherheit.Mußte haubtsächlich mit Rollator wegen Schwäche gehen und konnte Gangtraining nur bedingt mitmachen.Den Rollator und Toilettensitzerhöhung bekam ich verschrieben für Zuhause.Bekam dann noch doppelt erhöhte Thrompzyten .Wurde dann entlassen der AHB war ok stand Gangunsicherheit und fehlende Streckung auch drin.
5 Wochen haben die Therapeuten mit mir ohne Erfolg nur Schmerzen gearbeitet und rieten mir wegen Verdacht von Verklebungen den Arzt auf zusuchen der mich wieder zur OP Klinik überwies mit der Diagnose dringends Mobilisierung erforderlich.Nächsten Morgen kam der OP Arzt der nur zur vermehrten Therapie und Medikamentenreduzierung riet.Bekam dort noch ne Mundinfektion und konnte kaum was Essen sollte von den Medis kommen
12 Tage wurde ich dort gequält und nach der Entlassung ging es mir auch sehr schlecht es hatte sich in der Kniekehle ne dicke Beule entwickelt .
Ich wartete immer auf die beiden Entlassungsberichte der Klinik den AHB Bericht bekam ich schon 2 Wochen nach Entlassung.
Nach mehreren Anrufen bekam ich dann die Berichte ,die am 27.12.11 und 5.1.2012 geschrieben wurden mit den falschen Behaubtungen wo immer alles ok war nach den 2. Aufenthalt war ich bei meinen Arzt der mir das Streckungsdefizid und Entzündungen bestätigte.Auch bekam ich im Mai 2012 ne Beinschwäche die alles verstärkte und ich dadurch ne Schonhaltung annahm die im Dezember zur Arthroskopie am anderen Knie führte da der Miniskus kaputt und Knorpel geschädigt wurde.
War dann bei der Krankenkasse die alles aufnahm und mir Unterlagen gab wo ich mich an die Schlichtungsstelle für Arzthaftpflichtsfragen wenden sollte.Das habe ich mit nen Bericht und Begründung und einigen beweisebden Unterlagen,wie OP Bericht AHB und Entlassungsberichte gemacht.Dann wurde mir meine Bearbeitungsnummer zu gesand und letzte Woche erhielt ich Bescheid das die es zur Klinik geschickt hätten und denen zur Begründung ne Zeit von 6 bis 8 Wochen ein geräumt haben.

Nunwarte ich mal ab ob ich Erfolg habe aber die haben ja sogar falsche Angaben und den Entlassungsbericht so spät gemacht als währe dort was ab gesprochenn.

Drücke dir den Daumen das du nen Anwalt findest ich kann mir keinen leisten und versuche es über die Schlichtungsstelle.



Laufe seiddem haubtsächlich wegen der Unfallgefahr am Rollator und bin im Oktober so heftig auf das Knietep und Ellenbogen gestürzt und bei der Unfallanzeige fiel mir auf das ich dort ja ungewöhnliche Vorschäden habe die auf den Unfall zum Abzug führen würden.Konnte keine Treppen steigen oder länger Laufen im Moment gehts aber wieder einigermassen.



LG SONJA
surri
Hallo ihr lieben Leute,

vielen Dank für eure Rückemldungen.
Und Sonni viel Erfolg bei Ihrem weiteren vorgehen und hoffentlich noch Besserung.

Ich habe einen Fachanwalt für Medizinrecht beauftragt - die Unterlagen wurden schon im Oktober 2012 an die Gutachterstelle der Ärztekammer weitergeleitet. Bis heute noch keine Antwort.

Nochmal zu mir. Eigentlich war nach einem Untersuchungstermin eine Spondylodese von C3 - C7 geplant. Dafür habe ich auch einen Aufklärungsbogen unterschrieben. Am Abend vor der OP kam der Arzt und teilte mir mit er käme gerade von einer Fortbildungsveranstaltung und er möchte jetzt vier Bandscheibenprothesen implantieren. Dem stimmte ich schon beduselt von einem Schlafmittel zu.

Es fand aber kein ausführliches Beratungsgespräch statt - auch habe ich nicht erneut schriftlich zugestimmt.

Bei der OP wurden 2 Halswirbel gebrochen und es kam zu einer Blutung welche aufs Rückenmark drückte. Nach dem Erwachen wurde dann eine Querschnittslähmung festgestellt und ich wurde sofort erneut operiert. Die Bandscheinprothesen wurden entfernt und die eigentlich geplante Spondylodese durchgeführt.

Die unterschrieben Erklärung wurde gefälscht - Angaben wurden nachträglich gemacht. Und vieles mehr.

Mal schauen ob ich erfolg habe. Ich werde berichten.

Bis dann Surri
hifiheini
Hallo Surri,

wenn ich den ganzen Werdegang bis zur Op lese, bleibt mir einiges rätselhaft,

a) die Versteifung über - wenn ich richtig sehe - gleich 4 Etagen, das ist doch mehr als ungewöhnlich.

b) die arg spontane Entscheidung, alle Etagen mit BS-Prothese zu versehen, auch das sehr ungewöhnlich

c) der Bruch 2er Halswirbel mit gottlob weitgehend reversibler Querschnittslähmung - wie kann so etwas passieren?

Einem anerkannten, erfahrenen und gut beleumundeten Chirurgen bist Du - so scheint es jedenfalls - nicht in die Hände gekommen,

ganz offenkundig wurde hier einiges "versemmelt", und ich wünsche Dir neben natürlich weiterer Besserung Deiner

Folgeschäden viel Glück bei Deiner Klage auf doch wohl recht grobe Behandlungsfehler.

Schade eigentlich, daß in solchen Fällen nicht Roß und Reiter hier im Forum genannt werden dürfen,
denn dann wüßte man, wo man sich besser nicht hinwendet.

LG
Henning
klaus123
hallo surri,

was du erlebt hast,davor hat jeder angst im forum,das es so ausgeht.deine beratung vor der op durch deinen nc ist schon sehr fragwürdig.prothesen zu implantieren geht eigentlich bei jungen patienten und brüche während einer op spricht für stümperhaftigkeit.
viel glück auf deinen weiteren leidensweg.
gruss stirnklopf.gif
klaus
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter